Beiträge von harkpabst

    Ich habe die Teile von SkidNation verbaut.


    bushings


    Sitzen quasi spielfrei in den Türen. Keine Probleme beim Schließen, klingt nur anders.

    Der Preis ist natürlich unschlagbar. Ich habe insgesamt 77,78 € bezahlt. Vom Bauchgefühl her sind mir die CravenSpeed-Teile immer noch etwas sympathischer. Die exakte Höhe muss ich noch einmal nachmessen.


    Aber das ist auf jeden Fall eine interessante Alternative.

    Da es in diesem Thread zum ersten Mal ausdrücklich um die Türführungen von CravenSpeed geht und nicht um die von Ken Auto, schreibe ich auch hier und nicht in einem der anderen Threads.


    Trotzdem der Vollständigkeit halber und als Wiederholung kurz meine Einschätzung zu den Ken Auto Door Bushings, die ich ca. 24 Stunden an meinem ersten ND montiert hatte.
    Einmal: Hat das schon mal jemand verbaut - MX-5 Türführung B-Säule , verstärkte Ausführung , Ken Auto Japan
    Zweimal: MX-5 Türführung von Ken Auto Japan


    Jetzt neu, dasselbe in grün rot von CravenSpeed. Bestellt am 23. Mai, geliefert heute. Vorbildlich.


    01 CS Door Bushings.jpg


    Das Material scheint im Gegensatz zu den Ken Auto Door Bushings ein klein bisschen nachgiebig zu sein. Die Form passt - im Gegensatz zum Ken Auto Produkt - perfekt in die Führung in der Tür. Auf zum Größenvergleich mit dem OEM-Teil.


    02 DB Höhe.jpg 03 OEM auf CS.jpg


    04 CS auf OEM.jpg 05 CS neben OEM.jpg


    Auffällig ist insbesondere die größere Höhe und die in den Maximalabmessungen etwas kleinere Tiefe. Dennoch schließen die Türen problemlos und tatsächlich mit einem deutlich satteren Geräusch.


    Anders als bei Ken Auto werden die originalen Schrauben und Unterlegscheiben für die Montage verwendet. Ich habe in mehreren Schritten die Führungen immer wieder ein wenig nach außen bewegt, die Schrauben etwas fester angezogen und die Tür geschlossen. Irgendwann ließen sich die Führungen dann nicht mehr bewegen und ich habe sie weiter festgezogen. Ab einem bestimmten Punkt scheint sich das erforderliche Drehmoment nicht mehr zu erhöhen. Man sieht, dass die Unterlegscheiben in das Material gezogen werden. Das ist wohl der richtige Zeitpunkt, nicht noch mehr Kraft aufzuwenden. :D


    06 Beifahrer.jpg
    07 Fahrer.jpg


    Sieht - zumindest zu Mondsteinweiß - gut aus, die Türen gehen noch problemlos - und mit einem satten Plopp - zu. Ziel erreicht.


    Wirken sich die Teile jetzt wirklich auf die Steifigkeit der Karosserie aus? Komplett ausschließen kann ich es nicht. ;) Es kam mir bei der Vergleichsfahrt so vor, als ob die heruntergefahrenen Scheiben weniger rappeln, aber das ergibt eigentlich keinen Sinn. Zumindest hat sich nichts verschlechtert, also dürfen sie bleiben.


    Die Türen zuzuwerfen (macht ja hier sowieso keiner, oder?) klingt übrigens nach Aua. Also immer schön mit der Hand am Griff zuschieben. Dann hat man auf jeden Fall Spaß an der Sache. Die Farbe ist nicht so schweinchenrosa, wie es auf einigen Bildern wirkt, es ist tatsächlich ganz eindeutig ein Rotton. Passt farblich gar nicht so schlecht zu den Unterbodenstreben von I.L.-Motorsport ... :whistling:

    Für die Hochtöner ja, da würde man wahrscheinlich jeden töten, wenn die wirklich alle Frequenzen abbekommen aber bei den TMT bin ich mir da nicht so sicher.Ich meine da ist das nicht zwingend nötig aber für viele Chassis zumindest sinnvoll.

    Genau so ist es. Jeder Hochtöner (egal welches Funktionsprinzip) benötigt mindestens einen Überlastungsschutz.


    Wenn entsprechend viele Endstufenkanäle zur Verfügung stehen, kann man die Aufteilung des Frequenzspektrums natürlich auch einer aktiven Weiche (klassisch aufgebaut aus Transistoren, Kondensatoren und Widerständen) vor der Endstufe überlassen. Dadurch entfallen viele Nachteile passiver Weichen, insbesondere weil die Bauteilwerte viel kleiner ausfallen, man auf die besonders nicht-Idealen Spulen ganz verzichten kann und die schwankende Impedanz der Chassis nicht berücksichtigt werden muss. Man kann auch gleich einen programmierbaren DSP für diese Aufgabe verwenden, der kann ja nicht nur "Sounds" implementieren, sondern auch gezielt die gewünschte Flankensteilheit im Bereich der Übernahmefrequenzen einstellen.


