Beiträge von Sebastian S.

    So ich hab nun die H&R-Stabis drin. In Kombination mit Bilstein-Serienfahrwerk, Kreuzstreben und Domstrebe hinten von IL und OEM Domstrebe vorn. Die Stabis sind vorn auf weich, hinten auf hart gestellt. Komfortverlust spüre ich keinen, der nennenswert ist. Der MX5 geht jetzt deutlich freudiger um die Hochachse ohne auszubrechen, was mir sehr gefällt, ein wenig stabiler muss ich die HA trotzdem noch einstellen, weil das ESP sich bei den kurzen Tests schonmal durch blinkende Kontrolleuchte angekündigt hat. Ich Fahre zur Zeit recht wenig Gesamtvorspur von 10 Winkelminuten auf der HA, was dann auf 20 erhöht und nochmal erprobt wird.


    Er Rollt auch noch, aber WESENTLICH weniger als vorher. So gesehen ist das Fahrwerk jetzt genau so wie ich es wollte. Ich bin ein Vertreter von Form follows function - eine Tieferlegung kam daher nie in Frage, weil wir u.A auch viel in Frankreich unterwegs sind, wo viele schlafende Bullen auf der Straße sind. Jetzt bin ich schon gespannt auf die erste sportliche Schlechtwegefahrt.

    Ich denke auch nicht, dass das an den Einlassventilen liegt, kann es aber auch nicht ausschließen, da ich das auf die Motorcharakteristik schiebe, weil das schon sehr lange so ist. Ich kann damit leben, finde das hat sogar einen gewissen Charme und erinnert an Vergasermotoren :)

    Kurzfrstig gesehen, nein. Langfristig werden sich die Ansammlungen auf Leerlauf, Leistungsentfaltung und Verbrauch, ggf. Sogar erreichen von Regelgrenzen und falschen Fehlermeldungen (z.B Lambdasonde) auswirken. Leider hat mein keine gute Stelle um mit einem Endoskop reinzuschielen, sonst hätte ich das mal zwischendurch gemacht. Ich hab aber sowieso vor mit Erreichen von 100tkm das Saugrohr abzunehmen und eine präventive Reinigung durchzuführen, wenn bis dahin nichts weiter auffällig ist. Dann werd ich auch Bilder machen, damit man sich das mal anschauen kann.


    Ich hab heute schon kleine aber wahrnehmbare Aussetzer im Leerlauf

    Nein, keine AGR. Daher ist die Wirkung auch nur intern zu erfassen, wenn sie denn überhaupt da ist.


    @Florian81 "Unsere Motoren können das" ist auch Marketing, und mit 2 für mich unbelegten Aussagen ist es immer noch ohne Bedeutung. Internen Studien der Sprithersteller traue ich auch nicht, eine Unabhängige übert mehrere Makren hinwegsehende Studie die nur DI-Benzinmotoren berücksichtigt lasse ich mit mir reden. Alles weitere ist Marketing- und Stammtischgesprächsstoff.


    Ich spreche den Motorenbauern natürlich ihre Kompetenz nicht ab, versteh das nicht falsch, nur ist das für mich solang ich das nicht mit eigenen Augen und verwertbaren Daten gesehen habe nicht nachvollziehbar.

    Die Verkokung der Einlassventile ist bei Direkteinspritzern konzeptbedingt immer gegeben. Es gibt einiges, was man dagegen unternehmen kann, aber ganz abstellen lässt es sich nie.


    Ein großer Teil der Ablagerungen stammt tatsächlich aus der Kurbelgehäuseentlüftung, dort werden die Öldämpfe nicht zu 100% abgefangen und es verbleibt Restöl in der Ansaugluft, das sich dann auf den Ventilen ablagert. Eine Möglichkeit das einzudämmen wäre eine Oil-Catch-Can. Dazu gibt es hier schon einige Themen.
    Das AGR - wenn vorhanden - spielt natürlich auch eine Rolle. Die Abgase werden in der Regel vor jeglicher Filtrierung zurückgeleitet und entsprechend befinden sich Rußpartikel in der Luft. Zumindest beim G160 gibts kein AGR, daher fällt das weg.
    Das Tanken von spezifischen Kraftstoffen und Beifügen von Additiven trägt nur zur Reinigung der Einspritzventile und des Brennraums bei, die Einlassventile werden hierbei nicht gereinigt. Im Konzern gibt es mittlerweile Motoren mit Hybrideinspritzung, also Direkt- und Saugrohreinspritzung um das Beste aus beiden Systemen rauszuholen. Ist allerdings kostenintesniv.


    Zu Empfehlen sind regelmäßige chemische (z.B Bedi) oder mechanische Reinigungen der Einlassventile. Der Vorteil der Chemischen besteht darin, dass man das Saugrohr nicht abbauen muss, der Vorteil der mechanischen, dass sie gründlicher ist. Spätestens dann, wenn man Mikroruckler im Warmleerlauf feststellt ist eine mechanische Reinigung erforderlich, die Chemische schafft das dann nicht mehr. Der schöne Vorteil daraus: Der Motor bekommt wieder besser Luft, das Kraftstoff / Luft-Verhältnis stimmt und der Verbrauch kann sogar ein wenig sinken.