Mal ganz ehrlich, als unbedarfter Mensch, der ein Auto neu kauft und davon ausgeht, daß Ingeneure und „Bandaffen“ ihre Arbeit vernünftig erledigen, ist der Gedanke, daß das Fahrwerk eingestellt werden muß schon befremdlich. Wenn ich nicht hier gefragt hätte, was man außer Hohlraumversiegelung noch machen muß um Freude am Auto zu haben, wäre ich nie im Leben drauf gekommen, daß man den Wagen gescheit einstellen kann/sollte/muß, je nach Anspruch an das Fahrverhalten. Auch wenn man nicht ständig „auf der letzten Rille“ unterwegs ist, macht es schon Sinn, ein beherrschbares Fahrwerk ohne groß Überraschungen unter‘m Hintern zu haben. Spätestens wenn man anfängt, in Kurven herein zu bremsen und raus zu beschleunigen, wird die Einstellung interessant.
Für die „Ich bin eher der Cruiser“ Fraktion: Bin ich auch, siehe Spritverbrauch, trotzdem schalte ich ab und zu zwei Gänge und 35 Jahre zurück, trete auf den Pinsel und es geht um die Kurven daß das Grinsen noch nachts im Gesicht ist. Ohne eine etwas stabilere Einstellung würde ich mich bei solchen Stunts mit einem wild wedelnden Heck vollkommen zum Horst machen.