Beiträge von hifi_nok

    Fiel mir noch ein....


    Jeder kann und soll sich sein Auto doch so gestalten, wie er es selbst für gut empfindet. Das Ganze gepaart mit entsprechender Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer im Stadtverkehr, sprich keine sinnlosen Beschleunigungsorgien an Ampeln, vor Bar's usw., und schon wäre allen geholfen. Denn wie schon mal erwähnt, kann man auch sehr dezent mit einem Sportauspuff und selbst einem V8 unterwegs sein, hängt sozusagen vom eigenen, rechten Fuß ab ;)


    Ja, sicherlich würde das gehen. Stellt sich die Frage, warum man dann "so leise fährt", wenn man einen "lauten Auspuff" anbaut.


    Ich würd's umgedreht machen: Leisen Auspuff und mit dem Gaspedal Spaß haben (im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben).

    Ich würd solchen Krawall-Brüdern das Fahrzeug wegnehmen und nicht zurückgeben.

    Stellt sich die Frage, wer denn eigentlich ein Krawallbruder ist? Derjenige der lauter ist als ich?


    Ist wie mit den Rasern. "Jeder der schneller fährt als ich, ist ein Raser."


    Klar, das ist nicht ganz frei von Ironie, zeigt aber, wie schwer es ist, "so etwas" einzuordnen. Wie stifler auch richtig schreibt, liegt es im Ohr des Betrachters, ob es störender oder angenehmer Lärm ist.


    Ein Satz, den wir ALLE im Rahmen der Führerscheinausbildung gelernt haben (§ 1 StVO):


    (2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.


    Anm.: Mit "Verkehr" ist hier der Straßenverkehr gemeint.



    Aber es darf auch nicht vergessen werden, dass wir in einer sehr eng bebauten und auch dicht bewohnten Gegend wohnen (~220 Menschen/Km²). Wenn sich da nur die Hälfte von den "Krawallbrüdern" gestört fühlt, wird jeder Politiker handeln müssen. Und insbesondere an den exponierten Stellen (z. B. Ortsgrenze, Aufhebung von Streckenverboten usw.) geht's manchmal sehr laut zu. Wir wohnen direkt an der Stadgrenze mit einer großen Bundesstraße vor der Tür. Noch in über 500 Meter Entfernung! sind die "sportlichen" Fahrer deutlich zu hören. Bei schönem Wetter am Wochenende erfolgt das im 15 Minuten-Abstand! Mittlerweile hält es sich zwischen "sportlichen" PKW und der "offenen" Zweiradfraktion ungefähr die Waage.


    In einigen Alpenregionen wird laut über Fahrverbote nachgedacht, insbesondere wegen der Lärmbelastung.


    Warum also auch noch Öl in diese feurige Diskussionen schütten und den Befürwortern der Verbote auch noch freiwillig und ohne Notwendigkeit Argumente frei Haus liefern?

    Hmm,


    das Empfinden von Lautstärke, ist zum Glück bei jedem anders.

    Hmmm, zwar ist es subjektiv, was als "schön" empfunden wird, aber 80 dB sind und bleiben 80 dB. Es ist dem Ohr wurscht, ob das Kindergeschrei, ein Auspuff oder Musik ist. Allerhöchstens können wir noch über die Einwirkdauer reden.


    Und dass Dauerlärm einen Großteil unserer Zivilisationskrankheiten zumindest mitbeeinflusst, dürfte sich auch rumgesprochen haben.
    https://www.umweltbundesamt.de…f-erkrankungen#textpart-1


    Aber vielleicht sehen das einige nicht soooo dramatisch, weil sie eh schon eine Hörschädigung haben. Hand auf's Herz, wer war denn überhaupt schon mal beim Hörtest?

    Am nervigsten finde ich diese 50 cm³ Roller, oft noch mit "Sport-Auspuff" umgebaut.

