Beiträge von hifi_nok

    Hi Merten


    wir waren letzte Woche im Schwarzwald/Vogesen. Im Vergleich zum Stilfser Joch, Großglockner, Dolos usw. war wenig los, trotz des guten Wetters.


    Natürlich, menschenleer wirst du in West-Europa nichts mehr finden. Schon durch die ganzen Radler, Motorradfahrern und Wanderer sowie deren Tourentipps im i-net gibt es schon lange keine "Geheimtipps" mehr. Dazu kommen die modernen Planungsmedien der digitalen Karte, die jede Straße anzeigen.


    Wie heißt es immer so schön: "Ein Paradies ist nur so lange ein Paradies, bis es entdeckt wird."


    Und natürlich kann mit dem MX nicht jede Straße erforscht werden. Die gesamte Ligurische Grenzkammstraße und ihre Abzweigungen mit dem MX zu erkunden... könnte schwierig werden. Selbst am Gardasee kann man die Rückspiegel mit Vaseline einstreichen, damit das Auto durch die Felswände flutscht :D


    Oft sind Straßen durch Schlammlawinen usw. gesperrt, deshalb kann man auch hier prima stöbern, da die User viele Straßenzustandsberichte veröffentlichen, z. B:
    http://alpenrouten.de/Tenda-Co…ende-Col-de_point500.html



    Wer wirklich wetterfest ist, kann auch in den Norden ausweichen. Norwegens Fjorde sind nicht grundlos so legendär.

    So beeindruckend auch die bekanntesten Hochalpenstraßen sind, aber in den kletzten Jahren mutierten sie fast zu Rummelplätzen. Insbesondere natürlich in den Ferienzeiten.


    In den Dolos zieht man jetzt sogar die Notbremse, Erweiterungen nicht ausgeschlossen:
    https://www.stol.it/Artikel/Ch…r-jeden-Mittwoch-gesperrt


    Relativ leer sind die Pässe im Grenzgebiet Kärnten/Slowenien, wie z. B. der Vrisic-Pass.


    Das Hinterland des Gardasees ist ein tolles Gebiet, allerdings sollte recht vorsichtig gefahren werden. Teilweise sehr extrem enge Straßen mit Milchlastern, Suizidradlern und hochmotivierten Mopedfahrern.


    Im Sept., in der Woche, gibt es noch wunderbare Ziele. Ein Traum ist die Andermattrunde, natürlich mit der alten Gotthard-Passstraße. Bei schönem Wetter einfach nur schönster Kitsch in Perfektion.


    Fahren im Schraubgewinde bieten die franz. Seealpen. Pflichtbesuch ist die gigantische Schlucht des Verdon. Eine der schönsten Runden in den Seealpen: die Daluis und die Cian-Schlucht. Dazu gibt's die Möglichkeit nach den Kurvenorgien ins Meer zu hüpfen.


    Aber im Prinzip muss man gar nicht so weit fahren. Im Schwarzwald gibt's kein bisschen weniger Kurven, als in den Alpen. Und wer es kurvig und nicht überlaufen mag: die Vogesen.

    Das die Batterie nicht wirklich auf Erhaltung geladen wird, sondern im Prinzip ständig nachgeladen wird, kommt mir nicht so Batterie schonend vor. Daher hatte ich auch die Idee entwickelt, das Ladegerät immer mal wieder anzuhängen und dazwischen abzunehmen.

    Hi Sven,


    nahezu alle Batteriehersteller und Facharbeiten empfehlen eigentlich deine Vorgehensweise. Die Batterie im ausgebauten Zustand alle 4 - 5 Wochen einmal vollladen, um die Selbstentladung zu kompensieren und gut ist. Ob die ganzen HighTech-Lader wirklich die Lebensdauer der Batterie erhöhen... Ich weiß es nicht, weil ich keinen direkten Vergleich habe. Tatsache ist: ich hatte Batterien, die trotz aufwändiger Ladetechnik nach 2 Jahren beim Boxer unbrauchbar waren und ich hatte Batterien, die mit simpelster Lademethode 10 Jahre den Schiffsdiesel problemlos zum Leben erweckten. Mach was d'raus.


    Akkus sind nun einmal Verbrauchsartikel mit begrenzter Nutzungsdauer.


    Trotzdem finde ich die elektronischen Super-Duper-HighTech-Lader ganz angenehm, weil sie schlicht und ergreifend den Fehlerfaktor Mensch ausblenden, insbesondere natürlich bei längerer Standzeit (wie in der Winterpause) kann man ja seine Batterie schon mal "vergessen". Bei den HighTech-Ladern heißt es dann einfach: im Herbst anklemmen, im Frühjahr starten (zumindest bei geschlossenen Batterien).



