Beiträge von Michael XXXX

    Wahrscheinlich agiler. Kein Nachlauf ergibt einen instabilen Geradeauslauf der ständig korrigiert werden muß, zu viel Nachlauf macht denselben stabil bis störrisch, Lenkkräfte steigen stark an und man muß den Wagen in die Kurve zwingen. Ist wie der Radstand beim Mopped oder die Rumpflänge beim Segler, Länge läuft.


    P.S. fahr mal schnell rückwärts (da, wo Platz ist), dann merkst Du, was der Nachlauf macht!

    Kleiner Tip vom interssierten Amateur der früher richtig viel Mopped gefahren ist: Was beim Mopped das Vorderrad ist, ist beim schnell gefahrenen Auto die Hinterachse. Auf dem Mopped habe ich immer die Nase am Vorderrad, im Auto immer den Kopf im Nacken und die Ohren hinten. Moppedfahrer wissen, wovon ich rede.

    Bei den Türen kann man die Verkleidung abnehmen ansonsten wie beschrieben und auch die Profile der Hauben nicht vergessen. Hinter den Verkleidungen des Kofferraums sind auch noch ein paar Hohlräume. Achskörper, Träger und Querlenker weiß ich nicht mehr 100%ig, kann sein, daß die beim Benz waren.

    Den Arm kann man auch prima zurecht biegen. Wer ein Händchen für Metall hat, kann ihn an der Aufnahme problemlos um ein paar Grad justieren, dann passt er perfekt.
    Sicherheitshinweis: abbauen und im Schraubstock biegen! Und um Kratzer zu vermeiden, Holzklötze und Putzlappen verwenden.

    Nur um es auszuschliessen: das lose Heck im Kurveneingang kann nicht davon kommen, daß Du da richtig auf der Bremse stehst? Ich erwische mich selbst immer wieder dabei, in alter Mopped Manier sehr lange in die Kurve herein zu bremsen. Das ging mit dem Mopped besser als mit dem Auto...

    Da ich mir nicht vorstellen kann, der einzige mit dieser Frage zu sein, eröffne ich mal ein neues Thema:
    Wie so viele andere halte ich das Lenkrad für suboptimal, bin aber von den angebotenen Alternativen nicht 105%ig überzeugt. Da ich mit 1,96 gerade so im MX Platz habe, wird es zwischen Knie und Lenkrad öfter etwas eng, mit dicken Winterbotten sogar etwas hakelig, daher kommt ein gleichmäßiges aufpolstern für mich nicht in Frage.
    Mir schwebt ein einfaches, gerades Lenkrad vor, ohne Griffmulden und Daumenauflagen (eventuell mit roter 12 Uhr Markierung) bei dem die Aufpolsterung, passend für Handschuhgröße 11, nur innen aufgebracht wird. Am liebsten aus einem Stück Leder in der Qualität der Mercedes Nappa Ledersitze.
    Könnte man da mit Euch in‘s Geschäft kommen?

    Mal ganz ehrlich, als unbedarfter Mensch, der ein Auto neu kauft und davon ausgeht, daß Ingeneure und „Bandaffen“ ihre Arbeit vernünftig erledigen, ist der Gedanke, daß das Fahrwerk eingestellt werden muß schon befremdlich. Wenn ich nicht hier gefragt hätte, was man außer Hohlraumversiegelung noch machen muß um Freude am Auto zu haben, wäre ich nie im Leben drauf gekommen, daß man den Wagen gescheit einstellen kann/sollte/muß, je nach Anspruch an das Fahrverhalten. Auch wenn man nicht ständig „auf der letzten Rille“ unterwegs ist, macht es schon Sinn, ein beherrschbares Fahrwerk ohne groß Überraschungen unter‘m Hintern zu haben. Spätestens wenn man anfängt, in Kurven herein zu bremsen und raus zu beschleunigen, wird die Einstellung interessant.
    Für die „Ich bin eher der Cruiser“ Fraktion: Bin ich auch, siehe Spritverbrauch, trotzdem schalte ich ab und zu zwei Gänge und 35 Jahre zurück, trete auf den Pinsel und es geht um die Kurven daß das Grinsen noch nachts im Gesicht ist. Ohne eine etwas stabilere Einstellung würde ich mich bei solchen Stunts mit einem wild wedelnden Heck vollkommen zum Horst machen.