Beiträge von Sebastian S.

    Hi Ulli,


    es war naturlich nicht mein Ziel dich bloßzustellen oder niederzumachen. Sollte das sso angekommen sein bitte ich um Entschuldigung. Nur waren meine Aussagen auf deinen Text bezogen und so hatte ich sie auch verstanden. Die beiden Systeme bringt man gerne mal durcheinander.


    So Extrem wie es in der Theorie in der PDF beschrieben ist, die mittlerweile auch schon ein paar Jahre alt ist ist das ganze auch nicht. Vieles davon hat natürlich technische Hintergründe aber einiges liegt auch einfach daran, dass Mazda die Geräte verkaufen möchte mit deren Hersteller die Kooperation eingegangen wurde. Ich kenne das Acctiva-Gerä in etwas anderer Optik, Funktionell ist es aber das Selbe. Wir nutzen das bei uns auf der Arbeit auch, aber immer seltener.
    Wichtig ist zunächst mal, dass man ein Ladegerät nimmt, dass die Batterie wieder rekoniditionieren kann, sollte sie denn benötigen. Für den Ottonormalverbraucher reicht hierfür ein CTEK für 80 - 120€. Die Geräte holen dir die Batterie natürlich nicht an einem Tag wieder auf 100% zurück, können dir die Batterie bei längerer Garagenstandzeit aber erhalten. Und genau diese Erhaltung ist enorm wichtig für Saision-Fahrzeuge, weil auch mit 10 mA Ruhestrom und ohne hier auf die Dynamik bei Änderung der Batteriespannung einzugehen hat man über 6 Monate hinweg einen theoretischen Verbrauch von 43Ah - Sehr viel größer ist die MX5-Batterie nicht. Aber auch hier muss man keine große Sorge haben, an einem bestimmten Punkt wechselt das Fahrzeug in einen Deep-Sleep-Modus und schaltet damit so ziemlich alles ab um die Startfähigkeit so lang wie möglich aufrecht zu erhalten.
    Der Speicherkondensator fürs i-Eloop wird nach einigen Wochen schon entladen sein, das wird man nicht verhindern. Das MZD gibt aber auch Meldung, dass man den Motor kurzzeitig im Leerlauf lassen muss, wenn das der Fall ist.


    In der Arbeit nutzen wir Ladegeräte, die einen Ladestrom von 100A erreichen und die Ladespannung in der Regel nicht über 14,7V setzen. Das ist verhältnismäßig riesige Gerät mit massivem Kabelquerschnitt. Das Gerät hat so einige interessante Funktionen, damit können wir auch die Stromaufnahmefähigkeit einer Batterie testen und so beurteilen, ob diese noch brauchbar ist. Und mit selben Geräten bedienen wir alle Typen von Batterien: Nass, EFB, AGM die maximale Ladezeit hier beträgt 5 Stunden. Damit ist auch im grunde egal, welche Beanstandung wir zur Batterie bekommen, ein Fahrzeug steht bei uns in der Regel nicht länger als einen Tag.


    Jetzt ist der größte Vorteil der EFB-Batterie gegenüber der normalen Nass-Batterie die theoretisch doppelte Zyklenfestigkeit. Erreicht wird das in der Regel nur im Idealfall oder im Labor. Kurzstreckenfahrzeuge oder Fahrzeuge mit langen Standzeiten sind das definitiv nicht.
    Die Nachteile der EFB sind durch ihre Bauart bedingt. Das engere Strukturgitter sorgt für besser Stromabgabe, ist aber ebenso anfällig für Schlacke, die sich in jeder Blei-Säure-Batterie bilden. Daher ist der erste Schritt den man geht, wenn eine solche Batterie tot bzw. nicht mehr Ladefäig ist: Ausbauen und ein paar mal mit der Unterseite gegen den Boden klopfen. In manchen Fällen kann man die Schlacke damit "abklopfen" und die Batterie nochmal laden und einige Zeit nutzen. Aber auch das ist nur bedingt möglich. Irgendwannist eine Batterie rechnerisch tot, einige Steuergeräte können das überwachen und errechnen und können ggf. Meldung geben, damit man als Kunde nicht in der Pampa liegen bleibt.


