Joa bis auf wenige Ausnahmen würde ich sagen.Es gibt einfach Lieder, die klingen so stark komprmiert irgendwie komisch, bei anderen wiederum fällt es kaum bis gar nicht auf.
Ist normal.
Um das zu verstehen muss man sich mit Begriffen wie Durchschnittspegel und Spitzenpegel auseinandersetzen. Da das im Detail nicht in ein Autoforum gehört, nur ganz kurz und dadurch etwas oberflächlich.
In digitalen Aufnahmen ist es nicht möglich zu übersteuern, da die übersteuerten Pegel digital nicht abgebildet werden können. Da die modernen Pop-Produktionen in der Regel bereits bis 0 dB ausgesteuert sind, würde jede weitere Pegelanhebung nichts weiter bewirken, als den Durchschnttspegel anzuheben. Da aber der Spitzenpegel niemals über 0 dB gehen kann, wird letztlich "oben abgeschnitten". Jetzt entstehen die berüchtigten 0 dbfs-Ketten, die sich durch Verzerungen auswirken.
An der Stelle kommt MP3 ins Spiel. Systembedingt werden MP3-Konvertierungen etwas lauter. Je nach Kompressionsgrad und Signalzusammensetzung UNGEFÄHR 1 - 4 dB. Da aber bereits im Original bis 0 dB ausgesteuert ist, liegen für die Komprimierung keine Reserven mehr vor. Daher die "eingeschnürte" Dynamik und das verzerrte Klangbild.
Werden allerdings Originale verwendet, die einen Headroom von 3 - 4 dB aufweisen, kann 320er-MP3 selbst auf extrem hochwertigen Ketten kaum vom Original unterschieden werden. Daher ist die Aussagen korrekt, dass es manchmal auffällt, manchmal auch nicht.
Im Prinzip ist MP3 ein fantastisches "Unterwegs-Format", da es praktisch von jedem Player abgespielt wird. Aber immer unter der Voraussetzung, dass das Ausgangsmaterial für MP3 gut ist, sonst werden schlechter Aufnahmen noch schlechter. Und da in der heutigen Zeit fast nur noch tontechnischer Müll abgeliefert wird....
Zur Ausgangsfrage: Wie ein vorhandenes CD-Archiv rippen und/oder in MP3 konvertieren? Ganz einfach...
mit viel
Fleißarbeit oder
Dienstleister oder
Streamingdienste.
Die Softwarefrage ist eine Nebenbaustelle und auch viel vom persönlichen Eindruck abhängig. Ich persönlich mache alles mit Foobar.
Als ich mein CD-Archiv vor vielen Jahren auf HDD brachte, werkelten zum Teil 3 Rechner gleichzeitig. Viel wichtiger in dem Zusammenhang ist, dass man sich eine sinnvolle Dateiablage des Musikarchives überlegt. Die sollte so beschaffen sein, dass man auch in einigen Jahren noch mit einfachen Dateimanagern sein Musikarchiv verwalten, aufräumen und auch sichern kann.
Dazu gehört insbesondere eine sinnvolle Namensstruktur der einzelnen Muiskdateien. Sonst passiert es, dass man "Yesterday.mp3" mit "Yesterday.mp3" überspielt, obwohl eine Version von den Beatles, die andere von Ray Charles ist.
Für Anfänger habe ich nur den Tipp, es erst einmal nur mit 20 oder 30 Titeln zu versuchen und alles in Ruhe ausprobieren. Rippen, konvertieren, taggen, archivieren, sortieren, wiederfinden, Abspielen auf verschiedensten Gerätschaften... Denn sind alle CD auf HDD und man stellt Fehler fest, sind Reparaturen extrem zeitintensiv.