Daher finde ich nicht, dass die Blinker sicherheitsrelevant sind.
Vieles von dem was du schreibst kann ich durchaus gut nachvollziehen, nur wie du am Ende auf diese Schlussfolgerung kommst nicht. Gar nicht.
Welchen Grund sollte es geben, es abzulehnen, wenn OEM Blinker einiger Hersteller viel heller sind?
Wenn ich das nach dem Lesen stark reduzierter Zusammenfassungen der von Svanniversary aufgeführten ECE R48 von vielleicht durchaus zweifelhaften Autoren richtig im Hinterkopf habe, werden eben nicht einzelne Leuchtmittel, sondern nur ganze Beleuchtungseinrichtungen geprüft. Austauschbare LED-Leuchtmittel sind da bisher nicht vorgesehen und auch das kann ich nachvollziehen. Der Standardisierungsgrad von konventionellen Leuchtmitteln mit Glühfaden ist extrem hoch, eines ist wie das andere aufgebaut und strahlt Licht genau gleich ab. Über die verschiedenen LED-Leuchtmittel kann man das wahrlich nicht sagen.
Allerdings muss ich zugeben, dass sich mir die (vorsichtig gesagt) Faszination für den nachträglichen Umbau auf LED nicht erschließt. Ja, ich hatte auch mal die sequentielle LED-Blinker (fast legal, die, die es auch von Mazda gab). Ja, die Nummernschildbeleuchtung habe ich ausgetauscht (komplett, mit Prüfkennzeichnung). Aber für mich ist das Nippes, Kleinkram, Chichi. "Modern" oder "zeitgemäß" kann es jedenfalls nicht sein, eine "Blinkerbirne" gegen ein LED-Leuchtmittel zu tauschen und dann in einem parallel geschalteten Hochlastwiderstand elektrische Energie in (eine Menge) Wärme umzuwandeln, damit das Steuergerät damit umgehen kann. 