Beiträge von hifi_nok

    Sind die Dinger nun erlaubt oder verboten?


    Von wegen "öffentlich Raum" ... Recht an eigenem Bild blablabla?

    Jain.


    Es kommt - wie so oft - auf die Begründung an. Im Datenschutz ist immer der Zweck das Entscheidende. In aller Kürze: Macht man damit Filmchen, um z. B. die schöne Landschaft zu Filmen, ist es erlaubt. Macht man damit Filmchen, um im Falle eine Falles ein Beweismittel vorlegen zu können, ist es verboten. Hier muss man einfach nur daran denken, dass für die Strafverfolgung ausschließlich die entsprechenden Behörden zuständig sind und selbst diese dürfen nicht "einfach so" alles und jeden immer filmen.


    Erschwerend kommt hinzu, dass die Gerichte Videomittschnitte als Beweismittel unterschiedlich anerkennen. Datenschützer sehen Dashcams zur "Beweismittelsicherung" als nicht zulässig an.


    Ein schöne Zusammenfassung gibt es beim ADAC


    Also gehen wir vom "Urlaubsfilmchen" aus. Wie so oft, sollten hier die eigenen Bedürfnisse genau analysiert werden. Sowohl beim Foto, als auch beim Film stellt sich immer die Frage "wie soll am Ende vorgeführt werden". Danach richtet sich alles!


    Wer in Full-HD auf großen Monitoren präsentieren will, muss anders herangehen, als der, der seine Kunstwerke auf dem Smartphone oder bei Youtube zeigen will.


    Ob sich selbt GoPro oder die Sony für HighTech-Aufnahmen eignen, sei einmal dahingestellt, da in dieser Liga nun einmal mit dem Rolling-Shutter gearbeitet wird und dadurch Wackelbilder systemimmanent sind. HighTech-Produktionen arbeiten mit Global-Shutter, dann sind wir aber locker bei über 2500 Euro, nach oben offen - ohne Schutzgehäuse.
    http://www.sinacam.eu/
    https://www.bpm-media.de/EB-Li…LSE3eyLm9ACFRG6GwodRgQHTw


    Bleibt der Einsatz für den üblichen Hausgebrauch. Hier muss einfgach festgehalten werden, dass GoPro nun einmal das mit Abstand größte Zubehörprogramm hat. Das geht bis zur Synchronisierung mehrerer Kameras über Timecode. Wenn man sowas nicht benötigt und auch nicht zu hohe Erwartungen an die Bildqualität stellt, ist man mit billigen Kameras nicht schlecht unterwegs. Der eigentliche Schwachpunkt wird sowieso das Objektiv werden. Randunschärfen gehören dann zur Standardausstattung. Alternativ kann man auch mal nach gebrauchten Kameras der oberen Hobby-Klasse gucken.


    Man muss sich weiterhin Klaren sein, dass die eigentliche Arbeit nach dem Fotografieren/Filmen losgeht. Das erfordert wiederum einiges an PC-Technik und Softi und viel Beschäftigung mit der Materie. 4K ist zwar plakativ, man sollte sich aber darüber Gedanken machen, dass hierzu schon richtig Rechenpower und Software erforderlich ist. Vom Wiedergabemonitor ganz zu schweigen.


    Kurz: Es hilft ungemein, sich ehrlich über sein Einsatzzweck Gedanken zu machen. Wenn man meint, es reicht eine 100-Euro-Kamera ohne große Nachbearbeitung, stellt sich eigentlich sogar die Frage, warum überhaupt. Den 100er kann man auch in den Tank kippen und einfach nur fahren.

    Ist ja nicht nur zum Verfolgen sondern insbesondere eben zur Tourenaufzeichnung.

    Wenn's dir in erster Linie darum geht, hast du verschiedene Möglichkeiten:


    Es gibt Kameras, die ein integriertes GPS-Modul haben und auch bei ausgeschalteter Kamera die Wegstrecke aufzeichnen. Vorteil: Machst du unterwegs Bilder, hast du diese gleich georeferenziert und hast somit auch den gleich den Standort des Bildes. Einige Kameras registrieren dabei sogar noch die Blickrichtung durch den integrierten Kompass. Die aufgezeichnete Wegstrecke kann dann unterwegs mit Hilfe von Apps nachverfolgt werden oder in Ruhe zu Hause am PC bearbeitet/archiviert werden. Das sind nicht einmal "Mörderkameras", die hier kann das alles:
    https://www.olympus.de/site/de…h_cameras/tg_4/index.html


    Olympus-Besitzer können auch die App "Olympus Share" nutzen und so im Nachgang den Track auswerten und die Bilder (auch das Olympus ORF-Format) georeferenzieren.


