Da wage ich mal, das Gegenteil zu behaupten. Mit einem Maßband ist es nicht schwer, reproduzierbar die Nabenmitte zu treffen und bei mehreren Messungen dasselbe Ergebnis zu erzielen. Nur gleichzeitig Fotografieren ist mit zwei Armen eben schwierig ... 
Das eigentliche Problem sehe ich ganz woanders und es betrifft beide Messmethoden: Schon optisch unauffällige Unebenheiten des Untergrunds führen zu Unterschieden im Bereich mehrerer Millimeter. Ein Garagenboden ist da oft sicher schon eine sehr gute Wahl. Einmal vorwärts, einmal rückwärts eingeparkt, wenn der Ebenheit nicht ganz traut.
Der größte Vorteil der Messung von der Radnabe zur Kotflügelkante liegt gerade in der Vergleichbarkeit bei unterschiedlichen Rad-Reifen-Kombinationen.
Wenn es wirklich um die absolute Tieferlegung bzw. die Bodenfreiheit geht, dann sollte man auch direkt diesen messen. Vom Boden bis zum tiefsten Punkt eines tragenden Karosserieteils, in der Regel die Wagenheberansatzpunkte. Daran bemisst sich im Zweifelsfall auch, ob man nach Österreich eingelassen wird, oder nicht. 