Beiträge von hifi_nok

    Es geht wohl im Detail nicht darum, was Nässe ist oder nicht.


    Es geht um den Sinn oder Unsin einer Verkehrszeichenerkennung.


    Hier MUSS nämlich die Frage erlaubt sein, ob und wie mich so ein System im Straßenverkehr be- oder entlastet.


    Meine Meinung: Es BELASTET mehr, als das es nützt.


    Es ergibt überhaupt keinen Sinn, wenn mir ein System (egal ob per Navidaten oder Kameraerkennung) ein Verkehrszeichen einblendet und ich dann Entscheidungen treffen muss, ob die Anzeige auf dem Display richtig ist oder ob sie evtl. sogar GEGEN die aufgestellten Zeichen informiert.


    Insbesondere wenn die Infos aus den Navidaten kommen, besteht die große Gefahr, dass diese Display-Anzeigen nicht aktuell sind. Und das Beispiel "Nässe" zeigt, das auch Kamerasysteme nur bedingt tauglich sind, die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen. Insbesondere, wenn die StVO auch noch Interpretationen oder selbstverantwortliche Entscheidungen einfordert, kommen diese Systeme ganz schnell an die Grenze.


    Jede Form von Technik sollte micht entlasten. Wenn ich aber jede Anzeige auf dem Display in irgendeiner Form interpretieren muss (zusätzlich zu den aufgestellten Zeichen) belastet sie mich zusätzlich.


    Das führt letztlich sogar zu solchen Überlegungen des Gesetzgebers , die aber auch nur eine Reaktion auf die totale multimediale-Anbindung von Fahrzeugen ist:
    http://www.chip.de/news/Google…Steuer-ein_118272501.html


    Das ist aber bisher nur ein Entwurf.

    unser neuer CX-3 erkennt Verkehrszeichen in Baustellen auch. Sowie „bei Nässe“ nur wenn es regnet usw. ;)

    Hmmm, was hat jetzt Nässe mit Regen zu tun?


    So blöd sich die Frage anhört, aber "Nässe" ist in der StVO nicht erörtert, sondern wurde im Laufe der Jahre durch Gerichtsurteile definiert.


    Eine "nasse Straße" liegt laut BGH-Urteil dann vor, wenn sich ein geschlossener Wasserfilm auf der Straße gebildet hat. "Nebelfeucht" oder Flecken von Restfeuchtigkeit gelten demnach nicht als "Nässe", obwohl vielleicht sogar die Scheibenwischer angehen.


    Magazin


    Hier zeigt sich deutlich die Grenze solcher Systeme, da jetzt eine situationsbedingte Entscheidung getroffen werden muss. Bedenkt man noch die rechtlichen Unterschiede in den einzelnen Ländern, wird der Sinn oder Unsinn solcher System schnell klar.


    Sich hinzustellen und dem Richter zu erklären, dass man nicht auf die Verkehrschilder geachtet hat, sondern die Info von seinem Navi bekam, ist eine ganz dumme Idee.

    Hier mal ein Zitat von der Heco-Homepage (die sind ja auch nicht irgendeine Hinterhof-Bastelbude)


    Die Königslösung ist hier eine Kombination aus hochwertiger Papiermembran und Alnico-Magneten. AlNiCo (Aluminium - Nickel - Kobalt) ist ein Material, welches extrem hohe Magnetfeldstärken aufnehmen kann und über eine hohe Temperaturstabilität verfügt


    Ganzer Text
    http://www.heco-audio.de/de/ueber-heco/




    Hier von einem speziellen Teilehersteller:
    http://www.kurtmueller.com/index.php?id=41&L=0

    Taxidriver:


    Ich persönlich sehe das relativ entspannt. Die Mod/Admin müssen/können/sollen entscheiden, wie eine Diskussion zu führen ist. Das ist OK so. Ob ich's gut finde oder nicht, ist erst einmal egal.



    Postschlumpf
    Ja, die guten alten Zeiten , wo die LS in der Hutablage eingebaut wurden... lang, lang ist's her. Aber schon damals keimte der Gedanke in mir auf, dass diese ganzen Basteleien mehr oder weniger unnütz sind. Und das waren sogar noch Zeiten, als die serienmäßigen Laustprecher wirklich schlecht waren. Aber gut, wir waren jung....


