Beiträge von hifi_nok

    Man(n) muss alles im (Motorrad)Autofahrerleben mal erlebt haben. :D:D


    Wir sind das Joch bei Starkregen, in den Wolken (bei unter 10 Meter Sicht) und bei "Kaiserwetter" gefahren. Und auch wenn es fahrerisch nicht unbedingt zu den Highlights zählt, ist der Blick von Kehre 3 oder Kehre 4 ins Tal einfach nur ge...l (wenn man nicht gerade in einer Wokenhülle steckt)


    Allerdings hat sich in den Alpen der ganze "Auto- und Motorradtourismus" in den letzten 30 - 40 Jahren deutlich gewandelt. "Wir" sind damals Teile der ligurischen Grenzkammstraße mit den Motorrädern gefahren und haben dabei sehr freundliche Eingeborene getroffen, die uns immer einen Kaffee anboten. Heute berichten Motorradfahrer, dass sie beschimpft wurden.


    Woran liegt das wohl?

    Ich glaube nicht.


    Vor 3 Jahren haben wir mit unserem Pensionswirt im Grödnertal, der gleichzeitig in der Kommunalpolitik tätig ist, über die Zukunft des Auto-/Motorradtoursimus in den Alpen geplaudert.


    Es ging natürlich um die Ideen und Pläne rund um die Sella, aber das kann im Prinzip für die ganzen Hotspots gelten. Natürlich war eines meiner Argumente zum Thema "Sperrungen in der Sella", dass dann die Motorradfahrer wegbleiben, was wohl deutliche Einbußen für den lokalen Tourismus bedeuten würde. O-Ton unseres Wirtes: "Schau dich um, wir brauchen die Motorradfahrer nicht mehr". Und das stimmt sogar. Der immer weiter wachsende Rad- und Wandertourismus kompensiert den "Ausfall" der Motorradfahrer locker.


    Zwar findet man dazu bisher nichts in den ganzen öffentlichen Diskussionen und Beiträgen, aber es wäre denkbar, dass das Eintrittsgeld am Joch z. B. mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung kombiniert wird, vergleichbar mit der Zufahrt zu den "Drei Zinnen". In weiterer Zukunft auch denkbar: "Nur für e-Autos".


    Insbesondere wenn man sich in Südtirol um die Anerkennung des Jochs zum UNESCO-Welterbe bemüht, wäre ein "Rennstreckenrummelplatz" eher kontraproduktiv.

    Da stimme ich Merten124 völlig zu.


    Vor allem, wenn man bedenkt, dass mit dem "Ausbau" der Strecke 1820 begonnen wurde. Und die hatten damals keine Planierraupen und große LKW. Seit 1820 hat sich auch die Streckenführug im Wesentlichen nicht verändert. In Tirol ist man bemüht, dass die Straße zum UNESCO-Welterbe anerkannt wird.


    Seit Jahren immer wieder ein Thema ist die Maut auf dem Stilfser Joch. Im Augenblick sieht es wohl so aus, dass ab 2019 "Eintritt" verlangt wird. Dafür wird so eine Art "Erlebnisraum Stilfser Joch" eingerichtet. Die Hoffnungen dabei sind weniger Verkehrsaufkommen bei zusätzlichen Einnahmen zum Erhalt der Straße.


    Weitere Infos:
    https://www.dervinschger.it/de…ch-als-erlebnisraum-24153


    Da gibt es bei mir ums Eck aber tausend mal tollere Bergrennstrecken (Ransel, Preßberg). Die auch fahrtechnisch viel höheren Anspruch stellen und viel mehr Spaß vermitteln.

    Hab ich was verpasst????


    Das Stilfser Joch ist keine Bergrennstrecke. Es handelt sich um eine ganz normale Alpenstraße, auf der öffentlicher Straßenverkehr stattfindet (abgesehen von besonderen Veranstaltungen)


    Sorry, aber so einen Mist habe ich seit Jahren bei den Motorradfahrern gehört und gelesen. Ergebnis: Die gleichen "Rennfahrer" regen sich jetzt über die ganzen Streckensperrungen oder massiven Geschwindigkeitsbegrenzungen auf.