    App ist das Stichwort: Sowohl für Android als auch für IOS gibt es Apps, die das Handy-GPS nutzen und Tracks aufzeichnen. Leider sind ja Handy-Apps in Verruf geraten, da nicht immer klar ist, was diese Apps evtl. an Daten ungewollt raussenden.


    Die im Outdoor-Bereich am meisten genutzte Lösung sind GPS-Logger, die kaum noch größer als Schlüsselanhänger sind. Ihre Daten können später am PC ausgelesen/bearbeitet/archiviert werden. Nur einer von ganz vielen:
    https://www.amazon.de/GT-730FL-Empf%C3%A4nger-Datenlogger-Integrier...


    GPS-Handhealds sind sehr oft eierlegende Wollmilchsäue, sie können als Logger, auf dem Fahrrad, Kajak, Wandern... alle Aufgaben der Navigation erledigen.
    Nur ein Beispiel:
    https://www.amazon.de/Garmin-Navigationsger%C3%A4t-TopoActive-hocha...



    Du musst im Vorfeld deine Ansprüche selbst definieren: kannst du z. B. jeden Tag den Track auf dem PC auslesen/speichern oder sollte das Gerät selbst eine Speichermöglichkeit verschiedener Tracks haben? Speicherkapazität, Akkulaufzeit, Lademöglichkeit, Batterie-Bauform, wasserdicht, Softi-Kompatibilitäten, willst du den Track auch unterwegs betrachten usw, usw.


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    Ist halt nur doof, wenn du an spezielle Urlaubszeiten gesetzlich gebunden bist ;)


    Wir waren so gegen 11:00 Uhr an den Drei Zinnen und sind mit den Mopeds ungefähr 1,5 Km an einer fast stehenden Kolonne vorbei gefahren. Unterhalb der Mautstelle regelte die Polizei die Blockabfertigung, um dann letztlich wieder an der Mautstelle dreispurig zu warten. WAHNSINN. Mit dem Wagen hätte ich umgedreht.


    Kurz vorher am Falzarego gab es keine Parkplätze mehr, die standen bis weit in die Passstraßen. Um 09:00 waren auf dem Grödnerjoch mehr Menschen als Steine.


    Ruhiger wurde es dann in der Ecke Nieger,- Fedeia-, Rolle-, Lavazepass.



    Das Berliner Umland ist wirklich nicht "spannend", egal ob im Norden, Osten, Westen oder Süden. Da muss man schon ganz gezielt Ziele anfahren, z. B. Päwesin im Westen. Nicht wegen des Ortes, aber die haben den besten Bäcker in ganz Brandenburg. Betrieben wird der von einem buddihstischen Kloster. Ganz kleiner Bäcker mit riesiger Auswahl und mehr als fairen Preisen.


    Für deinen 276er: N52.51120° E12.71502°


    War das jetzt OT ? :D:D:D

    Wir waren diesen Sommer mit den Motorrädern in den Dolos und es war unfassbar voll. Komplett zugeparkte Plätze an den Drei Zinnen und auf den bekannten Pässen, Menschenaufläufe an den Talstationen der Lifte morgens um 07:30. Radler ohne Ende, die sich angstbefreit die Passstraßen hinabstürzen und dabei die gesamte Fahrbahnbreite ausnutzen. Motorradfahrer, die mit leergeräumten Auspuffanlagen die Gänge bis in den Begrenzer jagen....


    Nach dem Urlaub sind wir südlich von Berlin durch die Landschaft gefahren und es war um ein vielfaches ruhiger, als in den Dolos.


    Wir hatten auch ein sehr ernstes Gespräch mit unserem Vermieter im Grödnertal, der in Komunalpolitik aktiv ist. Es wird sich in den Dolos über kurz oder lang etwas ändern müssen. Wie es im Detail aussieht ist noch nicht klar. Teilsperrungen, "kräftige" Maut, "deutliche" Geschwindigkeitsreduzierungen, nur noch für E-Fahrzeuge... es ist alles denkbar.


    Meinem Argument "dann werdet ihr aber auf die Einnahmen der Motorradfahrer verzichten müssen" wurde entgegengebracht: "Schau dich um, wir brauchen die Motorradfahrer nicht mehr". Das "Schlimme" daran: Er hatte recht.


    Trotzdem ist Südtirol - noch - sehr lohnenswert. Im Obst- und Weinanbaugebiet südlich von Bozen findet man herrliche Straßen, die nicht einmal in der Hauptsaison stark befahren sind.



    Wie und wo hast die die Ram-Mount-Halterung befestigt? Saugnapf oder was anderes?