    Im Gesamtthema "Neues Chassis" fielen ja schon Begriffe wie Schaumstoffsicke, Papp-Membran, kleiner Magnet... Es ist ein großer Fehler, von Äußerlichkeiten auf die eigentlichen Qualitäten zu schließen.


    Das Folgende ist nur eine grundsätzliche und sehr oberflächliche Betrachtung, dadurch bedingt auch mit Unschärfen.

    Die Sicke (also diese Wulst am äußeren Rand der Membran), welche Aufgabe hat sie? Im Prinzip ist die Aufgabenstellung recht banal. Die Sicke muss die Membran so führen, dass die Membran keine Taumelbewegungen machen kann. Hört sich einfach an, beinhaltet aber wieder einmal einen Widerspruch in sich. Denn um die Membran möglichst präzise zu führen, müsste sie eigentlich recht "starr" sein. Andererseits soll sie die Membran auch nicht einbremsen, was wiederum hohe Flexibilität erfordert. Daher muss der Konstrukteur einen Kompromiss eingehen. Ob das Material Schaumstoff oder Gummi ist, spielt erst einmal keine Rolle. Schaumstoffsicken gerieten allerdings in den Verruf nicht langzeitstabil zu sein (UV-Strahlung usw). In der modernen Zeit kann aber eine Schaumstoffsicke durchaus 10 Jahre halten. Da es aber sehr viele Sorten von Schaumstoff gibt, ist eine Pauschalisierung nicht zielführend. Wer mehr nur zur Sicke lesen möchte:
    http://www.lautsprecher-manufa…w=article&id=90&Itemid=89


    Kleiner Magnet - sehr schwieriges und sehr komplexes Thema. Ein kleiner Magnet bedeutet ja nicht zwangsläufig auch einen schwacher Antrieb, da ja auch das Magnetmaterial einen starken Einfluss hat. Der Magnet ist ein Teil des Antriebes (in Kombination mit der Schwingspule). Das was jetzt kommt, ist wirklich Tendenziell:


    Man kann natürlich die Antriebsleistung des Magneten durch ein größeres Exemplar (bei gleichen Materialen) erhöhen. Hört sich erst einmal sinnvoll an. Das Problem ist aber, dass wir nicht nur die Antriebsleistung erhöhen, sondern gleichzeitig auch die Bremsleistung. Bedingt durch die höhere Bremsleistung rutscht die Resonanzfrequenz höher, das System kann nicht mehr so tief runter gehen. Im Gegenzug erhalten wir - wahrscheinlich - eine bessere Impulswiedergabe.


    Damit kommen fast automatisch zur Membran und deren Material. Genau wie bei unserem Auto, ist die Beschleunigung abghängig von der Masse und der Antriebsleistung. Das heißt also, dass Membranmasse und Antriebsstärke so dimensioniert sein müssen, dass die Membran saubere und korrekte Impulse reproduzieren kann. Das Material der Membran spielt in diesem Zusammenhang keine so große Rolle. Ganz banal und platt: leichte Membran = kleiner Magnet oder schwere Membran = starker Magnet.


    Die Pappmembran an sich muss ebenfalls nichts Schlimmes sein. Die Pappmembran hat eine verhältnismäßig hohe innere Dämpfung, was grundsätzlich gut ist. Ihr Nachteil ist oftmals ihre Stabilität, um die gefürchteten Partialschwingungen zu reduzieren. Der Konstrukteur muss jetzt wieder einen Spagat machen.


    Er muss nämlich gucken, wie "hoch" sein Tieftöner überhaupt arbeiten kann, bevor die Membran aufbricht (die Partialschwingungen), da ansonsten nicht nur der Amplitudengang verbogen wird, sondern auch zum Teil sehr hässliche Verzerrungen entstehen können.


