Beiträge von hifi_nok

    Nur gaaaaanz grob:


    Es gibt zwei "Gesetzesbereiche"


    Der verkehrsrechtliche Bereich: Ist alles richtig angebaut, Verkehrssicherheit usw. Dafür der TÜV/die ABE.


    Und es gibt den zivilrechtlichen Bereich, der sich aus Gewährleitung/Garantie für das Fahrzeug ergibt. Dafür hält der Händler/Mazda den Kopf hin.


    Wobei es natürlich in der Bewertung der Verkehrssicherheit eine "Schnittmenge" zwischen TÜV/ABE und Mazda gibt.

    Du schreibst den Fremdanbieter an und du willst das mit deinem Händler besprechen, sehr lobenswert. Aber warum fragst du nicht bei Mazda Deutschland nach?


    Mazda übernimmt am Ende die Garantien für die o. a. Baugruppen und nicht der Fremdanbieter. Oder übernimmt der auch evtl. Garantieansprüche, die Mazda wegen "Überlast durch AHK" ablehnt?


    Ob letztlich wirklich "Überlast" an einem Defekt Schuld war, lässt sich dann nur mit vielen Gutachten, Gegengutachten, Anwälten usw. klären.


    Ganz ehrlich, mir wäre das zu dünnes Eis.

    Es gibt nur einen für eine RECHTSVERBINDLICHE Auskunft in Sachen AHK für deutsche MX5 und das ist Mazda Deutschland.


    Die können nämlich sagen, ob für deutsche Fahrzeuge Kühlsystem, Bremsen, Kupplung, Antriebsstrang, Karosseriefestigkeit usw. eine AHK aushalten.


    Da nicht unterschieden wird, ob an einer AHK ein Radträger für ein 9 Kg Carbonfahrrad, eine Segeljolle, Motorrad, kleiner Lastenesel oder Wohnwagen "verkuppelt" wird, spielt die Art der Nutzung in der AHK-Scheineintragung keine Rolle. Wichtig sind die Angaben für Zuglasten (verschiedene Steigungen, gebremst/ungebremst, Geschwindigkeiten) und die Stützlast, die nicht über den Daumen geschätzt werden dürfen. Der Einzige, der in dieser Hinsicht nicht schätzt, ist der Hersteller. Und an den kann man sich halten, wenn plötzlich die Spaltmaße an den Türen nicht mehr stimmen, der Kühler den Anforderungen nicht gewachsen ist, das ESP kollabiert, weil hinten immer "irgendwas wackelt" ....


    Das dürfte dann ein unterhaltsamer Rechtstreit werden, wenn etwas sein sollte.


    Daher verbieten sich auch irgendwelche Vergleiche mit anderen Herstellern/Modellen. Wenn der Hersteller eine AHK für ein bestimmtes Modell ermöglicht oder nicht frei gibt, dann hat das bestimmte Gründe.


    So gab es mal für den VW Scirocco keine AHK, für den Golf aber schon. Grund: der Scirocco hatte auf Grund der flacheren Form einen kleineren Kühler.


    Bei einem MB-Coupe war der Einbau einer AHK möglich, wenn ein größerer Kühler (aus einem anderen Modell) eingebaut wird. Das gab's sogar in der Zubehörliste einen deutlichen Hinweis.

    Ich nutze nur Scenic. Habe aber letztes Jahr eine Sonderaktion genutzt und für 47,99 eine Lifetimelizenz gekauft. :thumbdown: Ist dann natürlich ärgerlich. Habe die mal angeschrieben wie das damit aussieht. Vermutlich gibt es aber was im kleingedruckten, was dann heißt wie: "....damit heißt unbegrenzt nur mit einer Mindestnutzung von 3 Jahren..."

    Genau das Kleingedruckte....


    Schau dir dazu auch mal die sog. Lifetime-Geschichten der Karten an. Wenn die Geräte technisch veraltet sind, das Kartenformat geändert wird.... gilt diese Lifetimegarantie natürlich nicht mehr.


    Wann Geräte als veraltet eingestuft werden, obliegt natürlich dem Hersteller. So kann z. B. der geräteinterne Speicher zu klein werden.

    Und "nebenbei" wurde die Weiterentwicklung von Basecamp eingestellt (das PC-Planungsprogramm von Garmin).


    Ich ahne schon wie die ( bzw. meine) Navi-Zukunft aussieht:


    Ich kaufe wieder den werbefreien Auto-Atlas, die benötigten Seiten werden ausgeschnitten und laminiert. Die Route wird mit Marker aufgemalt. Ist im höchsten Maße auf- und abwärtskompatibel und mit den Materialien der Kumpels austauschbar.


