Beiträge von harkpabst

    Ich meine... andere Hersteller machen das ja auch eher so, dass sie Coupé und klassischen Roadster/Cabrio parallel anbieten. Nicht Roadster und Blechdach-Roadster. Siehe Boxster/Cayman, Audi TT Coupé/Roadster, etc.

    Weitere Hersteller fallen mir da aber auch spontan nicht ein (*1). ;) Genau genommen genügen beide auch nicht der strengen, klassischen Roadster-Definition, die eine eigenständige Karosserieform verlangt.


    Am Beispiel Boxster kann man aber erkennen, warum diese Forderung heute selten erhoben wird: Der war ja zuerst da, solange es den Cayman nicht gab, war die Karosserie ja eigenständig. Dass der Boxster kein Roadster im englischen Sinne ist, ist auch klar.


    Aber es ergibt letztlich ja keinen Sinn, sich an solchen Begriffen festzuhalten. Es sind eher Verkausbezeichnungen, als Gattungen. Und der MX-5 wurde immer schon auch von Menschen gefahren, die das Dach fast nie geöffnet haben. Da kenne ich auch eine Ex-NA-Fahrerin (später dann Q5 :P ). Die haben seit dem RC sicher tendenziell eher zum Klappdach als zum Stoffdach gegriffen. Die kompletten Öffnungsverweigerer dürften aber trotzdem in der Minderheit sein. Ganz besonders natürlich in einem Forum, wo eher die Enthusiasten unterwegs sind.



    *1:
    Der Mini Roadster zählt nicht, weniger wegen der nicht eigenständigen Karosserie, sondern weil er nicht mehr gebaut wird. :)
    Der F-Type heißt ganz offiziell und ausdrücklich Cabriolet, nicht Roadster.

    Titangrau ist (zumindest bisher) die Farbbezeichnung der 17"-Felge von der Exclusive-Line. In der Sports-Line gibt es die Felge serienmäßig nur in "brillantsilber", das mit "silber" aber wirklich gar nichts zu tun hat. Es ist auch grau, glänzt aber deutlich stärker und hat eine feinere Farbstruktur (so würde ich das ausdrücken).


    Das Autohaus Schnaitheim stellt den Unterschied folgendermaßen dar:


    159 (brillantsilber):
    159.jpg


    159A (titangrau):
    159A.jpg

    Ein Vorteil eines kleineren Reifenumfangs ist dass das Auto tiefer kommt ohne Tieferlegung. Ein Nachteil ist dass weniger Gummi (linear mit dem Reifenumfang) mit dem Asphalt in Kontakt kommt -> weniger Grip.

    Auf diesen Punkt würde ich gerne noch einmal näher eingehen. Ist das wirklich so, bzw. ist die Abhängigkeit tatsächlich nennenswert?


    In erster Näherung (unter Vernachlässigung der Steifigkeit des Reifens) hängt die Größe des Latsch ausschließlich von der Radlast und dem Luftdruck ab. Weder Reifenbreite noch Reifendurchmesser wirken sich aus. Die Firma Boeing geht bei der überschlägigen Berechnung der Latschgröße von Flugzeugreifen genau von dieser Vereinfachung aus: http://www.boeing.com/assets/p…s/calctirecontactarea.pdf


    Für Autoreifen mag es angemessen sein, in zweiter Näherung zu berücksichtigen, dass nicht die gesamte Radlast von der Federsteifigkeit der Luft im Reifen getragen wird. Ein Teil wir vom Reifen selbst getragen. Dazu dürften nicht nur die Flanken beitragen, auch die Steifigkeit des Laufstreifens selbst spielt eine Rolle. Wären beide unendlich steif, hätte der Latsch auf ideal glattem Grund die Fläche Null!


    Wenn man sich nun zwei soweit möglich "gleich steif" aufgebaute Reifen (gleicher Last- und Geschwindigkeitsindex), z.B. 205/45 jeweils in 16" und in 17" vorstellt, wie groß ist dann die Abhängigkeit der Latschgröße vom Umfang?


    Ich habe hier einen Reifenkalkulator gefunden, dessen Qualität ich zwar nicht beurteilen kann, der aber zumindest dazu gedacht ist, solche Fragen zu beantworten und auf mich einen guten Eindruck macht: http://paws.kettering.edu/~amazzei/tire_calculator.html


    Gibt man hier reale MX-5-Werte ein (205/45 R16/17, Lastindex 87, Geschwindigkeitsindex V), einen Luftdruck von 2 bar und eine Radlast von ca. 275 kg, dann kommt für die Latschgröße bei 60 km/h heraus:


    205/45R17: 194,91 cm²
    205/45R16: 190,76 cm²


    Wenn man den Luftdruck beim 16"-Reifen nur um 0,1 bar absenkt, liegt er schon bei 197,35 cm². Der Einfluss des Luftdrucks ist also deutlich größer, als der des Reifenumfangs.


    Anderes Beispiel bei ansonsten unveränderten Parametern in meiner Reifengröße:


    205/50R16: 212,6 cm²


    Bei 1,9 bar sind es 219,94 cm².

    Ein halbes Grad Spur (etwa Nachspur hinten) ist ja an der Grenze der fahrlässigen Körperverletzung. Da würde ich zumindest erwarten dass ich das Vermessen/Einstellen der Spur bezahlt bekomme. Da ist ja die Englische Bastelbude (Lotus) besser.

    Mazda gibt alle (!) Winkel mit einer Toleranz von +/- 1 Grad (!!!) an.


    Entsprechend sinnlos ist auch die kostenlose Überprüfung, egal ob nun nur die Spur überprüft wird, oder auch auch Sturz und Nachlauf. Es ist so gut wie unmöglich, dass ein Auto dabei nicht innerhalb der Toleranz liegt ...


    Aber der MX-5 ist ja auch von Mazda nicht wirklich als ein sportliches Auto gedacht. Er ist nur zufällig so gebaut, als ob. ;):D