Ich persönlich halte nichts von der ewigen Panikmache selbsternannter Experten oder Leuten/Politiker, die sich aus der Versenkung mal wieder an die Oberfläche katapultieren möchten.
Nur mal nebenbei...
Niemand hier hat Panik geschoben.
Ich würde die Leute bei Siemens nicht unbedingt als "selbsternannte Fachleute" bezeichnen. Siemens plant, baut, administriert Stromnetze und baut ganz nebenbei die komplette "Hardware", angefangen von Turbinen bis hin zu Umschaltwerken oder Transformatoren.
Natürlich muss ein Stromnetz für die Max-Belastung konzipiert werden. Jeder "Draht", angefangen vom Klingeldraht, über die Starterkabel im Auto bis hin zu Überlandleitungen oder Überseekabel, unterliegt Normen und Belastungsprüfungen. Danach richten sich weitere Maßnahmen, wie max. z. B. Kabellängen, Absicherungen, Sicherheitsabstände, Umgebungstemperaturen usw. Da kann nicht nach "Durchschnittsbelastungen" gebaut werden. Hier nur ein klitzekleines Lesebespiel:
https://www.vde-verlag.de/buecher/leseprobe/9783800746910_PROBE_01.pdf
Zitat aus dem pdf:
Die Strombelastbarkeit ist der unter bestimmten Bedingungen höchstzulässige Strom, bei dem der Leiter an keiner Stelle über die zulässige Betriebstemperatur erwärmt wird.
Eine häufige Alternative ist, dass bei gleichzeitiger Ladung von vielen e-Fahrzeugen die Leistung an der Ladesäule gedrosselt wird, wodurch sich selbstverständlich die Ladedauer erhöht. Steht aber auch im Papier der "selbsternannten Siemens-Fachleute". Oder andersrum: Das Gespräch beim Laden einer ganzen "MX-Horde" im Ladepark dauert länger.