Grundsätzlich war dieser Thread übrigens mal dafür gedacht, seine Fahrwerkseinstellung und die dazugehörigen Fahreindrücke zu posten, nicht spezifische Probleme oder Erklärungen zu behandeln. Egal, hält sich eh schon lange keiner mehr dran.
Das Grundproblem ist, dass man mit diesem Ausdruck gar nichts anfangen kann, weil er unglaubwürdig ist. Das fängt damit an, dass es - wie von Italoman angedeutet - praktisch vollkommen unmöglich ist, den Sturz vorne zu verändern (und auch noch quasi exakt auf Wunschwerte), ohne dass sich die Nachlaufwerte von der Eingangsmessung unterscheiden. Das passiert einfach nicht. Also ist entweder die Eingangsmessung falsch oder die Ausgangsmessung oder beides. Welche Rückschlüsse will man hier jetzt ziehen?
Wären beide Messungen trotz allem richtig, dann würde man aufgrund des betragsmäßig kleineren Sturzwerts VR eher erwarten, dass das Schleifen weniger geworden ist. Kleine Einschränkung: Die hier zu Recht bemängelte Nachspur (negativer Zahlenwert) statt erwünschter Vorspur( positiver Zahlenwert) war laut Eingangsmessung vorher schon da, und zwar richtig heftig. Wenn man immer mehr Nachspur einstellt, schleift da vorne irgendwann natürlich auch nichts mehr im Radkasten ...
... aber das will man so nicht.
Überhaupt dürfte das Fahrverhalten vorher sehr interessant gewesen sein, wenn die Eingangsmessung korrekt sein sollte: Eine mit 1⁰14' Vorspur festgenagelte Hinterachse trifft auf eine mit 0⁰34' Nachspur superagile Vorderachse. Würde ich gerne mal probefahren.
Dürfte aber schon merklich ungleichmäßigen Reifenverschleiß zur Folge haben.
Die neue Hinterachseinstellung wäre übrigens perfekt. Wenn man der Messung trauen könnte ...