20191229: Geschmäcker im Wandel - Diese Autos verschwinden vom deutschen Markt.

  • „Der in aller Welt beliebte deutsche Kampfpanzer Leopard 2, der pro gefahrenem Kilometer 1.500 Gramm CO2 ausstößt, so rechnete der Club vor, würde dank seines Gewichts von 62 Tonnen in der Logik der neuen Effizienzklassen direkt neben einem VW Golf 1.4 landen“.


    Der war gut :thumbsup:?(:cursing: ‍♂️


    Edit: dann hat ein Kreutzfahrtriese bestimmt A+++

  • In meinen Augen sollte man für alle PKW schlicht und ergreifend einen einheitlichen Grenzwert festlegen (der dann ggf. durchaus auch nochmal realistisch nach oben korrigiert werden könnnte). Ganz einfach und eindeutiges Signal: der reine Spritverbrauch (und damit absolute CO2-Ausstoß) zählt. Punkt. Ist letztendlich doch auch so, oder? Wer ein kleines, leichtes Fahrzeug bewegt und entsprechend weniger Spirt verbraucht, nützt der Umwelt doch mehr, als wenn man mit viel Energieaufwand einen Haufen Gewicht bewegen muss.

    Wenn der absolute CO2-Ausstoß zählen soll (und das wäre das einzig logische Verfahren, wenn man den wirklich senken wollte), bräuchte man gar keinen Grenzwert. :) Man muss lediglich den Aufschlag pro Liter Diesel und Benzin definieren und direkt an der Zapfsäule erheben.


    Wer seinen Q7 nur 5000 km im Jahr fährt, emittiert nur wenig CO2 und zahlt auch nicht viel. Wer mit seinem Peugeot 108 60.000 km im Jahr abreißt, zahlt eben etwas mehr. Und da das Verhältnis in der Realität anders herum sein wird, ist es noch gerechter.


    Selbstverständlich schädigt auch schon die Produktion kampfpanzerartiger Fahrzeuge die Umwelt. Aber ein steuernder Effekt tritt auch hier über die laufenden Kosten ein. Viel effizienter, als bei nationalistischen Alleingängen wie z.B. der NoVA. Die orientiert sich ja gerade nicht am Ressourcenverbrauch.

  • Die Produktion als Emissionskiller würde ich mal komplett raus lassen. Denn dann müßte man alles anzweifeln. Produktion von Edelstahlkochtöpfen, legierte XY- Teile, etc.
    Wenn es rein um den PKW geht, gibt es sicherlich bessere Lösungen als das E-Auto. Besonders bei globaler Sichtweise.
    Aber wir können hier so viel wir wollen diskutieren, gemacht wird das, was die Politik den unmündigen Bürgern vorschreibt. :)

  • Soviel zum Umweltschutz durch die deutsche Regierung.

    @Detlef
    Meiner Meinung haben solche populistischen Informationen für den Bierstammtisch von Tatsachenverdrehern hier keinen Platz. Bevor man so etwas teilt sollte man sich schon selber über die Hintergründe informieren. Ganz nebenbei bemerkt würde laut aktueller Schätzung ein Liter Care Diesel mindestens das doppelte oder sogar bis zu 4,50€ kosten :rolleyes: Und die Populisten schreiben dass es Abzocke des Staates ist, dass er nicht freigegeben wurde...Humor haben sie :D


    Traurig dass man für solche Lügen sogar 2 Likes bekommt.

  • Wie wäre es mit Subventionen?
    Statt den normalen Diesel zu subventionieren.
    Und ist nicht alles nur Propaganda und Heuchlerei?
    Auch wir schreiben hier nur schlaue Kommentare, ohne wirklich aktiv zu werden.


    PS: Selbst wenn Care 10€/Liter kosten würde. Warum wird er nicht freigegeben?

  • Finde ich übrigens ziemlich mutig sich heute ein neues großes SUV zu kaufen. In fünf Jahren wird die keiner mehr gebraucht haben wollen, schon auch weil es Unsummen kosten wird die Dinger zu betreiben – im Vergleich zu einem E-Auto.

    Nix für ungut t244, aber deine Schlussfolgerung kann ich gar nicht nachvollziehen.


    Was soll in 5 Jahren passieren.
    PKW-Bestand in DE derzeit: ca. 47 Millionen
    PKW-Bestand in AT derzeit: ca. 5 Millionen


    Warum soll von diesen ca. 52 Millionen möglichen Neuwagen- und Gebrauchtwagenkäufern in 5 Jahren keiner mehr meinen Diesel-SUV kaufen wollen. ?(


    Sicher wird der Verkaufspreis für Gebrauchtfahrzeuge ggf. rascher fallen als die letzten Jahre (kommt aber auch noch darauf an, welche Marke jemand fährt)
    ..."Unsummen kosten wird die Dinger zu betreiben" .. ?( klar werden Benzin/Diesel/KFZ-Steuer etc. ansteigen ...


