Zur Ausgangsfrage:
Kommt darauf an, was deine Bedürfnisse sind.
Einige Apps wurden ja schon genannt.
Alternativen:
Ein kleines Outdoor-Handheald-Navi (z. B. Garmin etrex 20 oder gpsmap 64). Läuft mit ganz banalen AA-Batterien/Akkus den ganzen Tag. Hat den Vorteil, dass es auch als vollwertiges Navigerät beim Wandern, Stadterkundung, Kanu, Rad, Segeln, Motorrad... genutzt werden kann.
Einige Geräte beherrschen auch die Track-Back-Navigation. Je nach Gerät können Routen, Tracks, POI usw. ausgetauscht werden (bei Garmin im GPX-Format).
Durch frei erhältliche OSM-Karten an alle Einsatzgebiete anpassbar und zukunftsicher. Die Tracks können somit auch gleich auf der Karte gesichtet werden. Natürlich ist kein Internet oder WLAN erforderlich, alles funktioniert offline.
Auf Wunsch können die ganzen Statistik-Werte wie Durschnittsgeschwindigkeit, Max-Geschwindigkeit, Höhe, Zeit in Bewegung, Gesamtzeit, Kilometerzähler, Höhenmeter ... permanent auf dem Display eingeblendet werden. Den Tripmaster erhält man praktisch als Dreingabe (zumindest bei den genannten Geräten).
Durch PC-Software (bei Garmin z. B mit dem kostenlosen Basecamp) lassen sich dann die Tracks auf verschiedenste Art und Weise verwalten, archivieren und natürlich auch auswerten.
Nachteil: Durch die ganzen Funktionnen und Möglichkeiten ist die Bedienung nicht immer selbsterklärend - vorsichtig formuliert. Eine gewisse Einarbeitungszeit und Beschäftigung mit der Gesamtmaterie ist zwingend.
Achtung: Wer ein Handheald-GPS auch auf größere Reisen mitnehmen will, muss sich im Vorfeld erkundigen, ob im Zielland GPS-Geräte erlaubt sind! Sonst kann es Ärger geben.
Durch fehlende Möglichkeiten beim MZD (z. B. Routenimport) könnten auch Motorrad-Navis interessant werden (z. B. Garmin Zumo). Die haben in der Regel eine Trackaufzeichnung integriert, die dann ebenfalls als GPX-Datei exportiert werden kann. Im Prinzip, Möglichkeiten und Nachteile ähnlich wie die Handhealds, nur dass die Geräte größer sind, oftmals eine Stromversorgung benötigen und die Anbringung muss gelöst werden. Bei den Karten besteht nicht immer die grenzenlose Freiheit OSM-Karten zu nutzen.
Einige Foto-Apps beherrschen ebenfalls die Trackaufzeichnung. Damit können dann später die gemachten Fotos georeferenziert werden. Das heißt, es werden die GPS-Daten in die Fotodateien geschrieben. Zwar kann man das auch mit sog. GPS-Loggern machen, dort dann aber in der Regel nur bei JPG-Bildern. Wer aber auch seine RAW-Formate mit GPS-Daten versehen will/muss, benötigt in der Regel proprietäre Systeme.
Hier z. B. von Olympus
Fotoapparate mit integriertem GPS-Logger schlagen zwei Fliegen mit einer Klappe. Die Fotos werden mit GPS-Daten versehen und bei manchen Geräten kann der Track auch extrahiert werden oder mit der Softi des Kameraherstellers auch mit einer Karte verbunden werden. Dazu muss aber die Kamera über die GPS-Funktion verfügen, dass der Track permanent aufgezeichnet wird.
In den Auswertungsmöglichkeiten sind die Foto-Lösungen aber nicht ganz so optimal für Auto-/Motorradnutzer.