    Simples und einfaches Beispiel für ein 2-Wege-System: Nehmen wir mal an, der eingesetzte Hochtöner kann aus technologischen Gründen erst ab ~3000 Hz eingesetzt werden, dann muss natürlich der Tief-Mitteltöner bis ~3000 Hz arbeiten. Es bringt also rein gar nichts, wenn ein Tieftöner mit "toller Membran" eingesetzt wird, der aber eigentlich nur bis 2000 Hz eingesetzt werden kann, da darüber die Membran aufbricht und jede Menge Verzrrungen verursacht. Denn ist jetzt das Membranmaterial sehr steif (z. B. Alu) verfügt es dann in der Regel nicht über eine hohe innere Dämpfung. Hier schlägt dann die Stunde der Pappmembran mit ihrer höheren Dämpfung. Zwar bricht sie vielleicht auch auf, aber es ist nicht so störend.


    Das ist mit ein Grund, den Harkpapst schon ansprach, dass "einfach so" ein Chassiswechsel nicht automatisch auch ein besseres Ergebnis liefert.


    OK, das sind jetzt sehr allgemeine Betrachtungen und natürlich - aber das ist meine ganz persönliche Meinung - zeichnet sich Bose insgesamt gesehen nicht unbedingt durch Weltklassechassis aus.


    Hier kommt im Falle des MX5 dann aber auch mein "antrainierter Pragmatismus" zum Tragen. In einem Umfeld, wo über 80 dBA Umweltgeräusche nichts ungewöhnliches sind, sehe ich persönlich keinen Sinn darin, über die "Qualität" der integrierten Lautsprecher zu grübeln. Die meisten HighEnder regen sich schon auf, wenn irgendwo ein Lampentrafo brummt oder die Klimaanlage säuselt. Da erscheinen Diskussionen über "bessere Chassis" unter den Umweltbedingungen eines offenen Cabrios nicht ganz nachvollziehbar - also zumindest für mich.

    Hi Postschlumpf,


    genau das ist doch das Problem.


    Ich will hier niemandem ans Bein pinkeln oder irgendwie anmachen, muss aber mal aus dem Eröffnungsthema ein Zitat aufgreifen:


    Da gibt es ja die unterschiedlichsten Meinungen, Geschmack und Ansprüche sind halt verschieden. Ich für mich hatte entschieden die Türlautsprecher auszutauschen (bin zwar kein High-Ender, war mir aber sicher, da geht noch was...).


    "da geht noch was". Ja, was denn?


    Was gefällt nicht am Sound? Erkläre, was dir nicht genau am Sound gefällt. Sind Impulse verwaschen? Kommt der Bass zwar tief aber unpräzise? Soll mehr Oberbass einen fehlenden Tiefbass kaschieren? Stimmt was mit der räumlichen Abbildung nicht, weil der Ton wie Kleister an den Chassis klebt? Stimmt die tonale Balance nicht? Soll die Sprachverständlichkeit verbessert werden?


    Lautsprecherchassis ganz einfach austauschen?


    Es ist doch ähnlich wie mit Fahrwerksumbauten. Auch da muss doch erst einmal eine Analyse erfolgen, was genau nicht gefällt und was dafür verbessert werden muss. Jeder weiß doch sofort, dass das Unsinn ist, wenn es heißt, "das Auto ist zu hart, ich schraube andere Felgen rauf."


    Manchmal ist auch der Vergleich beim Arzt ganz hilfreich: "Doktor geben sie mir ein Medikament, ich bin krank"


    Und genau so ist es mit sog. "Soundumbauten".


    Damit schließt sich der Kreis zu den vermeindlichen "Abweichungen im Thema". Mir ist der Standardbass beim Bose zu viel, andere wollen mehr. Und wie Harkpabst schon andeutete, so einfach ein anderes Chassis rein, kann vielleicht klappen, die Chancen sind aber extrem klein. Denn insbesondere die physikalischen Voraussetzungen für den Bass lassen sich nicht ohne weiteres verändern. Gehäusevolumen und Amp-Leistung stehen bei dieser Art von Umbau fest. Und Chassis, die die Physik aushebeln gibt es nicht. Auch sie unterliegen Grenzen in Sachen untere Grenzfrequenz, Membranhub usw. Hinzu kommt, dass in dem Sektor sehr oft Zielkonflikte auftreten. Ein tiefer Bass geht vielleicht, aber tief UND laut ist eine andere Baustelle.