    Aber wenn ich mir "JETZT" im Net mal ansehe, was ich derzeit für "mein Geld" bekomme:
    (z.B. e-Golf, welchen ich vor kurzem als Servicefahrzeug gefahren bin und bei uns unter € 40TS nicht zu bekommen ist)

    • einen mit 50 .. 70 TS km, gut (tw. sehr gut) ausgestatteten Gebraucht-Benzin/Diesel-PKW oder
    • eben einen e-Golf oder Ähnliches (Ausstattung o.k., mehr aber auch nicht)

    Aber keine Frage, die E-Mobility ist bereits da.
    Und dies ist gut so, denn ich bin der Meinung, dass die E-Mobility als großer Hoffnungsträger für eine Treibhausgasreduktion im Verkehrsbereich gilt.
    Folglich muss JETZT angefangen werden, damit wir in 10 .. 15 Jahren eine "grüne E-Mobility" haben.
    Bezweifle aber, dass die derzeitige Vorgangsweise die Richtige ist.
    Große Batterien für große E-Autos damit die gewünschte Reichweite erzielt werden kann.
    Man muss nur schauen, wir "groß und teuer" die derzeitigen E-Autos sind.


    Es ist aber zu bedenken, dass die "derzeitige" Herstellung der Auto-Batterie absolut nicht ökologisch ist
    Denn die Autobatterien werden zum Großteil in China hergestellt. China gewinnt die Energie dazu aus immensen Kohlekraftwerken.
    Auch die die Herstellung von Lithium im Lithiumdreieck in Südamerika ist massiv fragwürdig. (z.B. verdunsten ca. 80.000 Liter Wasser für "eine" Autobatterie".


    In diesem Sinne Mahlzeit und sonnige Grüße vom Bodensee, Klaus

  • Wie wäre es mit Subventionen?
    Statt den normalen Diesel zu subventionieren.
    Und ist nicht alles nur Propaganda und Heuchlerei?
    Auch wir schreiben hier nur schlaue Kommentare, ohne wirklich aktiv zu werden.


    PS: Selbst wenn Care 10€/Liter kosten würde. Warum wird er nicht freigegeben?

    @DetlefJa Subventionen sind eine "super" Idee: Anstatt einem reduzierten Steuersatz für Diesel geht der Staat den umgekehrten Weg und bezahlt jedem Dieselfahrer - bzw. man bezahlt den Unternehmen die Kraftstoffkosten für Ihre Firmenwagen - pro Liter 1-2 Euro. Damit kann man effektiv Milliarden an die Kraftstoffkonzerne verschenken. Achso: nebenbei verlieren alle Fahrzeuge ihre Fahrzeuggarantie. Geile Idee.


    PS: warum wurde es nicht freigegeben? Informiere dich doch und bilde darauf basierend deine Meinung und nicht auf Facebook posts von Populisten die Likes haben wollen. Der Staat bzw. das Amt hat sich dazu konkret geäußert.
    PS PS: Bis zum letzten Jahr hat der Care Kraftstoff zwangsweise 20% Palmöl enthalten. Der Regenwald freut sich.

  • Es ist aber zu bedenken, dass die "derzeitige" Herstellung der Auto-Batterie absolut nicht ökologisch ist
    Denn die Autobatterien werden zum Großteil in China hergestellt. China gewinnt die Energie dazu aus immensen Kohlekraftwerken.
    Auch die die Herstellung von Lithium im Lithiumdreieck in Südamerika ist massiv fragwürdig. (z.B. verdunsten ca. 80.000 Liter Wasser für "eine" Autobatterie".


    In diesem Sinne Mahlzeit und sonnige Grüße vom Bodensee, Klaus

    Natürlich werden für unseren Kraftstoff in den Autos keine ganzen Landschaften oder Meere verschandelt und unbrauchbar gemacht. Zudem ist Fracking auch total super. Nur so ist garantiert, dass ich das Fair Trade BioBenzin sauber aus der Zapfsäule tanken kann um es einmalig zu verbrennen. ;)


    Saubere Mobilität von A bis Z geht nur zu Fuß. Akkuproduktion ist auch sch... aber wenigstens kann man diesen ein Autoleben lang und auch darüber hinaus für andere Einsatzzwecke verwenden