    So bin ich (und viele Kumpels) viele Jahre mit dem Motorrad durch Europa gefahren - hat auch funktioniert :D:D

    Nur kurz zu meinem Soundeindruck des Bose-Systems : größtes Problem sind die Mitten und Höhen. Die Hochtöner verzerren sehr unangenehm, Zischlaute (Stimmen, HiHats, etc.) schmerzen schon bei etwas höheren Lautstärken. Die Mitten sind sehr wenig räumlich und insgesamt unterrepräsentiert, wenig auflösend. Der Bass läuft bei mir immer auf -2, schön klingt er nie, aber so zerrt er wenigstens etwas später.


    Ich würde echt gerne mal die Eton im ND hören, leider geht mir die Anlage auch zunehmend auf den Senkel... Hatte die POW 160 im NC, war okay, mehr aber auch nicht... Da saßen die HT aber auch auf Kniehöhe, das konnte ja nicht klingen. Hatte mir eigentlich vorgenommen, nichts zu machen... Hrmpf.

    Endlich mal eine brauchbarere Klangbeschreibung als "flacher" Bass.....


    Höhenverzerrungen:
    Ein extrem umfangreiches Thema. Insbesondere wenn es um die genannten "Zischlaute" geht, die ihren Ursprung in den sog. Sibilanten der menschlichen Sprache haben (z. B. S- und Z-Laute). Das ist der Bereich irgendwo und ungefähr um 5 Khz. Die Ursache einer "zu aufdringlichen" Wiedergabe in diesem Bereich sind vielschichtig.


    Der Hochtöner kann ein schlechtes Klirrverhalten an den Tag legen. Es ist aber falsch zu sagen, dass nur das Klirrverhalten zu diesem Effekt führt. Denn ein zu stark bedämpftes System kann (muss nicht) auf der anderen Seite auch wieder feindynamische Nachteile aufweisen.


    Die "zu aufdringliche" Wiedergabe um 5 Khz kann auch bei einem wirklich gutem Hochtöner entstehen, wenn der Amplitudengang entsprechend aufgepeppt ist, um so "mehr Glanz" in den Klang zu bekommen oder diese Anhebung in Kombination mit einer Loudness-Charakteristik erfolgt. Diese Abstimmung kann dann aber schnell sehr lästig werden, wenn...


    sehr laut gehört wird oder auf Grund einer schlechten Aufnahme sich noch Verzerrungen der Aufnahme addieren. Leider gibt's schon seit Jahren mehr schlechte als gute Aufnahmequalität. Hinzu kommen Verzerrungen durch viel zu laut ausgesteuerte Aufnahmen, die permanent an der 0 dB-Grenze sind oder sogar ganze 0dbfs-Ketten entstehen (Loudness-War) und so zum Einen das Tonsignal an sich verzerren, aber auch sehr oft zu erhöhten Verzerrungen im Bereich der Digitalwandler führen könnten.


    Nicht selten zeigen gerade extrem hochwertige Lautsprecher genau diese Fehler auf und manche Hörer neigen dann dazu dem Lautsprecher ein schlechtes Attest auszustellen. Gut, das können wir bei Bose generell ausschließen, weshalb sie für viele Menschen "ganz gut" klingen, weil sie nicht in der Lage sind, solche Feinheiten zu reproduzieren.



    Der von Frostbox kritisierte Mittenbereich.
    Hier ist zu klären, was im Bereich der Lautprecher überhaupt die Mittenwiedergabe ist. In den allermeisten Erklärungen wird der Bereich mit UNGEFÄHR 1 - 2 kHz angegeben. Ich kenne die Trennfrequenz des Systems im MX nicht, vermute aber mal, dass dieser Bereich noch vom Tieftöner abgestrahlt wird. Fassen wir zusammen, muss der Tieftöner den Bass, den Grundton ein schon einen großen Bereich der Obertonanteile übertragen.


    Was genau sind diese Obertöne?
    In ganz groben Zügen: Die Frequenzspektren eines Intsruments, der menschlichen Stimme, irgendwelcher Geräusche usw, setzen sich aus EINEM Grundton und sehr vielen Obertönen zusammen. Dabei sind diese Obetöne immer ein ganzes Vielfaches des eigentlichen Grundtones. Beispiel: Die männliche Stimme liegt meistens irgendwo bei 125 Hz im Grundton. Die Obertöne sind dann 250 - 500 - 1000 - 2000 Hz usw. (ich habe hier nur die Oktav-Schritte angegeben). Das Obertonspektrum kann bis über 16 kHz reichen, ist dann aber nur noch homöopatisch. Diese Obertöne sind in ihrer Ausprägung immer unterschiedlich. Ohne diese Obertöne würde sich z. B. der Kammerton A (440 Hz) immer gleich anhören, egal ob Trompete, Geige oder Gitarre. Denn ohne Obertöne wäre der Grundton nichts weiter als ein Sinuston.


