So einen Link hat hier nur keiner ... ![]()
PS:
Man findet aber die Online-Web-Version als komplettes Paket mit lokalem Server.
So einen Link hat hier nur keiner ... ![]()
PS:
Man findet aber die Online-Web-Version als komplettes Paket mit lokalem Server.
Ich meine schon mal vor Jahren gelesen zu haben, dass der vordere Stabi des RF steifer ist, aber ich weiß nicht mehr wo.
Logisch wäre es ja.
Ich meine, es stand sogar in irgendwelchen Publikationen von Mazda selbst, aber ich kann gerade auch keinen Beleg oder gar Zahlenwerte nennen. Aber logisch wäre es in der Tat, hinten härtere Federn, vorne härterer Stabi.
Das Thema ist meiner Meinung nach zu komplex, um es im Rahmen eines gekaperten Threads vollständig klären zu können.
Tatsächlich ist die Rechtslage verworren, ganz besonders - aber wohl nicht nur- für juristische Laien. Neu ist im Prinzip nur die Pflicht für "Plattformen", nicht "freigestellte Anbieter" elektronisch automatisiert zu melden. Daran, was zu versteuern ist und was nicht, hat sich nichts geändert und das steht auch nicht im neuen Gesetz.
Von der Meldepflicht durch die Plattform freigestellt ist eine natürliche Person nur dann, wenn diese pro Kalenderjahr in weniger als 30 (also bis zu 29) Fällen Waren verkauft und dafür weniger als 2000 (also bis 1999,99) EUR gutgeschrieben bekommen hat. Das trifft für den Verkauf eines Autos über eine "Plattform" sicher in den meisten Fällen nicht zu.
Allerdings verkauft man sein Auto (auch im Internet) nicht unbedingt über eine "Plattform". Eine Plattform ist nämlich dadurch charakterisiert, dass sie Nutzern ermöglicht, "Rechtsgeschäfte abzuschließen". Solange nur vermittelt wird, besteht auch keine Meldepflicht. Außerdem - und das ist der entscheidendere Punkt - ist der einmalige, nicht auf Gewinn ausgerichtete Verkauf eines Gegenstands, den man zuvor selbst benutzt hat, im Allgemeinen nicht steuerpflichtig. Das Komplizierte daran ist, wann die Finanzbehörden auf die Idee kommen, dass man eben nicht einmalig und nicht auf Gewinn ausgerichtet verkauft. Schon wer regelmäßig seine Garderobe (oder die seiner Kinder) über "Plattformen" austauscht, kann unter Umständen negativ auffallen.
Die für mich nützlichste Zusammenfassung habe ich beim Bayerischen Rundfunk gefunden:
Danke für die ausführlichere Erklärung.
Bleibt bei der Sache aber nicht trotzdem ein (nicht auflösbarer?) Zielkonflikt? Die höhere Achslast hinten senkt doch schon bei gleichen Federn die Resonanzfrequenz, macht die Achse also langsamer. Wenn ich darauf mit weicheren Federn reagiere, sinkt die Resonanz ja noch weiter und macht die Achse noch langsamer. Muss man nicht also immer eine Eigenschaft opfern, wenn man die andere haben will?
Sollte sich die Information mit den härteren Federn hinten ab Werk für den RF bestätigen (wie das beim Bilstein gelabelten Fahrwerk aussieht ist ja noch völlig unbeleuchtet), dann hätte zumindest Mazda den weg der härteren Federn vorgezeichnet.
OsmAnd funktioniert unter Android Auto.
Mir fehlt gerade die Zeit, aber bei Gelegenheit kann man das ja mal durchkalkulieren.
Mehr als gerne.
Ich hab's nicht eilig. Ich hab ja nicht einmal einen RF. ![]()
Ich greife das Thema Einbauanleitung aus gegebenem Anlass noch einmal auf.
Öhlins hat sich ja mittlerweile entschieden, nicht mehr für ein Produkt (MAS MP00) zwei verschiedene Federoptionen durch ein Teilegutachten zu unterstützen, sondern zwei getrennte Produkte daraus zu machen. Daher "gibt" es jetzt:
Das "gibt" habe ich bewusst in Anführungszeichen gesetzt, denn leider sind die beiden brandneuen Produkte laut Webseite "Nicht am Lager", man kann sie also nicht bekommen. Einzelne Händler mögen Restbestände des vorher MAS MP00 genannten Produkts mit der 100er Feder vorne haben. Der Öhlins Customer Support hatte mir als Antwort auf eine Verfügbarkeitsanfrage über die Webseite Mitte Januar 2023 mitgeteilt, dass der Artikel "voraussichtlich verfügbar sein [wird] ab Anfang September 2023". Danke.