    Was den Ladezustand ands Steuergerät übermitteln angeht konnte ich kurzlich folgende Erfahrung machen und an dieser Stelle muss ich auch eine voherige Aussage in einem anderen (oder diesem) Thema wieder revidieren.
    Bei uns gibt es vom Hersteller die Vorgabe, die Masseklemme des Ladegeräts nicht an den Massepol der Batterie sondern an den dafür vorgesehenen Lade- und Starthilfepol anzuschließen. Zum einen um den Batteriesensor zu schützen und zum andern damit selbiger auch den Ladestrom korrekt erfassen und ans Steuergerät übermitteln kann, damit das dann die Historiendaten aufzeichnen und den Ladezustand der Batterie ermitteln kann.
    Als ich das Fahrzeug von meinem Vater zum Laden mit hatte habe ich das getan (aus Gewohnheit) und musste im Nachgang feststellen, dass i-stop nicht mehr funktionierte, weil das Steuergerät einen Wert von 0% ausgegeben hat (wie nicht angelernt). Nach dem Anlernen funktionierte das ganze aber wieder und der Wert konnte korrekt ausgelesen werden. Ich habe noch nicht geprüft, ob das ganze funktioniert, wenn man direkt an den Minuspol rangeht.


    In diesem Fall funktionierte i-Eloop auch nicht, der Grund dafür ist aber recht simpel: Das Steuergerät erkennt den Messwert nicht oder stuft ihn als zu niedrig ein. In solchen Fällen muss die Batterieladung priorisiert werden. Das i-Eloop ist ein System, das man in die Mild-Hybrid-Ebene einklassifizieren kann. Damit der Kondensator geladen wird, muss der Generator im Schubbetrieb mehr Spannung erzeugen, als die Batterie speichern kann, dafür gibt es dann noch den DC_DC-Wandler. Da das aber alles recht Energieintensive Vorgänge sind und die Batterie mit kurzen Stößen nichts anfangen kann sondern kontinuität in der Ladung benötigt um sie zu Speichern wird das System abgeschalten.


    Nun meine Frage an dich, musstest du mal 2 Tage wegen einer Batterie in die Werkstatt? Wenn ja: Wurde die Batterie bestellt und ersetzt? Bei Mazda wartet man in der Regel 2 Tage auf bestellte Ersatzteile, eines der größten Mankos das bis heute noch vorhanden sind.

    Der Herr, der mx5things betreibt hat das Kombi zerlegt und auch schon selber Daten ins Kombi eingespielt. Er kann 3 Stellen aktiv manipulieren. Was er da einspielt kann er sich aussuchen, wenn er weiß, welche Can-Botschaft wie addressiert ist.


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    Die EFB-Batterie ist nicht auf Grund vom eloop verbaut sondern auf Grund der Start-Stop Automatik. Und anfällig sind die Batterien gegen Wärme, ansonsten halten sie bei richtiger Pflege länger als die Standard-Batterie. Bitte keine Halbwahrheiten verbreiten. Meine Ist jetzt 3 Jahre alt (vermutlich sogar älter) und hält noch die oberen 90% Ladung.
    Übrigens ist der SOC kein Verschleißwert sondern einfach nur der Ladezustand der Batterie. i-eloop ist ein autarkes System und hat mit i-stop gar nichts zu tun.


    "Das von Mazda entworfene Prozedere" ist auch nicht von Mazda entworfen oder allein entwickelt, das ist bei jedem Hersteller so.

    Einen Öldrucksensor gabs schon seit dem NB nicht mehr, der NA hatte noch einen. NB und NC haben das errechnet dargestellt bekommen. Heute wird nur ein Öldruckschalter verbaut.


    Für die Sandwichplatte könnte man Kontakt zu Mishimoto aufnehmen, die verkaufen ein Ölkühlerset bei dem die Platte beiliegt und auch eine Bohrung hat um einen Sensor einzuschrauben. Konnte jetzt nichts zu Einzelverkauf finden.
    Man könnte auch Kontakt zu Corksport aufnehmen und fragen ob deren Platte für den Mazda 3 MPS auch noch bei anderen Modellen als passend getestet wurde.


    Wo möchtet ihr den Öldruck abgreifen?

    Erste Erkenntnise:


    • Das Motorsteuergerät steuert den Kühlerlüfter nicht auf Grund der Temperatur von ECT2 an und der Geber hat keinen Einfluss auf die Anzeige im Tacho
    • Der Lüfter wird vom Motorsteuergerät auf Low-Speed bei 100°C eingeschalten und regelt die Lüftergeschwindigkeit bis 107°C auf Mid-Speed. Temperaturen >= 108°C werden mit High-Speed behandelt.
    • Der ETC 2 is zu reinen Diagnosezwecken da, er erfüllt keine Funktion als Regelsensor. Durch ihn kann die Funktion von Thermostat und eine Redundanzprüfung des ersten Gebers durchgeführt werde
    • Der ETC 1 liegt nicht wie oben erwähnt am Thermostat sondern einfach nahe am Überdruckventil fürs Kühlsystem. Das Thermostat liegt nach dem ETC 2 in der Kühlmittelpumpe.
    • Die Rote Temperatur-LED im Tacho fängt bei 122°C an zu blinken (hört bei 119°C wieder auf) und leuchtet dauerhaft ab 127°C (blinkt wieder bei 124°C)