    @hifi_nok
    Mazda hat aber das Navi nicht selbstentwickelt. Das ist auch nur eingekauft. Dementsprechend wird das schwierig mit Weiterentwicklung und Veröffentlichen von Schnittstellen.

    Das ist völlig richtig, aber es gibt im Kern zwei Vorgehensweisen:


    Als Autohersteller schreibe ich (z. B. zum Navi) ein Pflichtenheft, in dem exakt und hochpräzise festgelegt wird, was das Gerät/die Softi können muss. Die nächste Überlegung wäre, ob ich mir einen Hersteller suche, der meine Wünsche in einem finanziellen Rahmen umsetzt oder ich evtl. sogar eine eigene Softi-Schmiede ins Leben rufe.


    oder


    Ich schaue mich im Markt um, was es an "Fertigprodukten" zu welchem Preis gibt und kaufe ohne größere Einflussnahme auf das fertige Produkt.



    Genau an er Stelle beinhaltet die externe Navi-Lösung eine Menge Charme. Im Prinzip müsste nur das Armaturenbrett so gestaltet werden, dass ein Navi vernünftig montiert werden kann, dazu ein 12-Volt Stromanschluss. Würde es dann noch ein "spezielles" Mazda-Navi geben, hat der Kunde die Wahl zwischen einem - vielleicht - eher "einfachen Garmin/Mazda-Werksnavi" (siehe oben das BMW-Beispiel) oder einem HighTech-Dingens eines Fremdanbieters.


    Vielleicht hätte Mazda sogar Vorteile, weil man sich den ganzen Zauber um Kartenupdates spart und dies dem Navi-Hersteller überlässt. Auch der Kunde hätte Vorteile. Wenn vielleicht irgendwann das "Mazda-Navi" für die Bedürfnisse nicht mehr ausreicht, wird einfach ein anderes Navi angeklemmt.


    Bleibt die kaufmännische und strategische Überlegung. Wie viele würde sowas nutzen? Wie nimmt es der Kunde an?


    Das gibt wahrscheinlich eine ergebnisoffene Diskussion.

    .... Ich meinte eher, dass der Mehrwert erkannt wurde. Welcher Autobauer hat diese enge Verbindung bis dato erkannt?

    Hmmm, ja, nee, weiß nicht....


    Welcher Mehrwert eigentlich? Dass ich "noch mehr" Musik hören kann? Dass ich auf in der Cloud gespeicherte Navi-Routen zugreifen kann?


    Bei näherer Betrachtung bleibt eigentlich nur eine kleine Freisprecheinrichtung übrig, damit man mit dem Handy telefonieren kann. Der Rest an moderner Kommunikation ließe sich auch direkt ins Autoradio einbauen.

    Ich träume immer noch davon, dass egal wo ich bin, ich mein Handy auf irgend eine Art und Weise anschließe und ich habe meinen voll funktionsfähigen Computer zur Hand.

    Es wird ein Traum bleiben, der im Geflecht der Lizenzen, Patente und dem Streben nach Marktanateilen wohl nicht real wird.




    Von den ganz banalen Dingen wie "Handy kaputt, was nu - geht mein Leben dem Ende entgegen?" ganz zu schweigen. :D

    Und ein Carplay, oder Androiddingens, ist mitnichten ein Produkt um die Unzulänglichkeiten des MZD zu umschiffen. Man muss schon um sehr viele Ecken denken, dass man auf die Idee kommt Apple und Google interessieren sich für das MZD von Mazda.

    Viele wünschen sich nur schon im Navi Funktionen, die das MZD nicht bietet. Sei es Routenimport Trackauswertung usw. Man kann ja nicht einmal eigene POI-Daten installieren, wie z. B. Mazda-Werkstätten oder Alpenpässe.


    An der Stelle könnte Mazda in Eigenregie das vorhanden Navi weiterentwickeln, um Routenimport, Poi-Loader oder gar die Möglichkeit auf Alternativkarten umzusetzen. Kann man oder will man an der Stelle nicht? Eine Alternative wären externe Navis, wie z. B. nach dem Prinzip der BMW-Motorradnavis. Im Ursprung von Garmin, aber für BMW angepasst (z. B. zusätzliches Bedienfeld oder Ausstattung), Beispiel


    Streamingdienste und andere Verkehrsdienste lassen sich auch anders umsetzen, ohne Handy-Fremdtechnik. Hier mal ein Artikel aus dem Jahre 2016, beachte die Überschrift:
    https://www.sueddeutsche.de/au…eres-internet-1.2787921-3


    Worin liegt als das Problem? Sim-Karte ins Autoradio und gut ist. Keine Kabelverbindung zu lose rumliegenden Handys, keine Kompatibilitätsprobleme mit mehreren Familien-Handys, schlechte BT-Verbindung.....