Leider ist bei der Übersetzung der Produktseiten ins Deutsche alles andere als sorgfältig gearbeitet worden. Auf der Produktseite des MAS MP00S1 steht zum Beispiel zur Vorderachse:
Es gibt aber gar kein MAS MP00S1 Trackday Kit, das Produkt heißt wie gesagt MAS MP00S2, der absoluten Eindeutigkeit halber mit dem Zusatz "TRACKDAY SETUP".
Entsprechend heißt es auf der Produktseite des MAS MP00S2 TRACKDAY SETUP zur Vorderachse:
Nein, beim MAS MP00S2 - egal, ob man das TRACKDAY SETUP dazu schreibt oder nicht - beträgt die Federrate immer 100 N/mm. Das ist gerade das, was dieses Produkt ausmacht.
Auf der englischsprachigen Seite des MAS MP00S1 steht es richtig. Auf der englischsprachigen Seite des MAS MP00S2 steht es ... falsch.
Da zeichnet sich leider ein Muster ab. Manche Informationen in den Unterlagen sind auf englisch weniger falsch als auf deutsch. Konkret:
Worauf soll man achten ? Oder ist das mittlerweile geupdatet worden im Öhlins‘ Einbauanleitung ?
Öhlins hat die Einbauanleitung mit Erscheinen von MAS MP00S1 und MAS MP00S2 noch einmal überarbeitet.
Negativ: In der deutschen Einbauanleitung zum MP00S1 und MP00S2 ist die Zeichnung, die den Zusammenbau mit den OEM-Stützlagern zeigt, für die Vorderachse und die Hinterachse falsch. In allen Fällen wurde eine "OE schmale Unterlegscheibe" (vorne) bzw. "OE untere Unterlegscheibe" (hinten) dazuerfunden, die es nicht gibt. Dafür wurde jeweils die Hülse unterschlagen, die es durchaus gibt und die auch verbaut werden muss. 👎🏼
Positiv: In den englischen Mounting Instructions ist die Zeichnung nur für die Vorderachse falsch, für die Hinterachse jedoch richtig. Man ist ja mit wenig zufrieden. 👍🏼
Positiv: Die Tabelle "Inhalt des Kits" enthält jetzt für alle aufgelisteten Teile auch Teilenummern. Gilt auch für die englischsprachige Version. In den alten Unterlagen waren nur einige wenige ausgesuchte Teilenummern aufgelistet. 👍🏼
Negativ: Die aufgelisteten Teilenummern der Federn sind wenn nicht falsch, dann doch zumindest zweifelhaft. In der Einbauanleitung standen die Federbezeichnungen zwar bisher nicht, aber man konnte sie z.B. vom Customer Support oder von internationalen Seiten bekommen. Außerdem standen die Federbezeichnungen natürlich auch im bisherigen Teilegutachten.
| MP00 70/40 (alt) | MP00S1 (neu) | MP00 100/40 (alt) | MP00S2 (neu) | |
| Vorne | 48010-19 (70) | 47010-19 (70) | 48010-31 (100) | 47010-31 (100) |
| Hinten | 48010-07 (40) | 47010-07 (40) | 48010-07 (40) | 47010-07 (40) |
Gibt es jetzt also plötzlich wirklich andere Federn mit der Bezeichnung 47010 statt 48010? Ausschließen kann ich das natürlich nicht, aber man findet auf den Webseiten von Öhlins keinerlei Treffer für den Suchbegriff 47010, hingegen viele für 48010. Also wahrscheinlich doch nur wieder ein neuer Fehler ... bis mich jemand vom Gegenteil überzeugt. 👎🏼
Teilegutachten ist ein schönes Stichwort. Für das MAS MP00 gab es bisher ein Teilegutachten zum Download, in dem alle drei Federn (48010-07, 48010-19, 48010-31) aufgeführt waren. Für die "neuen" Produkte MP00S1 und MP00S2 heißt es hingegen lapidar: "Teilegutachten in Vorbereitung". Sind die Federn vielleicht doch andere? 😉 Ich glaube eher, der Handelsname (im bisherigen Gutachten als Teiletyp aufgeführt) muss angepasst werden und man hat da aufgrund der geringen Nachfrage und der nicht gegebenen Verfügbarkeit keine Eile.
Wenn ich das Bild von Goodwin Racing vergleiche, sehe ich dass dort eine extra Gummiteller vorhanden ist.
Das ist allerdings vermutlich ein Fehler, der bei Goodwin Racing passiert ist, nicht bei Öhlins. Die Anzahl der Gummiteller und deren Position in den Zeichnungen der Einbauanleitung waren in allen mir bekannten Versionen der Dokumente korrekt.