    Nicht zu vergessen: Laubbläser und Motorsensen mit Verbrenner. :D


    Heute werden Aupuffsounds "designed", die sich anhören, als wäre irgendwas kaputt. Früher hätten wir am Vergaser geschraubt, wenn "Patschen" beim Gaswegnehmen aufgetreten wäre. Heute gilt ist es als "sportlich", selbst bei neuen Autos mit 6-stelligem Preisschild.


    Irgendwie haben viele Zeitgenossen die Zeichen der Zeit immer noch nicht erkannt.

    Das es mehr oder weniger umständlich möglich ist, einen Rundkurs ins MZD zu tackern, ist klar.


    Aber wie schon angesprochen, gibt es massive Einschränkungen. Dazu zählt zum Beispiel die fehlende Möglichkeit mehrere Routen zu speichern. Von einer Weitergabe dieser Route an andere Ausfahrtteilnehmer oder einer Archivierung will ich gar nicht reden.


    Im Internet gibt es jede Menge interessante Routendownloads im gpx- oder kml-Format, hier nur als ein Beispiel einer Tour der Zeitschrift "Ride" vom Gardasee


    Mit hoher Wahrscheinlichkeit muss diese Route noch angepasst werden, weil höchstwahrscheinlich zumindest Start- und Zielpunkt unterschiedlich sind. Oder vielleicht will ich noch einen kleine Abstecher machen, der in der Route nicht vorhanden ist.


    Diese Route ins MZD würde bedeuten: Ich drucke mir das Roadbook aus, evtl nehme ich noch eine Karte mit ins Auto und tacker dann vor Tourbeginn die Route ins MZD. Ich kann diese Arbeit nicht einmal vor Urlaubsbeginn machen, da man ja nicht mehrere Routen abspeichern kann.


    Im Zeitalter des Datenaustausches per Stick/Card erscheint das schon beinahe grotesk.

    Hinweis Verdon-Rundfahrt, die kleine Runde auf der Panoramastraße, eigentlich eine Einbahnstraße:


    Im Juni 2019 kamen uns dort jede Menge Fahrzeuge entgegen und streckenweise war die Straße im erbärmlichen Zustand wegen Baumaßnahmen. Gut möglich, dass dort einige die Nerven verloren und wegen der schlechten Straße wendeten.


    Haben wir auch beobachtet: Den ersten Aussichtspunkt angefahren, Foto gemacht und wieder in die Ursprungsrichtung zurück.


    Also Vorsicht und mit großen Reserven die Runde fahren.

    Ich fahre nur noch mit Calimoto. Beste Lösung für Kurvenjunkies wie mich.

    Und genau hier haben das "Problem".


    Die eigenen Bedürfnisse müssen im Vorfeld einer Navinutzung geklärt werden. Egal, ob ich Tracks auswerten will, mich von der Routenplanung überraschen lassen will oder ob ich im Vorfeld planen will.


    Ich gehöre - wahrscheinlich wie Wolfram auch - zu denen, die bereits im Vorfeld (halbwegs) wissen, was sie am Urlaubsziel machen wollen. Das kann verschiedene Gründe haben. Z. B. auf einer Route eine kleines Motorradmuseum besuchen oder ein "Restaurant-Geheimtipp" ansteuern. Natürlich gilt das auch für die Fotofans, die zu bestimmten Zeiten an bestimmten Orten sein möchten. Und warum sollte man diese persönlichen Vorlieben nicht auch in die Routenplanung übernehmen?


    Dazu gehört auch, dass man sich vielleicht auch einmal über temporäre Sperrungen (z. B. Seiser Alm) oder über Straßenzustände informiert (z. B: Col de Tende). Eines ist wahrscheinlich: Wenn du eine kleine Passstraße fährst, die dann nach 20 Km durch Steinschlag gesperrt ist und man wieder zurück muss, könnten die Nerven blank liegen.