    Und damit kommen wir automatisch zum Tieftöner im MX und insbesondere dem Einbauort. Das Ding strahlt also einen großen und sehr wichtigen Anteil an Grundtönen direkt auf unsere Beine im Fußraum. Einen sinnfreieren Ort kann man sich kaum noch vorstellen - doch, vielleicht im Kofferraum.


    Sowohl messtechnisch als auch gehörmäßig lassen sich bei jedem ordentlichen Lautsprecher im Wohnzimmer Unterschiede erkennen, wenn nur schon der originale Bespannstoff rauf oder runter kommt. Wie soll denn da ein räumlicher Eindruck oder eine wirklich gute Mittenwiedergabe entstehen, wenn ich mit meinem Bein die Membran praktisch "zuhalte"? Und wenn's aus akustischer Sicht ganz doof läuft, ist auch noch ein Beifahrer mit im Auto und "hält" auch noch die zweite Membran zu.


    Ich will jetzt natürlich niemand von Basteln abhalten, basteln kann ja auch Spaß machen. Aber vielleicht wäre auch mal ein gesunder Pragmatismus angesagt, bei einer Wiedergabe im offenen japanischen Kleinwagen mit über 80 dB Grundgeräusch, dessen Chassis zum Großteil im Fußraum sind.


    OK, vielleicht fehlt mir auch die Einstellung dazu, weil meine Vorstellung von "ordentlicher Wiedergabe" doch etwas "exzentrisch" ist.

    Da ja die Reisesaison bald wieder losgeht...


    Auf unserer 2,5-Wochen Tour im letzten Sommer (Schwarzwald/Vogesen von dort aus ins Vorarlberger Land (Österreich)) hatten wir bei:


    1 mittlerer Peli-Koffer, passt perfekt in die Kofferarummulde
    Im Peli-Koffer sind eine sehr umfangreiche MFT-Kameraausrüstung, 2 Action Cam, Notebook, Zubehör. Massive Klemmstative und anderes Ram-Mount-Geraffel sind in einem kleinen Stoffbeitel, der ebenfalls noch in der Mulde Platz findet.


    2 leichte Stoffreisetaschen in den Abmessungen für das zulässige Flug-Kabinengepäck.


    Ein 8-Liter Kompressionssack mit Wechselklamotten für eine Zwischenübernachtung, zwei Regenjacken


    ALLES passt ganz locker in den Kofferaum.


    Warnwesten, Verbandszeugs und dieser ganze Kram sind in den Fächern hinter den Sitzen.


    Grundidee: Da wir nicht in die Kalahari fahren gibt's Shampoo, Duschzeugs, Zahnpasta, Rei usw. in jedem kleinen Supermarkt am Zielort. Das muss weder ins Fluggepäck, noch ins Auto. Genau so Öl für's Auto: Wird im Urlaub bei jeden Tankstopp kontrolliert. Und wenn ich irgendwo in der Pampa auf dem Rastplatz merke, dass Öl fehlt, liegt entweder ein massiver Motorschaden vor oder im Vorfeld wurde nicht auf den Ölstand geachtet.


    Kleiner Tipp für die ganzen Ladegeräte: Anstatt jede Menge einzelner USB-Ladegeräte mitzunehmen, ist es platzsparender einen größerer Lader mitzunehmen, typisches Beispiel.


    In unserem Fall sind/waren die Fahrten mit Motorrad/Cabrio immer sehr "fahraktive" Unternehmungen und keine Modenschauen. Daher gab's auch in Sachen Klamotten bei uns nie Platzprobleme. Aber das ist natürlich eine ganz persönliche Betrachtungsweise.


    Wenn wir an unsrem Wolfsburger den Fahrradträger klemmen und in den Radl-Urlaub fahren, ist deutlich mehr Gepäck dabei.

    Aber manche subjektive Erfahrung steht in Konkurrenz zum letzten Satz... 8o

    :D:D


    Spiele einfach mal mit den Werten aus dem o. a. Rechner für Membranhub und -fläche.
    Ich vermute mal, du meinst einen 18 cm-Tieftöner und keinen 18-Zöller.


    Ich hab einfach mal eingegeben: 18 cm, 2 Lautsprecher, 5 mm, 30 Hz


    Das ergibt im geschlossenen Gehäuse ~95 dB, im Bassreflex ~99 dB. Das ist ein gewichtiger Wert bei 30 Hz, liegt aber im Bereich der Berechnungen. Nur mal so zur Orientierung: Im Studiobereich gilt 85 dB am Hörplatz als empfohlene Abhörlautstärke.