    Abgesehen davon, dass die rote LED vom Gefühl her sehr spät Meldung gibt sieht man die Temperatur früher schon auf dem Tacho ansteigen. Anzeige im Tacho erfolgt ab 100°C in 2°C-Schritten bis zu 126°C
    Ich konnte heute beobachten, dass das Thermostat bei normaler Fahrweise eine Temperatur zwischen 86 und 90°C locker hält. Darüber hinaus wird das Motoröl potentiell wärmer als das Kühlmittel. Man erhält sogar auf passivem Weg noch eine bessere Ölkühlung, da der Lüfter früher anspringt als nötig. Ich werde die nächsten Tage die Öltemperatur beobachten, wenn man dem Motor mehr Feuer gibt und entscheide dann, ob sich das umsetzen lässt ohne eine Gefahr für Motor und Bauteile einzubauen.

    Sieht echt geil aus! Ich hab mir heute nochmal ein paar Gedanken dazu gemacht, hab mir meinen Bluetooth-Dongel geschnappt und mal das Motorsteuergerät ausgelesen. Der Öltemperaturwert (errechnet) ist leider schon vergeben. Ich hatte die Hoffnung, dass mir hier nur einfach -40°C (Open Line, Widerstand außerhalb des Messbereichs) angezeigt werden. Leider nicht.


    Allerdings gibt es in Canada und den USA noch den 2. Kühlmitteltemperatursensor und der Kanal ist frei, Anzeige jetzt -40°C. Da zur Anzeige im Tacho damit nur der 1. Sensor ausreicht hier meine Idee zum minimal-invasiven leicht rückrüstbaren und vor allem leicht nachmachbaren Öltemperaturanzeige


    Man nehme die Sandwichplate für den Ölfilter, Schraube da den entsprechenden Temperatursensor mit dem selben Wert rein, der auch für die Kühlmitteltemperaturanzeige genutzt wird (Ich finde noch raus, welchen Wert der braucht), Stecke hier verlängert das Kabel zur Originalen Steckverbindung Sensor 1 und voila, eine Anzeige der Motoröltemperatur, die zusätzlich eine blaue und rote LED ansteuern. Dann nimmt man Reparaturleitungen fürs Motorsteuergerät und schließt den Kühlmitteltemperaturgeber 1 an den 2. Kanal an.


    Der Nachteil, der sich hieraus ergibt ist die Anzeigegenauigkeit.
    Die Blaue LED geht aus bei 55°C, der Zeiger macht den ersten kurzen Sprung
    Betriebstemperatur gibt es bei 70°C
    Der Bereich über 100° bis 120° ist aber sehr gut dargestellt.


    Ich mach mich jetzt noch schlau über folgende Dinge:

    • Welchen Einfluss hat der 2. Sensor auf die Lüftersteuerung und auf die Anzeige
    • Wie heiß wird das Öl beim Angasen (Info: 12km mit dem 0W20 Überland hat das Öl errechnet auf 80°C gebracht)
    • Wird Leistung zurückgeommen wenn die rote LED angeht, der Motor also in der Theorie zu Heiß wird.

    Noch ein Problem könnten hier die Positionen der Geber werden. Der 1. sitzt praktisch auf dem Thermostat, eine sehr genaue Messstelle für den Block, der 2. Sitzt beim Kühlerausgang, Weniger genau für den Block, aber man weiß immernoch was in den Motor einströmt.

    Gemäß dem Fall, dass sich zum MJ 2018 nichts geändert hat


    Querlenker vorn unten
    Exzenterschraube vorn: N243-34-66ZA
    Exzenterscheibe vorn: F151-28-473
    Mutter: 9YB04-1413


    Extenterschraube hinten: N243-34-66ZB
    Exzenterscheibe hinten: F151-34-473
    Mutter: 9YB04-1413


    Wenn ich das jetzt richtig im Kopf habe und meine räumliche Vorstellungskraft keinen Knick hat ist vorne für den Sturz und hinten für den Nachlauf verantwortlich. Die Teile sind dort verbaut, wo man einstellt, der Zugang dann entsprechend ausgelegt. Das Rad sollte aber auf jeden Fall frei hängen, bevor man die Schraube aus dem Lager zieht (Für den Fall dass es überhaupt möglich wäre mit stehendem Rad)