    Bis heute ist es nicht möglich mit Garmin über die Berliner Havelchausse zu routen. Das ist eine ordentlich ausgebaute Straße in nord-süd-Richtung durch den Grunewald. Grund: Es liegt ein Kartenfehler vor, der die Havelchausse teilweise als unbefestigt darstellt. Entsprechend der Geräteeinstellung lässt das Navi aber unbefestigte Straßen aus. Wenn man jetzt zum Grunewaldturm möchte, geht's nach dem Navi nur zu Fuß oder mit einem riesigen Umweg.


    Ich glaube - bin da nicht 100% sicher - dass dieser Kartenbug auch im MZD-Material vorhanden ist.


    So ein Bug auf Alpenpässe und ohne vorherige Planung oder Gespräche mit Eingeborenen kann das u. U. einen halben Urlaubstag bedeuten.


    Erschwerend kommt noch hinzu, dass auch Geräteeinstellungen bei individuellen Planungen beachtet werden müssen. Siehe das Beispiel von Gepard. Wenn eine Autobahnetappe mir erst einige Ziele ermöglicht, wäre die Einstellung "keine Autobahn/extrem kurvenreich" kontraproduktiv.


    Also muss ich vor oder sogar während einer Tour auch noch die Geräteeinstellungen im Hinterkopf behalten.


    All das kann ich umgehen, in dem ich überhaupt keine Routenvermeidungen eingebe und eine Route am PC plane. Dort kann ich z. B. Autobahn und Schotterpiste ganz easy mit einem Mausklick kombinieren, wenn ich das möchte.


    Und genau an der Stelle drehen wir uns wieder im Kreis mit dem Routenimport. Warum sich so viele Navigeräte /-Apps so gegen den Routenimport sperren, ist für mich ein Rätsel - zumal das GPX-Format ja einem Quasistandard entspricht. Da wird zur Lösung des Problems über CarPlay usw. philosophiert. Dabei wäre es wahrscheinlich gar nicht so kompliziert, einen USB-Stick mit einigen gpx-Files einzustöpseln. Alles andere ist rumwurschteln am Ursprungsproblem mit neuen Problemen.

    Hi Sven,


    genau das, was Wolfram beschrieben hat, ist ja das Konzeptproblem vom MZD. Plane mal am MZD eine Route in einer Gegend, die du nicht kennst und wo du nicht einmal die Ortsnamen hast. Und das sogar noch als Rundfahrt


    Selbst wenn du eine Route im MZD planst und vielleicht drei oder vier Zwischenpunkte eingeben kannst, so wird das Ergebnis mit Sicherheit nicht so werden, wie eine mit langer Vorbereitung geplante Route. Denn gerade, wenn eine Route für einen Silziumchip völlig unlogisch ist, kommen alle automatischen Berechnungen an ihre Grenzen.


    Beispiel in den franz. Seealpen.
    Die Daluis- und die Cianschlucht liegen in nord-süd-Richtung parallel. Wenn man die beiden Schluchten perfekt fahren möchte, fährt man sie jeweils rein und wieder zurück. Dadurch hat man insbesondere in den Vormittagsstunden fantastische Lichteffekte an den Felswänden. Um das in einer Runde mit dem Col de Valberg geschickt zu kombinieren, geht's nicht ohne Vorbereitung und Planungssofti für's Navi.


    Das vor Ort in einem unbekannten Gebiet am MZD eingeben... vergiss es.


    Daher kann ich das Grundproblem von Wolfram schon nachempfinden.


    Die Lösung, ganz einfach nach Papierkarte zu fahren, kann aber auch mit dem MZD kombiniert werden. Ich muss das dann nur Etappenweise am MZD eingeben. Z. B. nach ~70 - ~80 Km in der Papierkarte die Anfahrpunkte/Ortschaften raussuchen und ins MZD eingeben. Das hat sogar den Vorteil, dass man extrem flexibel (bei Wetterveränderungen, Sperrungen usw.) reagieren kann.


