Beiträge von Sebastian S.

    Das ist noch Zukunftsmusik, dass Verkehrszeichen und Fahrzeuge miteinander Kommunizieren und mitteilen ob sich ein Stopp überhaupt lohnt oder wann ein Start Sinn macht.
    Ich frage mich allerdings nach der technischen Sinnhaftigkeit der 2 Minuten Grenze, ich kenne keinen anderen Hersteller, der das so macht.

    Oder gar nicht, je nachdem wie man fährt. In dem Moment in dem der Motor ausgeht, steht auch das Kühlwasser, weil keine Pumpe mehr aktiv umwälzt, was zu erhöhung der Temperatur um den Sensor und zum Wiederstart führen kann.


    Meine Beobachtung ist, dass die Dauer der Stopp-Phase immer vom Ladezustand des Kondensators abhängt.

    Reiner Zufall, Das System funktioniert auch ohne Kondensator und dieser stellt kein Kriterium für Wiederstart oder Stoppverbot. Deine Batterie sollte eventuell mal richtig geprüft und geladen werden.


    2 Minuten sind auch die Obergrenze bei uns. Auch nach 100km muss eine Batterie nicht randvoll sein, Durch Ladung und entladung verliert man immer wieder ein kleines Bisschen an Kapazität ( wie bei Handy-Akkus ) und erreicht dadurch nicht unbedingt 100% Ladung.

    Am meisten ausschlaggebend ist erstmal der Belag, der gibt thermisch eher nach als die Scheibe. Mit dem richtigen Belag ist auf der Serienscheibe noch etwas mehr möglich, die Erfahrungen haben @BIG und ich über Jahre hinweg gesammelt.


    Eine gute Kombi für den 2.0l 160PS Motor sind Serienscheibe und Ferrodo DS2500, Als Scheibe kann ich die Tarox F2000 uneingeschränkt empfehlen, auch wenn sie etwas teurer ist.

    Die Wasserpumpe ist eine ganz normal mechanisch angetriebene über den Keilriemen, keine elektrische.


    Der Lüfter wird vom Motorsteuergerät auf Low-Speed bei 100°C eingeschalten und regelt die Lüftergeschwindigkeit bis 107°C auf Mid-Speed. Temperaturen >= 108°C werden mit High-Speed behandelt.
    Die Rote Temperatur-LED im Tacho fängt bei 122°C an zu blinken (hört bei 119°C wieder auf) und leuchtet dauerhaft ab 127°C (blinkt wieder bei 124°C)
    Anzeige im Tacho erfolgt ab 100°C in 2°C-Schritten bis zu 126°C


    Ich beobachte meine Kühlmitteltemperatur immer wieder mal aund habe die in keiner einzigen Situation außer Stau mit Stop & Go über 95°C gesehen. D.h wennn die Klimaanlage aus ist, bleiben auch die Gebläse aus.


    Was gilt es bei dir zu prüfen?
    Kühlmitteltemperaturgeber auf plausibilität (Messwert an Messstelle des Gebers mit Infrarotthermometer-Messung vergleichen)
    Funktion der Gebläselüfter prüfen
    Keilriemenspannung prüfen
    Thermostat ausbauen, Wasserbad mit Heizplatte vorbereiten, Thermometer stecken und schauen wann wie weit das Thermostat öffnet.
    Beachten, es gibt 2 verschiedene Typen, die sich durch eine Eingelaserte Nummer auf dem Thermostat unterscheiden.


    Typ A:
    Öffnungsbeginn: 86.5—89.5 °C


    Vollständig geöffnet: 95°C


    Öffnungshub: 8.5—11 mm



    Typ B:

    Öffnungsbeginn: 86.5—89.5 °C
    Vollständig geöffnet: 100°C
    Öffnungshub: 8.5 mm


    Und zu guter letzt wird noch geprüft ob das Wasserpumpenrad in Ordnung ist.


    Wenn die Klimaanlage überfüllt wäre würde diese abschalten, weil der Druck irgendwann zu hoch is. Etwas zu wenig wie zum Beispiel bei dir hat weder Funktions noch bauteileinschränkende Wirkungen und ist nicht zuletzt auf Messdifferenzen der Waagen der Klimaservicestation zurückzuführen. Soll heißen, überhitzung wegen Klimaanlage ist sehr unwahrscheinlich



    Wenn das alles geprüft und in Ordnung ist, DANN kann man sagen alles ist in Butter und keine Sekunde vorher.

    Heutige Cold Air Intakes bringen nichts verwertbares auf dem Prüfstand sondern sorgen für ein anderes Ansauggeräusch. Die Luftführung vor dem Luftfilter ist in der Regel schon auf die Fahrzeugfront gerichtet, wo die Luft dann auch angesaugt wird.



    Hatte auch nicht mit der Gemischaufbereitung aufgrund geringerer Dichte zu tun, sondern mit der Kontrolle der Temperatur im Verbrennungsprozess...

    Woran machst du das fest? Wenn dann kann das Motorsteuergerät nur auf Grundlage der Ansauglufttemperatur und von den Ingenieuren festgelegten Kennlinien eine Abgas und Verbrennungstemperatur errechnen, eine Temperatursonde habe ich noch keine im MX5 gesehen.

    Das ist aber reine Physik. Warme luft hat eine geringere Dichte als kalte. Das bedeutet, dass bei gleichem Kolbenhub und daraus resultierendem Vakuum, weniger Sauerstoff zur verfügung steht und entsprechend weniger muss der Motor einspritzen.
    Hat den selben Effekt wie auf 2000 Höhenmetern zu fahren.. Wenig Sauerstoff, wenig Sprit, Wenig Leistung.


    Selbstverständlich ist das eine Reaktion der Motorsteuerung, aber die tatsächliche Ursache liegt auf physikalischer Ebene