Beiträge von hifi_nok

    Ein sehr schöner Artikel über FW in gekürzter Fassung von der Fa. Nubert, die für technisch sehr saubere Umsetzungen im Lautsprecherbau bekannt sind:
    http://www.nubert.net/g-nubert/6_dB_Weichen_10_00.pdf


    Zitat
    Die Filter-Theorie, die bei 6 dB-Weichen „nur“ 90 Grad Phasenverschiebung zwischen Hoch- und Tieftöner beschreibt, gilt nur für rein „ohmsche“ Lasten. Ein Lautsprecher ist aber alles andere als ein ohmscher Widerstand. In der Praxis erhält man da-
    her Werte von 160 bis 180 Grad Phasenverschiebung,.....

    Aber wie schon angedeutet, ist die isolierte Betrachtung zur Phasenlage wenig zielführend. Auch die Nubert-Arbeit kommt zum Schluss, dass Abweichungen im Amplitudengang unterm Strich die größten Auswirkungen haben können. Wobei auch hier unterschieden werden muss, dass sich extrem steiflankige aber ausgeprägte kurze "Kratzer" nach unten gehörmäßig anders auswirken, als eine breitbandige aber geringe Anhebung im Amplitudengang.

    Eine 2-Wege-Weiche besteht grundsäztlich aus Tiefpass- und Hochpassfilter. Bei 3 Wegen und mehr würde noch der Bandpass hinzukommen.


    Tief- und Hochpass kann getrennt betrachtet werden und dann haben wir nach der gängigen Lehrbuchmeinung bei einer Weiche 1. Ordnung
    Tiefpass: max +90 Grad
    Hochpass: max -90Grad


    Wird also in einer Konstruktion nur ein Hochpass 1. Ordnung verbaut, liegen max. -90 Grad an.


    Siehe auch:
    http://www.lautsprechershop.de…hifi/lagrange_98_erkl.htm



    Interessant in dem Zusammenhang sind die ganzen Diskussionen ob in inwieweit Phasenverschiebungen hörbar sind. Hier muss erst einmal festgehalten werden, dass unser Ohr ein Druckempfänger und kein Phasenanlysator ist. Das ist eine ziemlich tricky Geschichte. Nur mal zum Vergleich hier eine Arbeit von Klein & Hummel (heute Neumann) in Zusammenarbeit mit Anselm Görtz, einem der bekanntesten deutschen Fachkräften rund um Lautsprechertechnik:
    http://www.ifaa-akustik.de/files/DAGA2002-Teil1.PDF


    Ein Zitat aus der Arbeit
    Das dominante Kriterium für den Höreindruck ist der
    Amplitudenverlauf. Phasengänge werden dagegen deutlich
    weniger kritisch wahrgenommen. Der drastische Unterschied,
    der z.B. in den Zeitsignalen und im Phasengang der blauen
    und grünen Kurve erscheint, spiegelt nicht den Unterschied
    im Höreindruck wieder. Schon minimale Änderungen im
    Amplitudenverlauf sind dagegen deutlicher wahrnehmbar,
    obwohl sie weder in der Impuls- noch in der Sprungantwort
    erkennbar sind.


    Natürlich sollte das Phasenverhalten (halbwegs) korrekt bleiben in einer guten Konstruktion, es sollte aber auch nicht als Götzenbild verstanden werden. Siehe auch den Hinweis auf der o. a. Strassacker Seite, dass nur sehr wenige Menschen überhaupt Phasenverschiebungen hören. Wobei dann auch noch die Frage ist, ob es hier nur an der Weiche liegt, oder noch an anderer Stelle.


    Es treten auch Phasenverschiebungen im Übergangsbereich der Chassis auf, weil (im einfachsten Falle) Tieftöner und Hochtöner mit ihren akustischen Zentren auseinanderliegen und somit die Schallwellen zu unterschiedlichen Zeiten am Ohr eintreffen. Je weiter beide Systeme entfernt sind, desto größer die Zeitunterschiede.