    Das Grundproblem, was wirklich alle Navis haben, ist, dass bei der Planung am Gerät nur ein kleiner Bildschirm vorhanden ist. Je nach Zoomeinstellung fehlt dann entweder der Gesamtüberblick oder aber es gehen Details in der Ansicht verloren. In dem Falle ersetzt praktisch die Papierkarte den großen Monitor. Man behält die Übersicht und kann Details als Anfahrpunkte im MZD eingeben.

    Als grobe Richtung ja, aber ich habe wirklich viele kleinste Sträßchen in der Route, die ich unbedingt abfahren will. Ich als Papierkarten-Dau würde sicher nicht alle finden *lach*.

    Obwohl.....


    Back to the roots :D


    Man muss sich verbal mit seinen Mitmenschen auseinandersetzen. Ohne Facebook und ohne Likes. Wirklich, das funktioniert :D:D


    "Können Sie uns sagen, wo wir hier sind?"
    "Jetzt kommt erst einmal vom Moped und dann trinken wir einen Kaffee"
    Danach haben wir von den Eingeborenen richtig tolle Tipps bekommen.


    Im Rahmen des Möglichen: Vielleicht kann so eine Papierkarte auch mal wieder "entschleunigen" und dient der Völkerverständigung. Gerade im Urlaub ist das keine schlechte Idee :D

    Ich fahre ja demnächst in die Alpen, nutze als Touren-Navi schon seit über 10 Jahren ein Garmin Motorrad-Navi. Das ist für mich die beste Lösung, wenn man sich ein bisschen mit dem Garmin beschäftigt hat. Nun kann ja der Fall eintreten, dass das Navi mitten auf der Tour die Grätsche macht (bisher noch nicht passiert, aber man weiß ja nie) und man dann dumm aus der Wäsche schaut. Die in wochenlanger Arbeit erstellen Routen wären nicht mehr nutzbar.

    Hi Wolfram,


    jo, das Gefühl kenne ich. Und in all den Jahren (rund 25 Jahre mit Garmin) ist es einmal passiert, dass das Navi auf dem Moped meiner Frau tatsächlich mit einem Displaydefekt "tot umfiel".


    Ich hab' dann auch immer wieder über ein "Notfallsystem" nachgedacht, aber kam immer wieder zum Ergebnis, dass man sich sowieso nicht für alles und jeden Fall vorbereiten kann. Es erscheint mir auch etwas "daneben", wenn man insgesamt drei Navis im Fahrzeug hat, obwohl ich im Augenblick genau das habe. Auf dem Handy kann ich aber zum Glück noch die alte Navigon-App nutzen.


    Auf der anderen Seite sind "wir" noch mit Papierkarten im Tankrucksack durch Europa gefahren.


    Bei unserer diesjährigen Sommertour duch die franz. Seealpen habe ich dann auch gar kein großes Tamtam um ein "Backup-System" mehr gemacht. Da ich auf Reisen ein kleines Notebook dabei habe, auf dem auch Basecamp samt den passenden Karten installiert ist, ergeben sich daraus wieder zwei Optionen im Falle eines Supergaus.


    1. Rein in den nächsten Motorradladen und ein neues Gerät organisiert. Als "alte Garmianer" dürften wir keine Probleme haben, das Gerät an einem Abend wieder für unsere Zwecke zu konfigurieren. Immer in der Hoffnung, dass Garmin nicht wieder einmal die Stromkabel neu erfindet ;)


    2. Einfach zur nächsten Tanke und eine Papierkarte gekauft. Da die Routen, POI usw. auf dem Notebook sind, können mit einem Marker die Routen und Punkte in die Papierkarte übertragen werden.


    Das Einzige was ich im Vorfeld auf dem MZD mache: Ich setze mir einige Favoriten in den Speicher des MZD, z. B. Hotels, sehr wichtige "Anlaufstellen" usw..