    Aber selbst in so einem Scenario ist es sicherhaltsheiber sinnvoll, dem HT zumindest einen (dann etwas größeren) Kondensator zu spendieren, um ihn vor dem Einschaltplopp der Endstufe, DC Offset oder durch Defekt verursachten Signalen zu schützen.


    Für eine wirklich hochwertige Wiedergabe benötigt man im Bereich von mindestens einer Oktave unter bis einer Oktave über der Trennfrequenz einen wohldefinierten Schalldruckabfall des TT bzw. Schalldruck Anstieg des HT. Hier tragen beide Lautsprecher zum Gesamtschalldruck nennenswert bei und Pegel und Phasenlage müssen sehr exakt stimmen.


    Dabei kommt es nicht darauf an, was die Weiche macht, sondern was die Kombination aus Lautsprecher und Weiche (so denn vorhanden) tut. Deshalb ist die Idee, einen TMT mittels konstruktiver Maßnahmen und Materialauswahl so auszulegen, dass sein Schalldruck ab einer gezi lt gewählten Übernahmefrequenz abfällt grundsätzlich nicht falsch. Dass der Abfall überhaupt stattfindet, ist keine Kunst, sondern reine Physik. Die Kunst besteht darin, dass der Abfall für jedes produzierte Exemplar immer an derselben Stelle anfängt, mit derselben, definierten Flankensteilheit erfolgt und dass es in diesem Bereich keine Spitzen und Einbrüche im Pegel- und Phasenverlauf gibt. Und das funktioniert aufgrund der unvermeidlichen mechanischen Toleranzen nicht beliebig gut. Die Toleranzen sind jedenfalls unweigerlich höher als bei passiven Weichen und bei diesen meist höher als bei aktiven Weichen.


    Im Auto ist allerdings schon der Abstand zwischen HT und TMT eigentlich viel zu groß. Der sollte eigentlich klein gegen die Wellenlänge bei der Trennfrequenz sein, was man einfach in der Praxis nicht hinbekommt. Ein bisschen zum Ausgleich ist dafür die Kopfposition des Fahrers relativ zu den Lautsprechern nur wenig veränderlich. Das hilft ein wenig. Außerdem ist (die echten Car-HiFi-Freaks mögen mir verzeihen, ich akzeptiere hier auch andere Meinungen, mache sie mir aber nicht zu eigen) das was im Auto bei allem Aufwand und aller Nebengeräuschdämmung erreichbar ist gegenüber dem Einsatz im Wohnzimmer eingeschränkt.


    Langer Rede kurzer Sinn:
    Lautsprecher zu tauschen, aber die Frequenzweiche (wie auch immer realisiert) einfach so zu lassen, wie sie war, klingt mit derselben Wahrscheinlich gut, wie am Einarmigen Banditen zu gewinnen. Beim Tausch eines einzelnen Chassis sieht es nicht viel besser aus.


    Man sollte daher nach Möglichkeit auf abgestimmte Systeme zurückgreifen. Wer Messequipment und geschulte Ohren sein Eigen nennt, kann hier natürlich auch selbst etwas verbessern. Aber nicht durch Versuch und Irrtum.


    Letzten Endes darf aber immer jeder machen was er will. Erlaubt ist, was gefällt. Vorsichtig sollte man nur damit sein, wenn ein Zufallsergebnis als gemeingültiges Wunder angepriesen wird. :)

    Einen Kondensator (zur Hochpassfilterung?!) hab ich nur am OEM-HT gesehen, am TMT ist keiner dran.

    OK, tut mir leid, ich hatte diesen Satz ...

    Bei den OEM-TMT ist dann noch ein Kondensator verbaut, denke als HPF.

    ... falsch verstanden.

    Zitat

    Das geht mir auch schon seit Wochen durch den Kopf im Bezug auf die Kopfstützen-WR. Hab Sie nicht komplett aus und nehme sie in der Regel auch nicht wahr. Aber bei immer denselben Rock-Tracks spielen sie auf einmal hörbar lauter das ein oder andere Gitarrenriff mit... ?(

    Ist mir zum Glück damals bei der EL nicht so aufgefallen. Ich hatte sie auch immer nur drei oder vier Klicks leiser gedreht. Im einfachsten Fall handelt es sich nur um eine fiese Resonanz.


