Beiträge von harkpabst

    Nachtrag:


    Ich habe mir wirklich jede Mühe gegeben, diesen Radmutternquatsch im TGA ernst zu nehmen. Aber damit ist jetzt Schluss, auch mein Verständnis hat Grenzen.


    Hier (in meinen Worten) zusammengefasst die Auskunft von OZ auf eine diesbezügliche Anfrage:
    81710002 ist nicht die Artikelnummer der zur Montage der Alleggerita HLT am MX-5 zu verwendenden Muttern, sondern die Artikelnummer des Anbaussatzes aus Muttern und Zentrierringen. Die Muttern selbst weisen keine Kennzeichnung auf. Die Verwendung von Felgenschlössern ist kein Problem! Für alles andere ist der Händler zuständig.


    Meine Meinung:
    Wenn die Verwendung von Felgenschlössern kein Problem ist, wie sollen dann irgendwelche anderen Radmuttern, die den grundlegenden technischen Anforderungen genügen, ein Problem sein? Es gibt überall Radmuttern zu kaufen, die absolut und in jeder Hinsicht vollständig ununterscheidbar sind von denen, die OZ mitliefert. Mir liegen jetzt offizielle Vergleichsfotos vor. Gibt es auch in schwarz, kosten dann 2,- € pro Stück.


    Mehr habe ich dazu nicht mehr zu sagen.

    Die Bilstein-Dämpfer waren bis einschließlich BJ 2016 im Sportsline-Paket enthalten oder? Man erkennt das Bilstein-Fahrwerk an den gelben Federn...richtig?
    Mal abgesehen von der Bilstein-Thematik. Sollte ich mich bei meiner Suche auf Fahrzeuge aus 2017 konzentrieren?
    Oder kann ich auch bei einem BJ 2015 / 2016 zuschlagen.


    Gab es in den Modelljahren 16 und 17 viele Verbesserungen, was "Kinderkrankheiten" angeht?
    Noch scheue ich mich ein wenig davor, einen MX-5 ND aus 15 / 16 in Betracht zu ziehen, weil ich Angst habe, er könnte nicht "ausgereift" sein.

    Wie @Peter1965 schon richtig schrieb, die Stoßdämpfer sind gelb. Und deutlich besser, als die schwarzen Standarddämpfer.


    Wenn ich mich recht erinnere, ist zeitgleich mit der Umstellung der Bilstein-Dämpfer von Sports-Line auf Sports-Line mit Sport-Paket auch die Domstrebe mit in das Paket gewandert. Fehlt die bei einem SL im Motorraum, hat er also auch keine Bilstein-Dämpfer.


    Grundsätzlich gilt schon, je jünger das Auto, desto besser. Auch für den ND gab es bereits eine ganze Reihe von TIs oder TSBs mit Änderungen, die aufgrund auftretender Probleme in die laufende Serie eingeflossen sind, aber bei älteren Fahrzeugen im Problemfall nachgerüstet oder umgangen werden müssen. In den USA müssen die öffentlich gemacht werden, daher findet man hier immer eine gute Übersicht:
    https://www.miata.net/garage/tsb/index.html


    Bis weit ins Jahr 2017 wurden aber noch Autos nach der alten Spezifikation (mit Bilstein ohne Sport-Paket) verkauft. Das ist also kein Ausschlusskriterium.

    205/50 R16 ist am ND eine herrliche Größe, aber ob man sie am G 131 eingetragen bekommt, ist fraglich. Mindestens muss man sich dafür etwas Mühe geben, denn der Durchmesser entspricht fast 205/45 R17.


    Ich kenne spontan keine 16" Zubehörfelge, die eine ABE für 205/50 R16 für den 1,5-Liter hätte. Die zulässigen Reifengrößen unterscheiden sich nämlich praktisch immer.


    Mit 205/45 R16 sähe es anders aus, das bekommt (wie oben geschrieben gegen Geld) abgenommen. Und man erweitert das mögliche Reifenspektrum. Da gibt es dann z.B. auch den großartigen, uneingeschränkt alltagstauglichen Toyo R1R.

    Ich habe bestimmt nichts Gutes über Bose gesagt. Fast nur überbewerteter und vor allem überbezahlter Schrott. Im Wesentlichen eine geschickte Vermarktung der MIT-Professur von Herrn Bose. Bei allem Überschwang sollte man aber dennoch bei den Fakten und persönlichen Eindrücken bleiben und die Spekulationen weglassen.


    Im Vergleich zu den berüchtigten Bandpass-Subwoofern 8. Ordnung (nach dem Ausschalten wummert der Bass noch eine halbe Stunde nach; nicht, dass andere sie nicht begeistert imitiert hätten) mit den widerlichen Mitteltonsatelliten ist das Autosystem im MX-5 bei richtiger Einstellung aber harmlos.


