Beiträge von hifi_nok

    Er hat zwar nicht die Brasa-Schlucht befahren. Er ist lediglich von der Gardesana occidentale in die Einfahrt zur Brasa-Schlucht gefahren und in der nächsten Einstellung war er dann in den Marmorsteinbrüchen von Carrara (??? :/ ).

    In dem Tempo, wie die da durchgeheizt sind, hätte die Sequenz auch nur vier oder fünf Sekunden ergeben. Die eigentliche Schlucht sind ja nur "ein paar Meter".


    Ich hatte mal die Gelegenheit, James-Bond-Dreharbeiten zu beobachten. Eine Verfolgungsjagd in Berlin gedreht, die eine Einstellung an der Avus-Ausfahrt Hüttenweg zeigte. Dazu wurde die komplette Aus- und auch Auffahrt natürlich komplett gesperrt, damit ja kein anderes Fahrzeug oder Fußgänger als geplant mit im Film ist. Dann wurde der gesamte Bereich penibel gereinigt und auf lose Bruchstücke im Asphalt kontrolliert. Über Funk erhielten die Stuntfahrer den Startbefehl und alles was dann folgte, war hochpräzise einstudiertes Ballett. Eine Abweichung von Sekunden oder ein Meter "daneben" und alles musste wiederholt werden, einschl. Reinigung und Kontrolle der gesamten Fahrbahn. Wenn ich mich richtig erinnere, dauerten die Dreharbeiten zwei Tage, die Sequenz im Film war ungefähr 5 Sekunden lang.


    Die Gesamte Hetzjagd in Berlin hätte so nie stattfinden können, weil die Drehorte zu weit auseinanderliegen. Ist halt Film = eine Illusion ;)


    Und weil wir soviel zur Schlucht geschrieben haben....


    Hier die Einfahrt in den Tunnel

    brasa1.jpg


    Hier kurz vor der Ausfahrt mit dem eindrucksvollen Lichtspiel

    brasa2.jpg


    Kleiner Tipp: Am Ende des Tunnels ist nicht nur Licht, dort gibt's auch eine kleine Haltemöglichkeit für den Fotostop. Der gesamte Abschnitt ist ungefähr 150 Meter lang, kann also locker zu Fuß erkundet werden. Ca. 100 Meter hinter der Tunnelausfahrt gibt's auch einen kleinen Gasthof mit Parkmöglichkeit.


    Für die Alpen-Anfänger: Die Fahrten durch die vielen kleinen dunklen Tunnel sollten etwas vorsichtiger gestaltet werden, weil das Auge sich nicht so schnell dem hell/dunkel-Wechsel anpassen kann. Wenn dann noch Radfahrer/Fußgänger ohne Licht im Tunnel unterwegs sind ...



    Für die Fotofans: Wer auch die Panaromastraße und Santuario di Montecastello anfahren möchte, sollte ab der Mittagszeit hin, weil dann die Sonne aus südlichen Richtungen über den See scheint. "Früher" kämpft man mit viel Gegenlicht.


    Und weil sie auch kurz erwähnt wurde...


    Hier die Anfahrt zur Kaiserjägerstraße im nord-westen des Gardasee, noch mit den "Anfeuerungsschriften" für die Radsportler des Giro.

    kaiser.jpg



    Weitere Infos zur Kaiserjägerstraße, ist aber im spektakulären Abschnitt auch nichts zum "Kurvenräubern".

    Ich meide die Alpen mittlerweile weiträumig, egal ob mit 2 oder 4 Rädern.

    Jain,


    wir waren jetzt 10 Tage am Gardasee einschl. Pfingstwochenende bei Kaiserwetter. Abgesehen mal von den Hotspots (Brasa-Schlucht oder Kaiserjägerstraße) waren wir über weite Strecken mutterseelenallein unterwegs. Selbst die Kurvenorgien rund um den Monte Baldo waren Lichtjahre von dem entfernt, was man z. B. von den Dolos kennt.