    Wenn also das vorhandene Basschassis schon einen brauchbaren Kompromiss aus Kosten, Einbaumöglichkeiten, elektrischen Werten und Klang ergibt, muss doch die Frage nach der Sinnhaftigkeit erfolgen. Was soll das Wechseln von Kondensatoren in der FW, um den gesamten Hochtonbereich etwas anzuheben, das Gleiche aber auch über den Klangregler erfolgen kann? (Harkpapst, das war jetzt etwas "einfach" formuliert ;) )


    Was bleibt also noch an Tipps? Wie die Innenverkleidung abgemacht wird - OK, da kann auf Erfahrungen anderer User zurückgegriffen werden. Wie ich aus MDF einen Distanzring anfertigen muss, ist schon schwieriger, weil das auch vom Bastelgeschick und vorhandenem Werkzeug abhängt. Wie hoch die optimale Löttemperatur ist oder welche Crimpzange genutzt werden sollte?


    Sorry, aber da geht mein Verständnis dann eher in eine andere Richtung: In dem Falle sollte der seriöse Fachhandel aufgesucht werden, der dann mit dem Kunden die vorhandene Situation analysiert und dann eine Lösung erarbeitet. Dem kann ich auch die Sache um die Ohren hauen, wenn er Murks baut.


    Alles andere andere ist Orientierungslosigkeit im dichten Nebel.

    Hey, hier ist ja inzwischen was los...



    @MX505 : Ich wohne und arbeite in der Stadt, daher bin ich auch oft in der Stadt unterwegs und da bekommt man schon viel vom Sound zu hören, insbesondere an einer Ampel wartend (i-stop).

    Welche Stadt meinst du...????


    Ich stand mal in Berlin an einer verkehrsreichen Kreuzung mit dem Fahrrad, Der Lärm war schon heftig. Also hab ich mal mit einer kleinen App gemessen: knapp 100 dBA. Da war nichts ungewöhnliches an der Situation. Einfach nur ein LKW, der neben mir wartete, andere Laster fuhren vorbei, Motorräder beschleunigten....


    Aber zurück zum Thema: Mir geht's da ähnlich wie MX505, was das Thema "Verbesserung bei der Musikwiedergabe" angeht. Dabei ist es erst einmal völlig unabhängig, ob es das Auto oder das Hörzimmer betrifft.


    Da muss erst einmal klar sein, was überhaupt eine "hochwertige Musikwiedergabe" ist. Schon dieser Aspekt bedeutet endlose und ergebnislose Diskussionen. Da ist die Fraktion, die sich dem Original so weit wie möglich nähern möchte. Die andere Seite will möglichst viel "Spaß am Sound" haben. Das sieht man schon hier im Forum bei der Empfehlung zur Bass-Einstellung beim Bose-System. Einige (wie ich auch) gehen eher den Weg runterregeln, andere ziehen ihn höher.


    Diese kontroversen Einstellungen über die Musikwiedergabe ziehen sich durch bis ins absolute Top-HigEnd. Allein die Tatsache, wie viele Laustprecherprinzipien es gibt belegt, dass der ideal Lautsprecher noch nicht erfunden wurde. Dabei ist es völlig egal wie groß oder wie teuer.Wer einmal unter optimalen Bedingungen Dipol und Direktstrahler A/B vergleichen konnte, weiß was ich meine.


    Dazu kommen die bereits angesprochenen psychoakustischen Effekte, die allein aus einer gewissen Erwartungshaltung heraus beeinflussen. Forianer, die sich auch mit Home-HiFi etwas auskennen, kennen sicherlich die Diskussionen über die Kabelbrücke am BiWi-Lautsprecherterminal. Obwohl mir persönlich nicht ein Mensch bekannt ist, der im Blindtest eine Klangbeeinflussung durch die Kabelbrücke heraushören konnte, verdient die Zubehörindustrie damit ganz gutes Geld. Gleiches gilt für 230 Volt-Stromkabel.