    Wobei das Vorhandensein dieser Zeitdifferenz nur ein Aspekt ist. Wie empfindlich ist aber unser Ohr? Kann es überhaupt Abweichungen an der Stelle in einstelligen ms-Bereich erkennen? Denn das ist auch von der Frequenz, also Wellenlänge abhängig.

    Wenn 15 andere Leute mitfahren, muss das alles perfekt funktionieren und ich will mich nicht durch einen Flüchtigkeitsfehler bei der Neuzusammenstellung in Schwierigkeiten bringen.

    Das kenne ich. Man, das ging mir dann so auf den Geist... "wieso bist du so gefahren, mein Navi zeigt was anderes an". "Das war aber kein schöner Weg".......


    Manche durften dann nicht mehr mitfahren, andere haben sich das ganz schnell abgewöhnt, wenn ich gesagt habe "du fährst jetzt vorne".


    Die letzten Jahre waren wir aber so eine homogene Motorradtruppe, dass dieses Thema vom Tisch war. Ob dann mal von der Route abgewichen wurde, war egal. Das Motto MUSS lauten "Der Weg ist das Ziel" und nicht "lila Linie folgen".

    Bei dem Bean-Bag fänd ich es ja mal spannend, wie fest der tatsächlich sitzt

    Bei einem Überschlag verrutscht er. :D


    Aber der 390 wiegt nix, da steht das eigentlich recht stabil. Hab den Bean Bag auch hier, der hält sogar meinen "Altmeister" mit seinen 400 Gramm. Der 395 hat rund 270 Gramm Kampfgewicht.

    Ja, kenne ich, das Problem... "Wie weit ist's noch zum Futtertrog". :D


    Aber es gibt ja immer Alternativen ;)


    Anstatt einen Teilabschnitt per "Alarm" zu planen, kannst du auch die Route in mehreren Teilen planen.


    Beispiel:
    "eif1_1" Die Route endet am gewollten Mittagstisch.
    "eif1_2" Die Route beginnt am Mittagstisch und endet an der Kaffetafel
    "eif1_3" usw. usw. usw.


    Daraus ergibt sich aber auch folgende Möglichkeit:
    Teil 1 (eif1_1) ist gesetzt, die wird in jedem Fall gefahren. Zielpunkt ist wieder der Mittagstisch.


    In BC hast du Route "eif1_50", "eif1_150", "eif1_200" gebastelt und schickst die ebenfalls ins Gerät. Diese drei Routen beginnen alle am Endpunkt von Teil 1 und haben unterschiedliche Längen und Streckenführungen, also 50 Km, 150 Km, 200 Km.


    Dann kann am Mittagstisch je nach Lust, Zeit und Wetter entschieden werden, ob man nur noch eine kleine Runde dreht oder aber das volle Programm unter die Räder nimmt.


    Da du in Basecamp ja alle deine Routen verwalten und archivieren kannst, kannst du dir so mehr oder weniger einen Baukasten zusammenstellen.

    Die nächste Route plane ich mal so, wie du vorgeschlagen hast. Danke für den Tipp!

    Null Probleme, dafür gibt es solchen Erfahrungsaustausch.


    Ich habe gelesen, dass du mit der Funktion "Alarm/Kein Alarm" arbeitest.


    Ahhh, nee, weiß nicht... da steckt eine böse Falle drin.


    Beispiel: Du planst deine Route und fährst einen Pausepunkt an, der mit "Alarm" hinterlegt ist.


    Jetzt das Problem: Auf Grund eines Wasserrohrbruchs ist die Straße gesperrt und der Punkt ist nicht anfahrbar, also fährst du eine improvisierte Umleitung. Das Gerät will dich aber in jedem Fall immer zu diesem Punkt führen, weil er von dir als "wichtig" klassifiziert wurde. Selbst wenn du später wieder auf der Route bist, will er dich dorthin lotsen. Das ist an sich nicht schlimm, wenn du dann einfach den Punkt aus der geplanten Route löschst.