    "Lange" ist natürlich relativ ;)


    Aber du hast recht, die Zeit rast weg. Ich habe gerade nachgesehen, wir waren letztmalig am 27.6.2012 dort. Laut "Alpenrouten" ist die Schotterpassage seit Sommer 2015 durchgehend asphaltiert.


    Aber ehrlich gesagt, habe ich auf's Joch auch absolut keinen Bock mehr. Große Teile der Alpen sind doch mittlerweile nur noch ein perfekt erschlossener Freizeitpark - leider.

    Da gibt's je nach Gerätemöglichkeiten und -einstellungen zwei Varianten:


    Du stehst am Punkt A und willst nach Punkt B. Im Normalfall zeichnet dir dann das Navi deine Fahrtroute exakt auf den Straßenverlauf.


    Es gibt Geräte, die können dir aber auch die direkte Luftlinie anzeigen. Selbst im Garmin-Lager ist die Terminologie nicht durchgehend. Da gibt's dann "Luftlinie", dann gibt's "Direktlinie". Das sind leider alles keine normierten Begriffe.


    Und jetzt kommen zwei Anzeige-Varianten während der Navigation ins Spiel.


    In der ersten Variante zeigt dir das Gerät die Luftlinie (egal, wie wir sie jetzt nennen) immer vom ursprünglichen Ausgangspunkt an. Das heißt, während der Fahrt ziegt dir das Gerät immer die Linie an, die vom Start an gesetzt wurde. Die Linie kann also - je nach Zoomeinstellung - sogar aus dem Bildschirm herauswandern.


    Zum Vergleich die Papierkarte: Du malst einfach vom Ausgangspunkt zum Zielpunkt eine gerade Linie auf die Karte.



    Die zweite Variante zeichnet diese Linie immer vom augenblicklichen Standort aus zum Zielort ein. Daher der Name "Gummiband".


    Zum Vergleich wieder die Papierkarte: Hier sitzt dein Beifahrer an der Karte und hat ein Ende eines kleinen Gummibandes an den Zielpunkt geheftet, das andere Ende wird immer auf den augenblicklichen Standort gesetzt.



    Es gibt Geräte, die können gar nichts von beiden. Es gibt Geräte, die können nur eine Variante und es gibt Geräte, die beides beherrschen.


    Welche ist die "bessere" Variante? Ausprobieren!


    Die erste Variante, also die vom Ausgangspunkt "gesetzte Direktlinie", gibt mir immer meine Ursprungsrichtung vor und ich kann links und rechts dieser "groben Marschrichtung" an der Linie "langpendeln".


    Die zweite Variante, also das "echte Gummiband", erfordert ein bisschen Erfahrung im Umgang und in der Interpretation der Anzeige. Denn man verliert schnell die Übersicht, ob man sich dem Ziel tatsächlich nähert oder ob man sich immer weiter davon entfernt (je nach Zoomfaktor natürlich).


    Es kann auch sinnvoll sein, bei dieser Art der Navigation die Karte in N/S-Richtung zu fixieren. Da hilft nur eigenes probieren und trainieren. Am besten auf einer bekannten Hausstrecke die Varianten durchspielen.



    Diese "Trockenübungen" auf der Hausstrecke sollten auch mal mit der "normalen Navigation" trainiert werden. Wie reagiert das Gerät bei Neuberechnungen oder sollte ich auf Neuberechnung verzichten, wenn von der Route abgewichen wird? Da sich die Rechenalgoritmen immer ähneln, lotsen natürlich alle Geräte vergleichbar.


    Beispiel: Autobahnetappe wegen eines Unfalles gesperrt, alle Geräte nutzen die nahezu gleiche Umfahrungsberechnung. Wo ich dann plötzlich im Stau bin, spielt keine Rolle mehr. An der Stelle kann es sinnvol sein, die automatische Neuberechnung zu deaktivieren und sich an der Ursprungsroute nur grob zu orientieren. Unter Umständen können dann nämlich (im Falle der gesperrten Autobahn) kleine Dorf- oder Kreisstraßen günstiger sein, als die "große Bundesstraße". Dieses "Improvisieren am Navi" sollte wirklich trainiert werden. Denn eines kann keines der Geräte: So improvisieren und variieren, wie es der Mensch kann.

    Das kann im Flachland bestimmt toll sein, aber in Dolomiten bei strömenden Regen hätte ich auch manchmal drauf verzichten können.

    Und wie soll so ein doofer Siliziumchip das einschätzen können?


    Die Alternative wäre, dass vor JEDER Fahrt die Berechnungsoptionen eingestellt werden müssen, bzw. dass die Geräte mehrere konfigurierbare Nutzerprofile verwalten können.


