Beiträge von J_a_n

    Welches Problem hast du denn? Die Leistung fühlt sich halt nicht so an. Wenn du einen Beweis willst, musst du eine Prüfstandsmessung machen lassen.

    Ich würde gerne mal mit eurer Hilfe die theoretischen Möglichkeiten ausloten. Also woran liegt es, dass SPS und Wimmer keine Zubehörsitze anbieten?


    Bei Rev9 gibt es mittlerweile drei Schienensysteme, eins ist z.B. das hier:
    http://rev9autosport.com/leg-sport-super-low-seat-rail.html


    Wenn man dann im englischsprachigen Nachbarforum weiterliest, dann scheint es so zu sein, dass - weil alle drei o.g. Schienensysteme gleich ausschauen - diese zu hoch aufbauen. Zu sehen hier
    https://forum.miata.net/vb/sho…php?p=8176182&postcount=3 im letzten Bild dieses Posts (das mit den Stangen auf dem Helm). Das deckt sich auch mit der Aussage von Thorsten Wimmer, dass die von ihm gefundenen Systeme 6 cm höher aufbauen würden.


    Die Fragen, die sich mir stellen:
    - Woher kommen die Schienensysteme bei Rev9 und warum wurden die so konstruiert?
    - Wie sinnvoll oder sinnfrei wäre es, einem Metallbauer zu sagen: "da sind die Löcher im Boden, hier ist mein Sitz, bau mir was dazwischen"? Gerne würde ich für den Anfang außer acht lassen, dass eine Verstellung nicht möglich ist.


    Übrigens zeigt der Thread oben auch detailliert weitere Bauhinweise in Bezug auf Überbrückung Airbag-Warnleuchte, Anpassung Sicherheitsgurt, Verlagerung Kopfstützenlautsprecher. Interessant zu lesen, aber lasst uns das erstmal als sekundäre Themen unbehandelt belassen.


    Warum ich dieses Thema aufgreife:
    - Ich habe zwei linke Hände, um das selbst zu bauen und auch keinen befreundeten Metallbauer an der Hand, um das mal Tête-à-Tête zu besprechen.
    - Aber ich bin motiviert auch kostspielige Experimente zu wagen, solange sich hier im Thread oder außerhalb machbare Ideen sammeln.

    Meinen Thread hast du gelesen?

    Wen meinst du? Es hat niemand geschrieben, dass er versucht Motorräder zu überholen.

    Nur weil ich 100 überhole, bin ich nicht schneller als die meisten Motorradfahrer.

    Doch!
    Außer an 1.000 weiteren Motorrädern kommst du nicht vorbei. ;)


    Aber lassen wir das. Das wurde schon vor 15 Jahren bei Motortalk ausgiebig diskutiert.


    Ich wollte eigentlich nur sagen, für eine Leistungssteigerung in Form einer Aufladung spricht eigentlich nur das schaltfaule Überholen auf einer Landstraße oder Autobahn. Wer Bock hat aufs Angasen bei einer Pässetour oder Racing auf einer Rennstrecke, der braucht keine Aufladung. Ganz abgesehen von der Haltbarkeit.

    Genau. Und wenn man auf einer Pässetour neben gutem Fahrwerk und guten Reifen auch eine sehr gute Bremse hat, dann hält man die PS-Monster trotzdem hinter sich und fährt sogar Motorrädern weg (sofern es der Verkehr zulässt). Und dann bringt auch ein ND mit 260 PS keinen Vorteil, denn den Vorsprung des Vordermanns kann man durch Beschleunigung bis zur nächsten Kurve nicht einholen. Auf der Rennstrecke ist es anders, die ist breiter und die Geraden sind länger.

    Ergänzung: ein durchschnittlicher ND hat etwa 155 echte PS.
    Luftfilter, Software, AGA holen vielleicht 10 bis 15 PS raus (bei Wimmer wären es laut Webseite 16+7=23 PS bei 1.470 €).
    Gibt es überhaupt außer Wimmer und SPS Tuner, die das Problem des Anfettens beherrschen?
    Viel spüren dürfte man davon aber nichts. Teilweise haben Reifen mit mehr oder weniger Rollwiderstand mehr Einfluss auf die Beschleunigung. Oder man macht halt - und darum geht's hier ja - eine Aufladung ins Auto. Der Drehmoment untenrum spürt man garantiert, egal wie viel versprochen wird. Ist dann aber halt nicht haltbar bei Dauerbelastung. Gerade bei dem Getriebe.

    Vielen Dank @MX505. Sehr wertvoller Beitrag.


    Weitergedacht: das Anlenken wird also zuerst von der Druckstufe abgefangen. Zumindest soweit diese nicht zu weich ist, denn im Extremfall könnte sogar erst die Feder zum Tragen kommen. Aber gehen wir von einer harten Druckstufe aus, die das durchs Anlenken verursachte Wanken frühzeitig abfängt und dann den "kippenden" Wagen an die Feder weitergibt, die den Wagen auffängt und im Ziel-Wankwinkel stabilisiert. Nach meinem Verständnis bestimmt folglich immer die Federrate den Wankwinkel. Wenn nun die Druckstufe hart ist, fängt diese die Wankbewegung früh ab, muss aber anschließend für einen etwas längeren Zeitraum den Wagen an die Feder weiterleiten, die nachwievor unverändert weich ist. Darauf werde ich mal achten, ob das spürbar ist. Noch weitergedacht bedeutet das aber auch, dass zu hart oder zu weich kontraproduktiv ist, da der Zeitpunkt zur Übergabe an die Feder nicht mehr ideal ist. Aber das ist ja allgemein bekannt. Könnte man für den Rennstreckeneinsatz die Feder temporär anderweitig härter bekommen? Zum Beispiel durch das Versteifen der Feder? Oder den Stabi durch Maßnahmen von außen stabilisieren? Und müsste es nicht so sein, dass man immer vorne und hinten - sei es Federn oder Stabis - gleichmaßen versteifen müsste, denn wenn ich die Druckstufe vorne und hinten unterschiedlich einstelle, kippt der Wagen ungleichmäßig ein beim Anlenken. (Das hatte ich übrigens eine Zeit lang, nämlich hinten Zug- und Druckstufe sehr weich, damit die Hinterachse möglichst lange Kontakt zur Fahrbahn hat. Allerdings ist dann das Anlenken Mist, weil der Wagen nicht gleichmäßig einknickt.)

    Kennt man ja auch von der Nordschleife, dass das weichere Setup schneller ist. Der Asphalt der Vogesen soll sehr gut sein, daher ist es einen Versuch wert. Versuch macht kluch.


    Ich habe allerdings noch nicht ganz verstanden, dass die Druckstufe die "Härte" des Fahrwerks ausmacht, die Feder aber auch. Ein modernes Fahrwerk "federt" im Öl, sagt man. Was die Feder tut ist auch klar, aber warum wäre ich mit harter Feder schneller? Was macht das KW Clubsport anders beim Zusammenspiel Druckstufe und härterer Feder?