Die natürliche Eigenfrequenz hat nichts mit der Dämpfung zu tun
Auch ein gedämpftes System hat aber immer noch eine Resonanzfrequenz (die immer noch bei äußerer Energiezufuhr zum Aufschaukeln führen kann, solange man nicht mindestens aperiodisch bedämpft) und diese liegt immer tiefer, als die desselben Systems ohne Dämpfung.
Die Resonanzschärfe Q, die die Dauer des Ausschwingvorgangs bestimmt, nimmt bei unveränderter Masse und Dämpfung zu, wenn die Federkonstante erhöht wird, das Ausschwingen dauert also länger. Anders herum gesagt: Für ein gleich schnelles Ausschwingen müsste die Dämpfung erhöht werden.
Leider ist das aber nicht nur für die meisten uninteressant, es ist vor allem auch überhaupt kein spezifischer Unterschied zwischen H&R und Eibach Federn, es ist eine Gemeinsamkeit. Denn härter als die Serienfedern sind zwangsläufig beide. Ob die H&R-Federn nun wirklich progressiv (also nichtlinear) sind, wie hier schon gelegentlich wiedergegeben wurde, ist für mich nach wie vor nicht erwiesen. Eibach bewirbt die ProKit-Federn auch als "progressiv", im TÜV-Gutachten steht aber "linear".
Auf der H&R-Seite ist - Stand jetzt gerade - immer noch nur das Gutachten vom 26. Januar vorhanden, dass die Verwendung mit dem Serien-Bilstein-Fahrwerk ausschließt. Geht also problemlos erst mal nur ohne Sport-Paket (oder bei älteren ND Roadstern nicht für die Sports-Line).