Es ist doch völlig klar, dass nachträgliches Tuning, gerade auch in Form reiner "Software-Änderungen" (wobei in Wirklichkeit ja in der Regel die Parametrierung geändert wird, nicht die Software an sich), wenn es im sinnvollen Rahmen und mit Sachverstand gemacht wird, in der Regel erst einmal gut funktionieren kann. Die Gründe sind alle bekannt und hier schon einmal aufgeführt worden. Sie reichen von der Ausnutzung von Auslegungstoleranzen über anders gewählte Kompromisse bis hin zu der Tatsache, dass kaum jemand dauerhaft versucht, die erhöhte Leistung abzurufen.
Ich sehe in dem Ansatz auch überhaupt nichts Verwerfliches. Mein Eigentum kann ich zunächst einmal so behandeln, wie ich das möchte. Ich gehe sogar so weit, solche Modifikationen unter bestimmten Bedingungen als sinnvoll (auch wirtschaftlich) zu betrachten. Da bin ich ganz bei @Detlef.
Trotzdem muss jedem klar sein, dass er mit Tuning ein Risiko eingeht und dass man eben den vom Hersteller als sicher angesehen Bereich verlässt. Beim 2-Liter-SkyActiv-Sauger gibt es ab Werk auch keine höhere Leistungsvariante, an die man sich annähern könnte. Der G 184 ist gegenüber dem G 160 an so vielen Stellen fundamental verändert worden, dass kein Tuner alle diese Änderungen als Tuning anbieten würde. Selbst da, wo es solche verschiedenen Leistungsvarianten gibt, ist die Argumentation, man würde einfach das Nachmachen, was der Hersteller auch tut, in vielen Fällen zu kurz gedacht (siehe z.B. die zahlreichen 2-Liter-Benziner von BMW, die sich eben doch in mehr unterschieden, als "nur in der Software".
Die Warnung vor den möglichen negativen Folgen des Tunings ist also allemal angebracht.
Das heißt aber nicht, dass man es deshalb grundsätzlich nicht machen dürfte. Man sollte sich lediglich darüber im Klaren sein, dass sich jede Leistungssteigerung potentiell nur negativ auf die Lebensdauer auswirken kann. Auch dann, wenn man einen zusätzlichen Ölkühler verbaut. 
Ob man es trotzdem macht, muss jeder für sich entscheiden.