Beiträge von harkpabst

    Zeitgleich zur ersten HU bei ca. 68.400km beim fMH vorzeitig das Getriebeöl wechseln lassen. Ich hatte kein eigenes Öl mitgebracht, gehe also von Mazda IS-Öl aus. Grund: Schaltbarkeit schlecht, vor allem vom 1. in den 2. Gang, teilweise auch in den 3. Gang ruppig.


    Abrieb und abgelassene Füllmenge angeblich o. B. (ich gebe zu, ich habe nicht dabei gestanden, meine Fachkenntnis hätte ohnehin nicht geholfen).


    Ergebnis: Schaltbarkeit bei kaltem Getriebe katastrophal schlecht, insbesondere vom 1. in den 2. Gang und vom 3. zurück in den 2. Gang. Bei warmem Getriebe besser, auch minimal besser als vorher.


    Jetzt, knapp 900 km später, hat sich das verhalten auch bei kaltem Getriebe erheblich verbessert. Warum eigentlich? Ich hatte hier im Scherz erzählt, ich hätte den Tag mit dem Einfahren des neuen Getriebeöls verbracht. Ernst gemeinte Frage: Warum? Was passt sich das an? Bei warmem Getriebe schon sehr gut, aber nur, wenn ich wirklich sehr, sehr sauber die Kupplung betätige, bevor ich vom Gas gehe.


    Das ist immer noch nicht ganz das, was ich von einem der angeblich am besten zu schaltenden Getriebe der Welt erwarte. Ich werde also demnächst noch mit einem anderen Öl experimentieren.


    Zum Vergleich: Bei meinem ersten ND von 2015 war das alles wesentlich weniger kritisch. Da gab es irgendwann bei ca. 12.000km (plus/minus 3.000) einmal ein etwas komisches Geräusch beim Schalten, danach fluppte alles perfekt.

    Zündung anstellen und es probieren. Hab die Einstellungen nicht im Kopf, doch manche Punkte funktionieren nur bei eingeschalteter Zündung (Motor an muss glaube ich nicht).

    Genau so. :thumbup:


    Zündung an (also zweimal den Start-Knopf drücken, ohne die Kupplung zu treten) sollte ausreichen, um alle Optionen im MZD Connect erreichen zu können.

    Es werden auch Federpakete angeboten, die neben der anderen Härte eine andere Länge haben. Wie das passt ohne eine Änderung der Dämpfer, das erschließt sich mir nicht...

    Ich vermute dahinter gar kein großes Geheimnis. Es wird schlicht darum gehen, ungefähr dieselbe Basis-Standhöhe (oder auch den gleichen Einstellbereich) zu erzielen. Die 100er Feder ist ja z.B. deutlich härter, als.die 40. Wenn die im entspannten Zustand gleich lang wären, stünde das Auto mit der harten Feder deutlich höher.

    Mein jeckes Gemüt träumt gerade von einer einfachen 60Nm Austauschfeder für mein ST X

    Verständlich (auch wenn ich das ST X nach wie vor für kein schlechtes Fahrwerk halte und bezüglich der ungewöhnlichen Auslegung die Theorie von @BJ323F teile).


    KW bietet ja mittlerweile für ST-Produkte auch optionale Federpakete an. Aber aus Gründen, die sich mir wahrlich nicht erschließen, ist das Angebot für ST X und ST XTA vollkommen unterschiedlich.


    ST X:
    Optionale Federn ST X.png


    ST XTA:
    Optionale Federn ST XTA.png


    WTF? Für das ST XTA gäbe es vorne eine 70er Feder (sicher noch absolut im optimalen Bereich), für das ST X hingegen gibt es vorne wie hinten nur eine 100er (die zu der Dämpfung kaum optimal passen dürfte).


    Ob die Federn sich zwischen ST X und ST XTA unterscheiden? Tja ... die Domlager sind anders, aber trotzdem könnten die durchaus in der Serie identisch sein.


    Genau könnte das nur KW sagen. Allerdings sagen die im Moment auch noch, dass sie die optionalen Federpakete wohl nur zu einem Neukauf anbieten wollen. Sie werden allerdings wohl auch schon (z.B. per Facebook) ordentlich penetriert, sich das noch einmal ganz genau zu überlegen. *1


    Im Moment wird im Online-Shop ein "Sonderpreis" von 140€ pro Achse bei Neubestellung aufgerufen. Der "reguläre" Preis soll bei 236€ pro Achse liegen. Selbst das wäre für dich, @Chipmonk77, sicher immer noch ein attraktives Angebot, wenn es technisch machbar und kaufmännisch machbar ist ...



    *1: Damit war natürlich gemeint: Nerv' sie doch mal ordentlich, du bist sicher nicht der einzige. :D

    Danke, jetzt sind wir - wie erwartet ;) - wieder beieinander.


    Für alle, die sich immer noch das Hirn verrenken (trotz @Svanniversarys vollständiger Erklärung): Hängt euch gedanklich nicht zu sehr an das Wort FedervorSpannung. Sie hat natürlich eine wichtige Funktion, aber sie wird im Internet auch oft falsch oder missverständlich besprochen.


    Wenn das Auto statisch auf dem Boden steht, ist sie - wenn alles richtig ausgelegt ist - praktisch bedeutungslos. Die Länge der (Haupt-)Feder hängt nur von der Radlast und der Federrate ab! Daran ändert die Höheneinstellung nichts (egal nach welchem System), wenn man im Einstellbereich bleibt.


    Die Feder wird in statischer Lage also nicht kürzer, wenn ich das Auto höher Schraube und nicht länger, wenn ich es tiefer schraube. Ich glaube, das spukt in manchem Kopf herum. Die Spannung auf der Feder ist dann nicht die Vorspannung.


    Die drei wesentlichen Methoden zur Sicherstellung der benötigten Vorspannung sind

    • Einstellung getrennt von der Standhöhe über Federteller, Arbeitsbereich des Dämpfers kann minimal variieren (z.B. Öhlins, SPS)
    • Einstellung durch komprimieren einer Hilfsfeder im ausgefederten Zustand bei Höhenverstellung, Einfluss gegenüber der Hauptfeder gering (z.B. KW, ST)
    • Einstellung über nichtlineare Federcharakteristik bei Höheneinstellung (z.B. Bilstein)

    Die letzte Variante ist die mechanisch simpelste, sie funktioniert letztlich aber wie bei allen Lösungen nur bei sinnvoller Auslegung gut. In der Praxis sieht man z.B. bei Bilstein deutlich die verschiedenen Bereiche der Feder.


    Ein Fahrwerk, das mit linearen Federn ohne Hilfsfeder und ohne Fußpunktverstellung arbeiten würde, würde höchstens in einem winzigen Verstellbereich sinnvoll arbeiten. Gibt es sowas? Ich hoffe nicht.


    PS:
    Da war ich wohl am Handy deutlich zu langsam. :S