    Das Chaos war auf der Kaiserjägerstraße. Teilweise nur mit Rangieren oder wieder rückwärts zur letzten Ausbuchtung. Erschwerend kam dort hinzu, dass vor kurzem eine Etappe des Giro dort langführte. Radfahrer über Radfahrer, die ihren Vorbildern nacheiferten und bergab völlig enthemmt und lebensverneinend langhämmerten.

    - Die Brasaschlucht am Gardasee, die Strecke westlich von Limone hinauf nach Tremosine, ist schon ein Knaller. Langsam fahren und genießen.

    Wir waren vor vier Tagen mal wieder dort.


    Sie ist jetzt auch wieder befahrbar, nachdem sie wegen Steinschlages eine Zeit lang gesperrt war. Unbedingt beachten: In den Sommermonaten ist es eine Einbahnstraße, befahrbar nur vom See in Richtung Tremosine. In Spitzenzeiten (z. B. Pfingstwochenende) steht auch die Polizei dort und achtet streng darauf. Es gab/gibt jede Menge Moped-/Autofahrer, die die Einbahnstraßenregelung nicht kennen und wieder umkehren müssen. Und die Umwege dort sind nicht mal kurz um den Kirchplatz :)


    Und natürlich..... Jede Menge Mopedfahrer, Wanderer, Autos und Radler. Ist halt so, wenn dort einmal James Bond einen Bösewicht jagte ;)


    Aber in jedem Fall einen Ausflug wert.


    Und dann natürlich weiter auf der Panoramastraße, die zu den Schönsten der Welt zählt. Dabei eine kleine Pause im kleinen Cafe des Santuario di Montecastello mit einem grandiosen Ausblick auf den See einlegen.



    Santuario di Montecastello (672 m)
    Santuario della Madonna di Montecastello! Ah, wie das schon klingt! Bei der Sprachmelodie mit den weichen Silben haben uns die Italiener ja einiges voraus. Der…
    www.quaeldich.de

    Natürlich sollte man nur einen Hochdruckrejniger mit wenig Power nutzen. Die an der Tanke sind meistens Optimal. Die Haushaltsgeräte von Kärcher haben häufig schon zu viel Kraft.

    Ein Hochdruck-Reiniger mit wenig Power sollte nicht Hochdruckreiniger heißen ;)


    Abgesehen mal davon, dass Autowaschen in D in vielen Regionen auch auf dem Privatgrundstück verboten ist, haben wir mit 'nem Kärcher-Hochdruckreiniger die kleine Nichte meiner Frau "abgekärchert". Nicht weil sie so dreckig war, sondern weil es bei Affenhitze ein Risenspaß war, in drei Meter Distanz durch den feinen Sprühnebel zu toben.


    Das Entscheidende ist schlicht und ergreifend der Abstand. Mit Bedacht und Vernunft umgegangen, lassen sich sogar Motorradketten, der Bereich um die Fahrrad-Tretlager usw. "kärchern".


    Auf sehr kurzer Distanz sind die Dinger allerdings mit großer Vorsicht einzusetzen.

    Da ja an vielen KFZ- oder Mopedteilen Pulverbeschichtung zum Einsatz kommt oder auch manche Fahrer überlegen, einige Teile Pulverbeschichtungen machen zu lassen (Felgen, Fahrradrahmen, Gepäckträger usw)...


    So schön und pflegeleicht Pulverbeschichtungen auch sind, so sind sie im Falle einer Reparatur oder auch Verklebung sehr "sensibel".


    Hier gibt's auch noch ein paar tolle Anmerkungen zur Thematik "Kleben auf Pulverbeschichtung":


    Kleben auf Pulverlack | tewipack


    Wie verklebe ich auf Pulverlack oder Pulverbeschichtung?
    3M Konstruktionsklebstoffe und Hochleistungsklebebänder schaffen hochfeste Verbindungen ohne Zerstörung der Oberflächenstruktur. Konstrukteure nutzen die…
    www.sks-gmbh.com

    Kleben ist halt eine recht komplexe Angelegenheit. Im Heimbereich bereiten sehr oft div. Kunststoffe Probleme bei einer Klebeverbindung.


    Es können aber auch ganze Karosserien geklebt werden oder sogar Flugzeugrümpfe, aber das ist schon HighTech.