    Eigentlich sollte es bei CTEK und Garantie kein Problem geben. Der Fachhandel muss sich um die Garantieabwicklung mit CTEK kümmern. Beim Onlinekauf ist das natürlich nicht ganz einfach.


    Eine Alternative zum CTEK ist auch das Bosch C3

    Levi,


    leider, leider müssen wir "wir" verallgemeinern.


    Umweltschutz fängt zwar im ganz kleinen Familienumfeld an, aber letztlich ist und bleibt es ein weltweit gesellschaftliches Problem.


    Ob das das Auto ist oder auch nur der private Wasserverbrauch ist doch am Ende egal. In welcher Wohnung wird denn z. B. Brauch- und Frischwasser getrennt? Muss für die Toilettenspülung Frischwasser verwendet werden? Erkläre das mal Menschen in den Trockengebieten dieser Erde.


    Wir können wahrscheinlich unzählige Beispiele dieser Art auflisten. Urplötzlich ist das Auto nur noch ein Umweltproblem von ganz vielen.


    Trotzdem freue ich mich natürlich, wenn mein Auto "umweltfreundlich" ist. Denn ein wunderbarer Nebeneffekt ist, dass ich mit weniger Sprit auskomme, als noch vor 20 Jahren. Aber, dass ich ein "umweltfreundliches" Auto fahre... dieser Illusion gebe ich mich nicht hin.


    Aber um nicht als "Umweltsau" missverstanden zu werden: Ich fahre auch sehr viel Fahrrad :D:D

    Vor allem wenn es am Ende darauf hinaus läuft, dass unsere Autos da ja nicht ins Gewicht fallen....

    Das habe ich mit keiner Silbe geschrieben und auch so nicht gemeint.


    Aber "umweltfreundliches Auto" ist und bleibt ein Widerspruch in sich. Allein die Herstellung des Autos verschlingt Unmengen an Energie und Ressourcen. Ganz genau genommen dürften dann sehr umweltbewusste Autofahrer nur Autos aus Deutschland fahren, um nicht noch zusätzlich durch den weltumspannenden Transport die Umwelt zu belasten.


    Aber "wir" werden uns das Auto schon irgendwie "schönrechnen", weil wir auf absehbare Zeit sowie keinen Erstaz für unsere Mobilität haben werden.


    Völlig klar, jeder sollte bei sich selbst anfangen, sein kleines Mini-Universum sauber zu halten. Ölwechsel über'n Gullideckel sind einfach nicht mehr zeitgemäß. Auch der Einkaufsbeutel aus Stoff gehört dazu. Aber wie weiter oben schon gesagt wurde, einfach nur "Öko","Bio" oder "nachhaltig" raufschreiben reicht nicht.

    Man muss das Thema gesamtheitlich betrachten, die Autos in Ordnung bringen, die ein Problem haben, und für die Zukunft braucht es aus meiner Sicht ein gesamtheitliches Konzept, dass nicht nur politisch motiviert ist ;-).

    Sehe ich genau so, aber wir sollten eines niemals vergessen: Seit Menschen auf dem Planeten leben, haben "wir" unsere Umwelt geformt, so wie wir es benötigten. Wälder wurden schon vor 2000 Jahren abgeholzt, um aus dem Holz Baumaterialien oder Ackerfläche zu erhalten. Heute benötigen wir die Mobilität, andererseits darf dadurch die Umwelt nicht geschädigt werden.


    Die Umwelt wird aber bereits durch die "Versiegelung" der Bodenflächen (Straßen, Plätze, Gebäude) massiv geschädigt. Also selbst wenn wir gar kein Auto mehr fahren... wollen wir wieder auf Sandpisten laufen und in Erdlöchern wohnen? Von komfortabler Heizung oder gar Handy will ich gar nicht mehr reden.


    Wenn ich in der Schule richtig aufgepasst habe, lässt sich Energie weder erzeugen noch vernichten. Sie lässt sich nur umwandeln. Gezeitenkraftkraftwerke beeinflussen die Rotationsgeschwindigkeit der Erde und mehrere Gigawatt Windenergie fehlen auch irgendwo in der Natur. Wir werden also immer eine Umweltsünde begehen, sobald wir Energie benötigen.


    Im Übrigen sollten gerade wir Deutschen mal schön den Ball flach halten. Wir schleppen Plastikflaschen zum Pfandautomaten, damit dieses Plastik um die halbe Welt geschippert wird, um daraus am Ende Billig-Pullover zu machen, die wieder in Deutschland verkauft werden.
    https://www.swr.de/odysso/wenn…046894/1g18cra/index.html
    Einen größeren "Umweltwahnsinn" kann man sich wohl kaum noch ausdenken.


