Das die 17 Volt nur am Ende eines Aufladevorganges anliegen, ist schon mehrfach gesagt worden und steht auch nicht anders in den Unterlagen. Auch der Grund für diese hohe Spannung.
Sowohl in der Schulungsunterlage, als auch in der Betriebsanleitung für den RF steht, dass man die Batterie nicht zu lange laden darf. Es werden sogar Ladezeiten für verschiedene Ladezustände aufgeführt. Ansonsten droht ein verkürztes Batterieleben.
Letztlich ist das in diesem Thread aber auch nicht das Thema. Hier geht es darum, das bei einigen RF die Batterie nach relativ kurzer Standzeit leer ist.
Das vorsorgliche Anschließen eines Ladegerätes ist in meinen Augen keine Lösung. Die Ursache sollte abgestellt werden und dann ist es den meisten egal, mit wieviel Volt und wie lange eine Batterie geladen wird.
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Zeig mir die Passage zur ersten Aussage, ich finde das nicht und plädiere daher nach wie vor auf falsch verstanden.
Zitat
Obwohl die Ladespannung über 17 V steigen kann, besteht keine Gefahr, die
Batterie zu beschädigen, solange der Ladestrom zwischen 10 und 15 A beträgt.
Zitat
Eine Ladedauer von mehr als 6 Stunden sollte nicht überschritten, werden, dann
andernfalls die Batterie überladen werden kann.
Das hier sind VIELLEICHTS beim Einsatz von Werkstattsystemen, ein Ladegerät für Endverbraucher bewegt sich gar nicht in diesen Bereichen.
Zitat
Die Batterie kann nach Abschluss des Ladevorgangs eine erhöhte
Klemmenspannung (Oberflächenladung) aufweisen. Daher muss die
Batteriespannung überprüft werden. Liegt diese über 15 V, die Batterie stehen
lassen, bis sie sich stabilisiert hat und die Spannung unter 15 V fällt, bevor die
Batterie in das Fahrzeug eingebaut wird. Andernfalls können elektrische Systeme
im Fahrzeug beschädigt werden.
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Eine Eindeutige Anweißung, Batterien mit >15V NICHT einzubauen um einem VIELLEICHT aus dem Weg zu gehen und auch der eindeutige Beweis, dass der Generator nie mit 17V auf die Batterie aufschlägt, weil Batteriespannung = Bordnetzspannung
Und dann sollte man auch verstehen, was denn die Ladeendspannung überhaupt ist. Die definiert diese ominösen 17V auf die jeder so scharf ist und stellt den Schwellwert dar, ab der sich die Bleiplatten zu zersetzen beginnen, weil der Strom ab dieser Spannung, die beim Laden erreicht werden KANN (nicht muss) einfach weiterfließt und nicht mehr die Batteriekapazität aufffüllt. Ein Kurzzeitiges Überschreiten dieser mit einem geregelten Strom ist unbedenklich.
Wie gesagt, Ladegerät für Endverbraucher werden niemals an diese 17V rangehen geschweige denn lange genug die Ladeschlussspannung (anders als Ladeendspannung, gibt den Schwellwert an, an dem das Elektrolyt anfängt sich zu zersetzen und H2 freigibt) halten, einfach aus Sicherheitstechnischen Gründen.
Ja, eine Batterie kann und wird auch schaden nehmen, wenn sie zu lange geladen wird, da wird aber immernoch von Ladeströmen und nicht von Erhaltungsladeströmen gesprochen. Ein gutes Erhaltungsladegerät wird eine Starterbatterie auch nicht zu 100% vollladen sondern zwischen 85 und 90% halten. Dazu muss es zwischenzeitlich auch komplett abschalten um eine Entladung zuzulassen.
Selbstverständlich ist das vorsorgliche Anschließen von Ladegeräten keine Lösung für das Problem, generell - ob technische Defekte vorliegen oder nicht - empfiehlt es sich aber bei längerer Standzeit.
Der Fehler hierzu muss dennoch gefunden werden.