    Muss man abwägen.....

    Wer die Suche in BC programmiert hat, muss mit dem nassen Scheuerlappen eins hinter die Ohren bekommen :)



    Wolfram, wenn ich dir da einen Rat geben darf....


    Wenn du die Routen an Freunde/Bekannte weitergeben möchtest, versuche die Wegpunktnamen auf 8 Zeichen zu begrenzen. Es gibt einige Geräte, die mit solch langen WP-Namen nichts anfangen können und dann an der 8. Stelle "abschneiden". Gleiches gilt auch für Routennamen.


    Wie gesagt, das ist nur interessant, wenn du Routen weitergibst.


    Eine Alternative wäre (gibt noch weitere):
    Routenname: eifel01
    Wegpunkte: einfach den Automatismus machen lassen und nur ganz gezielt Wegpunktnamen vergeben, z. B. "pause1"


    Die hängt auch so ein bisschen davon ab, wie die Wegpunkte verwaltet werden. Es kann z. B. sein, dass "pause1" ein netter Gasthof ist. Dann kannst du den natürlich einfach bei jeder neuen Route als "Routenpunkt" neu setzen.


    Du kannst aber auch einen "Favoriten" in BC anlegen und dann viele weitere Infos, (z. B. Telefonnummer, Homepage usw.) zum Favoriten speichern.


    Diesen Favoriten kannst du logischerweise ins Gerät kopieren. Fährst du dann auf deiner Route, zeigt dir das Gerät bei Näherung die gespeicherten Favoriten an. Bei Bedarf kannst du deine Route einfach abbrechen und gibst als Ziel einfach deinen gewünschten Favoriten im Auswahlmenü an.


    Aber ganz klar, es gibt da nicht DEN Weg in BC, da muss jeder so'n bisschen seinen persönlichen Workflow entwickeln.

    Die RamMount - Idee ist natürlich auch ne gute Lösung, kommen halt vier Schrauben ins Armaturenbrett und gut isses ^^

    Neeee, der Halter, den ich als Beispiel zeigte, hat einen richtig massiven Saugnapf. An die gelochte Platte kommt der Motorradhalter. Ja gut, könntest es auch umdrehen.... :D


    Bohren: Du könntest auch eine einzelne Kugel mit 6 mm-Gewinde nehmen und ein Loch in die Scheibe... ach, lassen wir das :D

    :thumbsup:


    Stimmt alles. Das ganze Thema Navigation macht man nicht mal so nebenbei. Allein mit den Begrifflichkeiten haben Anfänger schon Probleme, was aber völlig normal ist. Und woher soll ein Anfänger auch wissen, was es allein für Möglichkeiten und Einstellvarianten bei der Trackaufzeichnung gibt? Was ist übehaupt ein Track?


    Basecamp war in den ersten Versionen eine ziemliche Katastrophe und nirgends traf der Begriff "Bananensofti" mehr zu, als bei BC. Heute ist BC wirklich ein stabil laufendes und gut funktionierendes Programm, auch wenn es immer noch nicht serielle Schnittstellen unterstützt - und davon sind noch jede Menge Garmin-Geräte in Nutzung. Geplanter Todesstoß für gut funktionierende Geräte ??????


    Es ist absolut korrekt was du sagst, BC ist nicht einfach, man muss sich damit beschäftigen. Am Besten, man hat einen Kumpel, der das Programm halbwegs beherrscht und lässt es sich zeigen. Einfach "ein paar Mauklicks" - geht nicht.


    Was bei Garmin ärgerlich ist, ist dieses ganze Updateprozedere neuer Karten. Hey, das geht deutlich simpler. Die OSM-Szene macht es vor.