Anmerkung:
Ja ich weiß. Jeder echte Schrauber weiß schon von Natur aus, wie er das zusammenbauen muss. Logisch, echte Schrauber, echte Kerle. Und man muss es ja einfach nur so wieder zusammenbauen, wie man es auseinandergebaut hatte. Wenn man schon alles zerlegt hat, bevor einem das auffällt, einfach kurz die Zeit zurückspulen, wo soll das Problem sein? ![]()
Das Problem ist, dass falsch nun einmal falsch und richtig eben richtig ist. Umso mehr, als es ja zumindest im Jahr 2017 mal eine englische Anleitung gab, in der es richtig aufgemalt war, wie Chipmonk77 schon hier zeigte ...
Wie konfus muss man sein, um das im Nachhinein kaputt zu machen? Was macht man in dieser Konfusion vielleicht noch kaputt? Wenn sich das liest, als ob ich gerade aus schwerwiegenden Gründen einen Hals auf Öhlins hätte: Korrekt.
Und nun noch einmal das entscheidende Bild (beispielhaft für die Vorderachse):
Alles anzeigenSerie beim Roadster ist 27/14 (Quotient = 1,93)
Serie beim RF ist afaik 27/17 (Quotient = 1,59)
das KW V3 hat ja hinten genau genommen keine 40 wie ich schrub, sondern 37, daher:
KW V3 "custom" 60/37 (Quotient = 1,62) also praktisch vom Verhältnis her fast exakt identisch zum Serien RF.
Vielleicht passt drum dieses 60/37 auch recht gut beim RF.
Bei 70/40 ist der Quotient ja mit 1,75 auch nicht so weit weg davon.
Für die serienmäßige hintere Feder beim RF kenne ich keine Quelle, was aber natürlich rein gar nichts heißen muss. Grundsätzlich wären wir mit dieser Diskussion aber hier besser aufgehoben:
| Variante | Federrate v/h (N/mm) |
Effektives Federratenverhältnis v/h |
Eigenfrequenzverhältnis v/h |
| Serie | 27/14 | 1,30 | 0,99 |
| Bilstein Sportsline | 27/18 | 1,05 | 0,88 |
| Eibach ProKit | 33/18 | 1,20 | 0,97 |
| H&R Federn | 31/14 | 1,42 | 1,07 |
| KW V3/ST X | 40/37 | 0,72 | 0,74 |
| KW V3 custom | 60/37 | 0,97 | 0,91 |
| KW Clubsport | 70/50 | 0,83 | 0,85 |
| H&R Monotube | 50/30 |
Wenn sich dabei weitere zuverlässige Quellen ergeben, wird Svanniversary seine Tabelle im ersten Beitrag sicher auch noch einmal erweitern können.
Im Angesicht der drohenden (bzw. von mir selbst vorgeschlagenen) Verschiebung dieser Beiträge möchte ich nur noch anmerken, dass ich Keith Tanner von Flyin' Miata mittlerweile doch sehr schätze. Natürlich ist er auch und vielleicht in erster Linie Verkäufer (so wie auch alle Händler hier im Forum). Aber wenn man seine Video durchschaut, stellt man schnell fest, dass er eben nicht nur jahrzehntelange praktische Erfahrung mit dem MX-5 hat, sondern auch ein sehr gutes Theorieverständnis hat. Darüber hinaus ist er ganz offensichtlich ein intelligenter Typ.
Wenn er etwas vorschlägt, nehme ich es sicher "with a grain of salt", aber Grund zum Nachdenken ist das für mich allemal.
Und schon wundere ich mich wieder, denn um das Mehrgewicht hinten auszugleichen bräuchte ich längere, aber weichere Federn, da ich die Balance ansonsten noch weiter nach hinten schiebe.
Warum ist das so? Wenn man die Gewichtsverteilung vorne/hinten beim RF tatsächlich (ohne Fahrer schon) näher an 50:50 sieht, während sie beim Roadster (2.0) eher bei 52,5:47,5 liegt, würde man dann nicht auch ein effektives Federratenverhältnis anstreben, das beim RF näher an der 1,00 liegt?
Der Federweg an der Hinterachse erscheint mir beim ND grundsätzlich sehr großzügig ausgelegt zu sein.
Alle weiteren Aspekte (wie z.B. Schwerpunktlage) lasse ich erst einmal außen vor.
Ich komme vom Roadster und beim RF wäre es dann noch hecklastiger. Der bräuchte also ggf. noch etwas mehr.
In Europa ist das kein Thema, aber in USA bieten Tuner wie z.B. Flyin' Miata für den RF tatsächlich gezielt andere Abstimmung mit hinten härteren Federn an.
Nachtrag: Zumindest für ihre eigenen Fahrwerke.