    Richtig aufwändig wird's, wenn Oberflächen geklebt werden sollen, die eigentlich nicht geklebt werden können, z. B. Nickelteile auf Pulverbeschichtung. Da können dann Oberflächen sogar mit einem Plasma "beschossen" werden, um die Oberflächen "klebefähig" zu machen. Sehr oft lassen sich dabei die "Klebebuden" nicht in die Karten gucken.


    Wehe ein Zulieferer ändert dabei nur Details, z. B. bei der chem. Zusammensetzung der Pulverbeschichtung ....


    Da geht's dann aber um Klebungen, die nicht mehr getrennt werden (dürfen/können).

    Wie denn das?? =O

    Wie der Name schon sagt: Klebegewichte.


    Wie immer gilt beim Kleben: sauberer und fettfreier Untergrund.


    Es ist also denkbar, dass die Klebefläche nicht sauber/entfettet war, als das Gewicht aufgeklebt wurde.


    Nicht ganz undenkbar: Pulverbeschichtung auf der Felge und Klebegewichte sind in seltenen Fällen nicht ganz problemlos.


    Und es liegt in der Natur der Sache, dass Klebegewichte auch wieder entfernt werden müssen, so dass "unlösbare Verklebungen" nicht ratsam sind.


    Aber auch Gewichte zum "raufkloppen" können schon mal ein verlustbehaftetes Eigenleben führen.


    Abfallende Gewichte kommen in beiden Montagearten zwar sehr selten vor, kann aber passieren.



    Ergänzung:

    Hab hier noch ein ganz nettes Papier zu Klebegewichten entdeckt:

    https://www.traxjh.com/sites/default/files/TRAX_why_do_adhesive_weights_fall_off_DE_web.pdf

    hallo? das ist doch alles mist.... wer rechnet denn damit einen Unfall zu bauen und dann alle Teile dokumentieren zu müssen?

    Gerechnet habe ich auch nicht damit, dass mir einer mit 2,4 Promille im Schädel den Leasingwagen total zertrümmert. Alle Veränderungen die gemacht wurden, waren mit der Leasingfirma abgesprochen und wenn erforerlich im Brief eingetragen. Das Auto war Totalschaden, die Bank nahm sich die Entschädigung nach Gutachten von der gegnerischen Versicherung... das war's. Man darf nie vergessen, auch wenn man Halter ist, der Eigentümer des Leasingfahrzeuges ist die Bank/Hersteller/Händler.


    Gerechnet habe ich auch nicht damit, dass mein Motorrad (war mein Eigentum) im Winterlager aus der Garage geklaut wird. Ich musste detailliert nachweisen, was ich an zusätzlichen Anbauteilen/Einbauten hatte. Nicht grundlos hatte ich alles per Foto und Rechnungen fein sauber dokumentriert. Erst nach genauer Prüfung aller Fotos und Unterlagen durch den Sachverständigen wurde alles zum Wiederbeschaffungwert erstattet.


    Bei Leasingfahrzeugen ist es ähnlich wie mit einer Mietwohnung. Machen kann man viel, aber man muss die Risiken kennen und vieles mit dem Vermieter im Vorfeld absprechen.

    Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, müssen auch sämtlich Änderungen am Fahrzeug mit dem Leasing - Geber, Mazda oder wer auch immer, abgesprochen und festgehalten werden.
    Habe ich auch nicht gemacht, aber rechtlich war das glaube ich gesetzt. Muss einem nur klar sein.

    Läuft dann ganz doof... Man wird in einen Unfall verwickelt, die Fuhre wird vom Unfallort gleich zur Werkstatt gebracht und dann stürzt sich der Unfallgutachter der gegnerischen Versicherung d'rüber. Und schon sind Verbreiterung/Tieferlegung, besondere Felgen, Anbauteile usw. des Leasingfahrzeuges dokumentiert.


    Wie das alles geregelt wird, liegt dann einzig und allein am guten Willen aller Beteiligten.


    Lesenswert

    Was darf ich bei einem Leasingfahrzeug verändern?