    Zitat

    Die Audison-TMT erreichen durch die Klippel-Optimierung des Kalottenprofils eine kalibrierte mechanische Tiefpass-Grenzfrequenz und benötigen deshalb keinen Filter.
    https://de.audison.eu/products/ap-6-5/

    Da bin ich persönlich kein besonders großer Freund von. Mechanische Bauelemente sind nun einmal (Klippel-Messungen hin oder her) schlechter und streuen vor allem stärker als selbst billige elektrischen Bauteile. Aber das minimal zur Trennung notwendige elektrische Bauteil vor dem TMT ist nun einmal eine Spule. Die hat entweder einen niedrigen Preis oder einen niedrigen Innenwiderstand, aber nie beides gleichzeitig. Beim Kampf ums letzte dB ist das störend. Dass man sie nicht zu nah an Stahlblech heranbringen will, sowieso. Im High-End-Bereich werden Breitbänder, die ohne elektrische Weiche irgendwann an einen Hochtöner angekoppelt werden, als heißer Scheiß gehandelt. Da will ich hier nicht zu kritisch sein.


    Zitat

    Mit eingespielten Testtönen und Pegelmesser spielen sie gut hörbar bis 50hz runter, 40Hz fällt schon stark ab und darunter ist finito...
    Bringt da ein 15hz Sinus überhaupt noch was? Hab unter 40hz aber auch nicht mehr auf den Pegelmesser geachtet, vielleicht schwingt der TMT ja doch noch...

    Aber natürlich schwingt der da noch. Und zwar reichlich, das ist der Trick an der Sache. Er kann nur keine akustische Wirkleistung mehr produzieren. Aber es gibt kein physikalisches Prinzip, dass die Schwingeinheit eines Tieftöners plötzlich davon abhalten würde, sich unterhalb ihrer Resonanzfrequenz (egal, ob an der freien Luft oder im eingebauten Zustand) analog zu dem eingespeisten Sinussignal zu bewegen. Auch bei drei oder vier Hertz bewegt sich die Membran noch. Das Ziel ist ja, dass sich alle Komponenten des schwingenden Systems, insbesondere Zentrierspinne und Sicke, möglichst schnell ihrem Betriebszustand (den sie dann hoffentlich jahrelang beibehalten) nähern. Und das erreicht man mit einem 15 Hz Sinus wirklich ganz vorzüglich. 20 oder 30 Hz gingen in diesem Fall wahrscheinlich auch noch (die Freiluftresonanz ist ja mit 80 Hz angegeben), aber 15 Hz haben eben den Charme, nicht hörbar zu sein, obwohl die Schwingeinheit ordentlich durchgewalkt wird.


    Xmax sind 2,5 mm. Deshalb noch einmal der Hinweis, nicht zu laut anzufangen.


    Die Auslenkung ist hoch

    Bin jetzt noch mal ne gute Stunde unterwegs gewesen mit abwechselnd jeweils 5min white noise und sweeps.

    Wenn bei denen kein Serienkondensator im Einsatz ist, dann bist du mit einem reinen 15 Hz Sinus (nicht zu laut!) besser bedient. Effizienter, weniger penetrant (weil kaum wahrnehmbar) und sollte von praktisch jedem Verstärker noch durchgelassen werden.


    Nur, wie gesagt, anfangs etwas vorsichtig sein mit dem Pegel. Zum einen wird der Hub in relativ kurzer Zeit deutlich größer und der TMT könnte anschlagen und mechanisch beschädigt werden. Zum anderen will man nicht, dass der Verstärker eventuell ins Clipping gerät und den TMT elektrisch/thermisch beschädigt.


    Selbstverständlich kann man auch noch mit einem großen Serienkondensator experimentieren, gerade wenn der im Original auch verbaut ist. Das wusste ich noch gar nicht. Die Hochpassfilterung zur Hubbegrenzung ist oft nicht einmal die wichtigste Funktion einer solchen Anordnung. Oft geht es viel mehr um die dadurch mögliche Erhöhung des Schalldruckpegels im Bereich unterhalb der Resonanzfrequenz. Dabei wird allerdings in Wirklichkeit natürlich wieder das Ein- und Ausschwingen verschlechtert und die parasitären Effekte des großen Elkos können ebenfalls stören.


    Eine seriös berechnete Ausführung halte ich bei dieser passiven Simpellösung und dann noch im winzigen Raum im Auto für quasi unmöglich. Aber man kann natürlich experimentieren.

    Wirklich niemand interessiert? Alle Eifelbewohner schon was anderes vor? Echt jetzt?
    Tut mir leid für deine Tour, Wolfram! Ich kenne die Gegend nicht, aber die Tour schaut von oben richtig gut aus! Für "spontan" liegt aber leider zu viel Erdkrümmung zwischen uns.


    @Big-J: Gute Besserung!

    Auch bei "nur" 130 km Anreise war es für mich jetzt leider zu kurzfristig. Und - wie passend - der Rücken zwickt gerade. :( Hatte trotzdem überlegt, aber es wäre zu unvernünftig gewesen.


    An @Big-J natürlich auch von mir weiterhin gute Genesung.

    Ich hab's nie gemacht (weder beim ersten noch beim zweiten ND), aber ich meine, man muss sich auf irgendeiner Mazda Handsfree Seite gezielt anmelden. Erst dann startet der Probezeitraum. Waren es 60 Tage?