    Selbst wenn Messungen nicht ein bisschen Unterschied aufzeigen, kommt das Totschlagargument "aber ich hör's doch". Richtig verrückt wird's dann, wenn im Blindtest unterschieden werden soll. Was vorher klar und deutlich herausgehört werden konnte, ist urplötzlich nicht mehr unterscheidbar. In der Regel wird dann aber nicht das Urteil über die "Verbesserung" überdacht, sondern der Blindtest wird hinterfragt.


    Fazit: Sehr oft wollen wir nach einer Veränderung, dass etwas "besser" klingt - und dann ist es auch so.


    Aber wie schon angesprochen: Wer in den Wintermonaten gerne bastelt und am Ende feststellt "gefällt mir besser" soll es tun. Spielt es dann noch eine Rolle, ob es objektiv besser ist?

    Hey, hier ist ja inzwischen was los...



    @MX505 : Ich wohne und arbeite in der Stadt, daher bin ich auch oft in der Stadt unterwegs und da bekommt man schon viel vom Sound zu hören, insbesondere an einer Ampel wartend (i-stop).

    Welche Stadt meinst du...????


    Ich stand mal in Berlin an einer verkehrsreichen Kreuzung mit dem Fahrrad, Der Lärm war schon heftig. Also hab ich mal mit einer kleinen App gemessen: knapp 100 dBA. Da war nichts ungewöhnliches an der Situation. Einfach nur ein LKW, der neben mir wartete, andere Laster fuhren vorbei, Motorräder beschleunigten....


    Aber zurück zum Thema: Mir geht's da ähnlich wie MX505, was das Thema "Verbesserung bei der Musikwiedergabe" angeht. Dabei ist es erst einmal völlig unabhängig, ob es das Auto oder das Hörzimmer betrifft.


    Da muss erst einmal klar sein, was überhaupt eine "hochwertige Musikwiedergabe" ist. Schon dieser Aspekt bedeutet endlose und ergebnislose Diskussionen. Da ist die Fraktion, die sich dem Original so weit wie möglich nähern möchte. Die andere Seite will möglichst viel "Spaß am Sound" haben. Das sieht man schon hier im Forum bei der Empfehlung zur Bass-Einstellung beim Bose-System. Einige (wie ich auch) gehen eher den Weg runterregeln, andere ziehen ihn höher.


    Diese kontroversen Einstellungen über die Musikwiedergabe ziehen sich durch bis ins absolute Top-HigEnd. Allein die Tatsache, wie viele Laustprecherprinzipien es gibt belegt, dass der ideal Lautsprecher noch nicht erfunden wurde. Dabei ist es völlig egal wie groß oder wie teuer.Wer einmal unter optimalen Bedingungen Dipol und Direktstrahler A/B vergleichen konnte, weiß was ich meine.


    Dazu kommen die bereits angesprochenen psychoakustischen Effekte, die allein aus einer gewissen Erwartungshaltung heraus beeinflussen. Forianer, die sich auch mit Home-HiFi etwas auskennen, kennen sicherlich die Diskussionen über die Kabelbrücke am BiWi-Lautsprecherterminal. Obwohl mir persönlich nicht ein Mensch bekannt ist, der im Blindtest eine Klangbeeinflussung durch die Kabelbrücke heraushören konnte, verdient die Zubehörindustrie damit ganz gutes Geld. Gleiches gilt für 230 Volt-Stromkabel.


    Selbst wenn Messungen nicht ein bisschen Unterschied aufzeigen, kommt das Totschlagargument "aber ich hör's doch". Richtig verrückt wird's dann, wenn im Blindtest unterschieden werden soll. Was vorher klar und deutlich herausgehört werden konnte, ist urplötzlich nicht mehr unterscheidbar. In der Regel wird dann aber nicht das Urteil über die "Verbesserung" überdacht, sondern der Blindtest wird hinterfragt.


    Fazit: Sehr oft wollen wir nach einer Veränderung, dass etwas "besser" klingt - und dann ist es auch so.


    Aber wie schon angesprochen: Wer in den Wintermonaten gerne bastelt und am Ende feststellt "gefällt mir besser" soll es tun. Spielt es dann noch eine Rolle, ob es objektiv besser ist?