    Ach doch... Elektroschrott. Wir freuen uns auf recyclebare Technik, die Irgendwann/irgendwie nach Asien oder Afrika verschifft wird, damit Kinder die Elektrokomponenten unter freiem Himmel "auskochen".
    http://www.planet-wissen.de/ku…tigerelektromuell100.html


    Aber wir sind ja schließlich Vordenker in Sachen Umweltschutz.


    Und die Amis und der "VW-Skandal"...??? Die Amis treten aus dem Klimaabkommen aus und verklagen VW wegen der Abgase. Das ist schon sehr "humoristisch".


    Wie wir (die gesamte Menschheit) aus dem Dilemma rauskommen...? Ich weiß es nicht. Aber "ich fahre ein umweltfreundliches Auto" ist eher ein untauglicher Versuch am untauglichen Objekt.

    Als reines Freizeitspielzeug steht unser MX auch mal 2 Wochen in der Garage, bisher nicht ein einziges "Stromproblem" oder einem "zickenden" iloop. Alles funzt sofort ab Start völlig problemlos. Wird er dann bewegt, ist er aber auf "Langstrecke".


    Sven, ich habe da mal mit einem uns beiden bekannten Händler geplauscht und die Sache ist bei Mazda etwas komplizierter.


    Bedingt durch die ganzen elektronischen Helferlein müssen die Aussagen über "wann ist eine Batterie leer" ein klein wenig differenzierter betrachtet werden. Nach Aussage "unseres" Schraubers ist eine Dichtemessung der Säure erforderlich. Es gibt dabei die magische Grenze von 1,26 g/cm³. Das bedeutet UNGEFÄHR 75% Batteriekapazität. Liegt die Säuredichte darunter, wird man um die spezielle Ladung mit 17 Volt nicht vorbei kommen, Die Batterie gilt dann schon als "leer" und muss mit dieser sehr hohen Spannung wieder geladen werden. Liegt die Säuredichte über 1,26 g/cm³ können die handelsüblichen Lader angeklemmt werden, um zumindest den Ladezustand zu erhalten.


    Also:
    Säuredichte > 1,26 = handelsübliches Erhaltungsgerät müsste reichen
    Säuredichte < 1,26 = wird komplizierter, evtl. 17 Volt-Ladegerät (hat evtl. der Händler, schweineteuer, nicht ganz ungefährlich)
    Dazwischen wird's wahrscheinlich noch eine Grauzone geben.


    EIn häufiges Batterieproblem ist also die Kurzstrecke mit vielen Verbrauchern und die daraus resultierende Säuredichte= Ladungszustand. Daher sind viele divergierende Aussagen über den Einsatz der "normalen" Ladegaräte an sich kein Widerspruch, es sind oftmals nur unterschiedliche Ausgangssituationen, die es etwas schwieriger machen.


    In der Praxis und natürlich wenn kein anderer Defekt vorliegt: Im Fahrbetrieb die Batterie volladen, am Besten eine Autobahnfahrt. Danach muss dann auch iloop wieder problemlos funzen. Dann kann die Batterie - auch längere Zeit - an ein handelsübliches Ladegerät.


    Für mich interessant ist das WInterlager: Batterie auf der Autobahn vollpumpen, Batterie raus, ran ans Dauerladegerät, freuen auf's Frühjahr.


    Übrigens ist das kein alleiniges Mazda-Problem. Bei BMW-Motorrädern war es fast ein "Running-Gag": Rutschte die Spannung beim Starten unter einem bestimmten Wert, konnte sich das ABS nicht initialisieren. Sämtliche Batterie-Rettungsversuche waren wirkungslos - neue Batterie und gut ist, teilweise alle 2 Jahre!


    Die modernen "Autozeiten" mit ihren ganzen Stellmotoren, Pumpen, Überwachungen, Assistenzsystemen usw. fordern eben ihren Tribut.


    Ganz anders die "alten Dinger". Wenn die Karre anspringt, ist die Welt in Ordnung :D


    Und ja, die modernen geregelten Ladegeräte können lange Zeit angeklemmt bleiben, sogar den ganzen Winter über (siehe Boote, Motorräder usw.). Ist aber die Batterie "fertig" ist aus, schluss und vorbei. Zwar können einige Testgeräte "voll" anzeigen, aber beim Starten bricht die Batterie ein. Beim Boxer war es das ABS, bei Mazda das iloop ...