    Bei den Mopedfahrern sind diese Diskussionen schon ewig im Gange. Da gab's mal "schöne Route". Ich stufte die Diskussionen um die "schönste Route" immer als Angriff auf die menschliche Intelligenz ein. Woher soll denn ein Rechenalgoritmus wissen, was ein menschliches Individuum als "schön" einstuft. So hat der "Heizer" sicherlich andere Vorstellungen, als der "Landschaftsgenießer" und die "Dreckspatzen" auf ihren federleichten Enduros stufen "schön" auch wieder anders ein. Es gab mal in den Autoatlanten Straßen, die als "schön" markiert waren. Aber auch das haben letztlich Menschen eingestuft und man darf nicht vergessen, dass solche Straßen auch in der Regel voll sind. Schon dann ändert sich die Einstufung "schön" sehr schnell. Siehe die Sella-Runde in den Dolomiten: Schön, aber im Sommer 2016 so voll, dass es keinen Spaß mehr machte.


    Bleibt die "kurvenreiche Strecke". Von Hannover nach Hamburg führt die kurvenreichste Strecke sicherlich über die Berchtesgadener Alpen, Dolos, Andermatt-Runde, franz. Seealpen, Jura, Elsass, Eifel.... :D:D Spaß beiseite


    Die "kurvenreiche Strecke" ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit länger und benötigt mehr Zeit als die "Standardroute". Also muss hinterlegt werden, wie hoch diese Abweichung zur schnellsten Routen maximal sein darf. Sehr schön wäre ein Regler, mit dem man einstellen kann, z. B. "50 % mehr". Dann rechnet das System Zeit/Weg entsprechend. Aber wie bei jeder Grenze: ist die kurvenreichste Strecke dann 51% wird das nicht mehr berücksichtigt. Haben wir ein System, in dem diese Parameter fest vorgegeben sind, wird es je nach Gerät immer passieren, dass er eine kurvenreiche Strecke, die in unmittelbarer Nähe liegt, nicht berücksichtigen kann.


    Hinzu kommen die Informationen aus den Karten. Hinter jeder Straße steht eine große Informationsflut (in Form von Zahlencodes), die Fehler beinhalten und/oder sich mit den Voreinstellungen des Gerätes "beißen" können. Klassiker: "unbefestigte Straße vermeiden". Ist das Kartenmaterial korrekt, dürfte uns jetzt das Gerät nicht mehr über den Umbrail-Pass lotsen, da dieser eine kurze Schotterpassage aufweist. Allerdings ist diese Schotterpassage sehr fest und zumindest bei Trockenheit absolut ungefährlich zu befahren.


    Ebenfalls ein klassisches Beispiel ist die "Kehrtwende" bei vielen Garmins. Ist "Kehrtwende vermeiden" aktiviert, wird der eine oder andere Pass ausgelassen, weil die engen Radien der Passkurven oftmals vom Gerät als Kehrtwende interpretiert werden.


    Mit nur zwei Straßenmerkmalen wird mich kein System eine "kurvenreiche Strecke" über Stilfser Joch und Umbrail-Pass lotsen: "unbefestigte Straßen vermeiden", "Mautstraße vermeiden". Der Umbrail hat die Schotterpasage, am Joch wird "Eintritt" verlangt.
    http://www.suedtirol.de/reisef…tilfser-joch-strasse.html


    All das ist an sich nicht schlimm, man muss es nur wissen und das Gerät passend einstellen.



    Es gibt zwei Alternativen:
    Planung der Route am PC. Je nach eingesetzter Softi und Gerät sicherlich die aufwändigste aber auch beste Methode.


    Fahren am Gummiband. Hier zeigt uns das Gerät nur die Hauptrichtung an und wir müssen uns dann improvisierend an dieser Linie langhangeln. Diese "Gummiband-Navigation" beherrschen aber nicht alle Geräte.

    Hi Mett-Igel


    es gibt in der Szene Speicherstick-Umbauten bis 2 GB, ist aber alles in der DIY-Ecke.


    Man kann auch größere Karten in den Festspeicher des Gerätes schieben, dort hast du dann aber nur eine Karte zur Verfügung (max 2GB). Du kannst z. B. die Topo-Karte in den Festspeicher schieben und deine Anfahrt auf normaler Straßenkarte auf dem Stick lassen. Karten in den Festspeicher zu schieben geht prinzipiell mit allen Karten, also auch mit OSM-Karten.


    Um das zu machen, muss nix umgebaut oder gehackt werden. Es reicht eine DOS-Befehlszeile, um den Speicherbereich des Gerätes anzusprechen und das Garmin-Tool "Webupdater" muss installiert sein.


    Genaue Beschreibung:
    http://www.naviuser.at/forum/showthread.php?t=51


    Klappt auch bei meinem 496er. Aber denke daran, solche Aktionen sind immer eigenes Risiko.