    Das ist jetzt auch ziemlich weit OT, aber in JEDEM geschlossenem Raum bilden sich Raummoden aus. Diese Raummoden können durch Interferenzen im Bassbereich bis zu +/- 20dB beeinflussen. "Sitzt" also jemand dummerweise genau auf solch einer Raummode, kann der Bass bis zu 20 dB lauter sein. Und das ist richtig viel. Umgekehrt geht's natürlich auch, ein "böser Bassbube" als Lautsprecher und durch Raummoden wird der Bass um 20dB abgesenkt. Aber Raummoden sind nun wirklich extrem OT.

    Für ein sauberes klareres Klangbild insgesamt ist die Einstellung +2 für mich optimal.
    Die TMT Kicken damit ganz anständig aber an wirklich richtigem Druck mangelt es noch etwas.
    Bzw. der Bass geht aufgrund der MX-typischen Geräuschkulisse halt etwas unter....


    Bei +3 bekommen die TMT merklich Druck, sodass man beim lauter drehen den Luftzug am Bein spürt und je nach Frequenz auch einen leichten Druck im Rücken....


    Allerdings glaube ich auch, dass es an der Stelle schon langsam persönlich wird und andere das vielleicht anders sehen.

    Kann man tatsächlich anders sehen...



    Ergänzend zu den tollen Erklärungen von Harkpapst


    Wenn man einen Luftzug durch den Lautsprecher spürt, ist das schlecht, weil jetzt nur Luft "geschaukelt" und kein Schallpegel erzeugt wird. Stichworte: Blindanteil und Strahlungsimpedanz.
    Ursache für den "Luftzug": zu laut und zu tief für das eingesetzte Chassis


    An der Stelle hilft es nur den Strahlungswiderstand erhöhen, was über die Membranfläche geht - mit den entsprechenden bautechnischen Konsequenzen.
    Besser können die Zusammnhänge nicht erklärt werden



    Obwohl ich nicht so der Fan davon bin, einen Lautsprecher in Formeln und Messwerte zu pressen, kann das aber zumindest ansatzweise helfen die physikalischen Grenzen zu sondieren.


    Ausgehend von 16 cm Membrandurchmesser und 2,5 mm Hub bei 40 Hz kommt ein theoretischer Maxpegel von ungefähr 86 dB bei EINEM Chassis im geschlossenen Gehäuse raus. Da es hier um die mechanische Grenze der Umwandlung von elektrischer Energie in akustische Energie geht, spielen Kennschalldruck und Verstärkerleistung keine Rolle. Man kann sich durch endlose Formeln quälen oder einfach rechnen lassen, z. B. hier.


    Ich kenne nicht den Kennschalldruck des Chassis, aber ausgehend von 89 dB/Watt/Meter reicht bereits 1 Watt für den Maxpegel aus. Mehr Leistung würde das Chassis im Tiefbass (40 Hz) nicht umsetzen können, bzw. mit Verzerrungen oder "Anschlagen" quittieren.


    Leistungsrechner für Lautsprecher


    Bleibt noch ein kleiner Nebenkriegsschauplatz, die Impedanz. Abgesehen mal von der Fähigkeit des Amps, mit sehr niedrigen Impedanzen umgehen zu können (im Car-Hifi-Bereich aber nicht ungewöhnlich) ergibt sich unter anderem aus der Lautsprecherimpedanz der Dämpfungsfaktor des Gesamtsystems.


    Tendenziel sollte der Dämpfungsfaktor hoch liegen, allerdings sind in den letzten Jahren auch viele gute Diskussionen zum Thema Dämpfungsfaktor erfolgt, wie hoch oder wichtig dieser Faktor ist. Im Allgemeinen wird aber davon ausgegangen, dass der Dämpfungsfaktor einen hohen Anteil an der "präzisen Führung" des Tieftonchassis hat.


    Im Detail den Dämpfungsfaktor zu berechnen, ist nicht ganz einfach, weil hier Kabeldurchmesser und -länge eine Rolle spielen, genau so wie die Bauteile der Weiche und Übergangswiderstände. Grob geschätzt liegt der Dämpfungsfaktor bei 2 Ohm und den üblichen Kabelstrecken im Auto bei irgendwo 10 - 15. Damit sind wir so in etwa für eine brauchbare Berieselung angelangt. Mehr nicht. Eine gute Erklärung und einen Rechner findet man hier.


    Nun, das sind alles Berechnungen, in der Realität sieht es oftmals etwas anders aus. Aber die theoretischen Berechnungen belegen mal wieder: tief UND laut geht nur über die Größe.