    Besser geht immer und ganz sicher auch für relativ wenig Geld. Wenn die Maximallautstärke nicht leidet, spricht auch nichts gegen die höhere nominelle Impedanz.


    Bezüglich des Themas war man ja bisher auch recht nachsichtig. Es durften ja nicht nur Bose-Lautsprecher ersetzt werden.

    Der Magnet ist nicht der Antrieb. Und deshalb noch einmal, damit sich dieser Aberglaube nicht endlos weiter verbreitet: Die Größe des Magneten sagt gar nichts über den Wirkungsgrad.


    Zum Antrieb zählen mindestens die komplette Magnetstruktur und die Schwingspule. Relevant fur die Kraft auf die Schwingspule ist letztlich das BL-Produkt. Magnetische Feldstärke Flussdichte x effektiver Drahtlänge im Luftspalt. Unterschiedliche Magnetmaterialien, der Grad der Aufmagnetisierung, Material und Formgebung der Polstücke, insbesondere die Höhe und vor allem die Breite des Luftspalts, Dicke, Form und Material des Schwingspulendrahts sind die offensichtlichsten Einflussfaktoren.


    Die Kraft auf die Schwingspule genügt noch immer nicht, weil sie in Relation zur effektiven bewegten Masse der Schwingeinheit (inklusive der Luftlast) betrachtet werden muss. Selbst ein Lautsprecher mit relativ niedrigem BL, aber sehr leichter Schwingspule und Membran kann einen hohen Wirkungsgrad haben.


    Die drei klassischen Thiele/Small-Parameter fs, Qts und Vas sagen für sich genommen ebenfalls nichts über den Wirkungsgrad oder gar den erreichbaren Schalldruck aus. Für einen ersten Eindruck benötigt man mindestens den Wert von Qes (hängt wieder u.a. von BL ab), bzw. das Efficiency Bandwidth Product (EBP) = fs/Qes. Sein Wert wird meist als grobe Richtschnur für eine geeignete Gehäuseform herangezogen (z.B. Horn, Bassreflex, geschlossen, Transmission Line). Physikalisch sagt er etwas viel interessanteres aus: Bandbreite (zu tiefen Tönen hin) und Effizienz sind widersprüchliche Anforderungen.


    Tatsächlich muss man (auch im Hinblick auf den Wirkungsgrad) den Schalldruck im Bereich der Resonanzfrequenz und den Schalldruck im Bereich deutlich darüber unterscheiden. Im Bereich von fs gilt: Je kräftiger der Magnet (genauer: je höher BL), desto geringer der Schalldruck. Einbaulautsprecher in Autotüren können zumindest im OEM-Sektor sinnvoll nur als relativ kleine, geschlossene Boxen entwickelt werden. Es fehlt die Möglichkeit, durch eine Reflexabstimmung zusätzlichen Schalldruck im Bass zu generieren. Also braucht man (kleine) Tieftöner mit einem EBP <= 100. Qes darf nicht zu klein, der Antrieb nicht zu stark sein.


    Der Eton TMT ist da schon am oberen Ende. Aber sein BL-Produkt von 4,3 Tm ist nicht besonders hoch. Zu recht, denn die Gesamtabstimmung muss stimmen.


    Interessant ist noch der maximale lineare Hub (gemäß Schwingspulenüberhang) von gerade einmal +/- 2,5 mm. Der maximale Hub, bis etwas anschlägt, ist natürlich größer, nur wird das Verhalten eben nichtlinear. Zu sehen z.B. an der doppelten Angabe der Resonanzfrequenz. Der T/S-Wert 69 Hz gilt nur im Kleinsignalverhalten. Bei 1 W (mehr nicht!) ist sie durch mechanische Nichtlinearität und thermische Effekte schon auf 54 Hz gesunken. Und nein, das ist nicht etwa gut oder wünschenswert, das ist schlecht.


    Das sagt nichts darüber aus, ob die Kombination am Ende im Auto gut klingt. Es sagt auch nichts darüber, ob es besser oder schlechter (unwahrscheinlich) klingt, als die Bose-Lautsprecher. Im Auto ist ein möglichst hoher Wirkungsgrad aber immer ein Thema, und sei es nur, weil sich das an der Vorführwand des Händlers immer besser verkauft. Wenn Bose eines immer schon ganz gut konnte, dann Wirkungsgrad. In HiFi-Kreisen wurden sie nie ernst genommen, in der PA nur ganz vereinzelt. Man muss das alles auch nicht wirklich wissen, aber:


    "Guck mal, wie klein der Magnet, kann ja keinen Wirkungsgrad haben! Ha, ein Plastikkorb, muss ja Müll sein! Pappmembran, billiger Schrott!"
    Das alles ist Unsinn, stimmt nicht, führt Menschen in die Irre, darf man so nicht sagen.