    Na dann hast Du aber eher ein Problem mit Deinem Bekanntenkreis, wenn die dir solche SMS schicken :D


    Neeeee, die sind mittlerweile so konditioniert, dass sie uns mit SMS/MMS komplett in Ruhe lassen. Hat zwar lange gedauert, aber immerhin :D


    Letzens fragt mich einer "biste in WhatsApp"


    "Nee, schon aus ideologischen Gründen nicht".


    "Schade, dann könnten wir uns unterhalten"


    "Was hälst du davon: Du schmeißt den Grill im Garten an, wir bringen Würstchen mit und haben einen schönen Abend".


    "Ja, das geht auch"

    Passt wie die Faust auf's Auge...


    Ein Kumpel hat vor 3 Monaten Jahr eine neues Autoradio eingebaut, wegen Car Play, Mirror Link und Android Auto. Weil das mit den alten Handys leider nicht funktionierte hat er gleich zwei neue Handys gekauft. Begeisterung machte sich breit, weil er die Features nutzen konnte, die hier immer genannt werden, vor allem das "Google-Navi mit Echtzeit-Verkehrsdaten" und Musikstreaming.


    Vor ein paar Tagen machte er dann ein Firmwareupdate bei seinem Handy, seitdem geht nichts mehr. Viel gegoogelt und telefonische Rücksprache mit dem Handyhersteller ergaben, dass ein Firmwarefehler vorliegt und "man arbeitet d'ran". Wann und ob der Fehler beseitigt wird, steht in den Sternen. "Rücksturz" auf die alte Firmware geht nicht (jedenfalls nicht ohne gewaltiges Risiko mit Hackertools).


    Insgesamt hat der rund 1000 Euro in die Hand genommen, für rund 3 Monate. Jetzt überlegt er, ein neues Handy (anderes Betriebssystem) zu kaufen. Mein Gegenvorschlag: "Kauf dir ein Navi und hau den USB-Stick mit Musike voll."


    Antwort: "Jo, ist auch eine Möglichkeit".



    Im Prinzip wird mit den ganzen Geschichten wie CarPlay usw. nur versucht, die Unzulänglichkeiten des MZD zu umschiffen. Vielleicht sollten da eher die Autohersteller mal über die Konzepte ihrer verbauten Geräte nachdenken. Das wäre für mein Empfinden besser, als Schnittstellen zu implementieren, die die Befindlichkeiten und Fähigkeiten mehrerer Hersteller einschl. der ganzen Lizenzpolitik beinhalten.


    Mein Handy soll mit meiner Uhr, dem Autoradio, der Haussteuerung, der Stereoanlage und mit der Kasse am Supermarkt kommunizieren.


    Und dann kommt ein Handy-Update.... siehe oben.


    Vielleicht ist es ein Generations"konflikt", aber meine Frau und ich sind nicht soooooo wichtig, dass uns das Autoradio während einer Alpenpassüberquerung irgendeine sinnbefreite SMS vorlesen muss. Ich muss auch keinem sofort eine Nachricht mit den GPS-Koordinaten und Bildchen schicken, wo ich gerade bin.


    Unser MZD ist meistens "im Dunkelbetrieb" und auf stumm geschaltet. Zwar steckt ein USB-Stick mit rund 1800 Songs im Schacht, aber was soll eine Musikberieselung bei deutlich über 85 dB Fahrgeräusch?


    Für die Navigation wird ein Motorradnavi genutzt, auf dem ich mir das Kartendesign für meine ganz persönlichen Bedürfnisse optimiert habe. Selbst das Kartenmaterial kann ich mir bei Bedarf auswählen.


    Oder: "Entertainment im Auto - reduziert auf's Wichtige" :D