Beiträge von harkpabst

    Ich habe das Leder im ganzen Innenraum damit behandelt:
    Lederpflege


    Lässt sich sehr sauber verarbeiten und das Ergebnis war sehr gut. Auch die Anfassqualität vom Lederlenkrad war danach deutlich besser.

    Ich hab mal so etwas Ähnliches vom typischen Imkereistand aus dem nächstgelegenen Naherholungsgebiet benutzt, aber danach hat der Sitz (zum Glück erst mal nur eiener) speckig gegläntz wie bei einem 1974er Capri. Bleibt die Oberfläche bei diesem Lederbalsam matt?


    Ich benutze seit diesem Unfall nur noch die handelsübliche Sonax Lederpflege. Die hat auch den Speck wieder heruntergeholt.


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    So ähnlich habe ich's auch gemacht. Nur, dass ich keine 4 Wochen warten wollte. ;) Ich habe am 25.01. beim Händler nachgefragt und das Auto am 09.02. abgeholt.


    Ich glaube nur, das war bei der Erstellung dieses Themas nicht gefragt. Es geht eher darum, wie lange diejenigen warten müssen, die eine Wunschkonfiguration ab Werk bestellt und nicht vorrätig bei einem Händler gefunden haben.

    Alle primären Winkel sind von Mazda mit einer Toleranz von 1 Grad angegeben. Somit bleibt jedes Auto quasi immet innerhalb der Werksvorgabe, aber das Fahrverhalten kann zwischen „göttlich“ und „unfahrbar“ liegen. Wenn die Reifen erst mal so abgefahren sind, dass es bei der Inspektion auffällt, wird man dir vermutlich erst mal neue verkaufen und dann ein bisschen halbherzig nur an der Spureinstellung herumdoktern.


    Wer jetzt denkt, „die werden ja wohl wissen, was sie tun“, der sollte in Gedanken wenigsten noch „die Konstrukteure“ hinzufügen. Der MX-5 hat viele Eigenschaften, die das Fahrverhalten gegenüber anderen Autos positiv hervorheben (z.B. niedriger Schwerpunkt, Doppelquerlenker- und Multilenkerachse, Trennung von Lenk- und Antriebsachse), aber wie @MX505 schon schrieb: Den positiven Einfluss einer saubere, symmetrischen Fahrwerkseinstellung bemerkt auch „Otto-Normal-Fahrer“ leicht. Das hat nichts mit Heizen zu tun.

    Sieht, ehrlich gesagt, wirklich schlimm aus (vorne). Schade, ich bin zwar überwiegend gegen funktionsloses Optik-Tuning, aber die Dinger hätten schon was gehabt, wenn es ein Eins-zu-eins-Ersatz gewesen wäre. Zumal der Originalzustand ja auch keine umwerfend schöne Lösung ist.

    Eine Vorspurdifferenz an der Vorderachse erzeugt allerdings kein schief ziehen im klassischen Sinne, sondern bewirkt eine Schiefstellung des Lenkrades. Wenn man das unbewusst ausgleicht, fährt man natürlich um die Kurve.
    Die Sturzdifferenzen in Verbindung mit einem Spurfehler an der Hinterachse können allerdings ein Schiefziehmoment erzeugen.

    Stimmt, da hast du natürlich Recht. Wenn die Eingangsmessung überhaupt streng vor dem Lösen der ersten Muttern war (bin mir jetzt gar nicht mehr so ganz sicher, mich hat nur das Ergebnis nach der Einstellung interessiert), dann hätte das Lenkrad bei Geradeausfahrt aber schon recht deutlich nach links stehen müssen, was ich so nicht sagen kann. Der Nachlauf war mit 8 Grad auch am oberen Ende angesiedelt. Die Tendenz, leichter nach rechts als nach links zu lenken war jedenfalls vorher da, jetzt ist sie weg. :)


    Zitat

    Ich habe mich nach langem überlegen gegen eine symmetrische Einstellung an VA und HA entschieden und bin sehr froh darüber. Das gibt mir genau das Quentchen mehr Sicherheit und Stabilität, dass ich im öffentlichen Straßenverkehr mit mitunter unbekannten Kurven und Situationen haben möchte.

    Eine vollständig nachvollziebare Ratio.


    Das mit den übersteuern@ äußert sich darin (ich bin Laie, von daher seis mir verziehen,wenn ich etwas falsch interpretiere), dass in langgezogenen gleichmäßig sanft beschleunigten kurven eher das Heck kommt, als dass die vorderräder anfangenen sich zu melden.

    Diese Beschreibung überrascht mich jetzt auch etwas. Ein Power Oversteer, einfach mal mit Vollgas losfahren und in die Kurve lenken (oder das Ganze aus niedriger Geschwindigkeit im kleinen Gang, bei höherem Tempo fehlt dem MX-5 dafür tendenziell einfach das Drehmoment) kann man natürlich mit jeder Fahrwerkseinstellung ein ausbrechendes Heck provozieren. Aber beim "gleichmäßig saft" Beschleunigen hätte ich nach allen bisher veröffentlichten Einstellungen ab Werk den Grip-Verlust zuerst an der Vorderachse erwartet.

    Ich kann mich der Empfehlung, eine sinnvolle Einstellung bei einem sorgfältigt arbeitenden Betrieb (und am besten unter fachkundiger Anleitung) durchführen zu lassen, nur anschließen.


    Hier mein Ergebnis vom letzten Wochenende.


    Vermessungsprotokoll_2017-04-08.png


    Ich habe mich wieder für eine symmetrische Einstellung vorne und hinten entschieden. Das ist vom Ergebnis her genau das, was ich möchte und was mit meinen Reifen gut funktioniert. Sehr agil und handlich. Wer mehr Wert auf Sicherheit im Alltag legt, darf ruhig der Hinterachse etwas mehr Sturz und Vorspur geben und den Sturz vorne etwas reduzieren.


    Besonders bemerkenswert: Die Vorspurdifferenz an der Vorderachse vor der Einstellung. -23 Minuten links und -1 Minute rechts! Offen gesagt war das mit den im Aufbau und Profil weichen Winterrädern nicht deutlich spürbar, mit den sehr breiten, griffigen Toyo R1R auf stabiler Karkasse aber um so mehr: Das Auto wollte bei jeder Gelegenheit rechts abbiegen.


    Ganz abgesehen von der Möglichkeit, durch bestimmte Werte gezielt ein bestimmtes Fahrverhalten einzustellen (was eventuell nicht jeden interessiert), empfinde ich es als sehr angenehm und regelrecht entlastend, wie sauber und vorhersehbar gleichmäßig das Auto links wie rechts reagiert. Man merkt erst hinterher, das bei inspirierter Fahrt weniger (unbewusste) Aufmerksamkeit auf das Ausgleichen von Unsymmetrien aufgewandt werden muss.


    Übertreibe ich hier? Ich meine nicht. Daher, @Levi, wenn sich die Gelegenheit bietet, lass dein Auto doch mal auf die @Taxidriver-Werte einstellen. Nicht nur wegen des absoluten Ergebnisses, sondern auch, um die ab Werk teils fürchterlichen Unterschiede zwischen links und rechts wegzubekommen. :)


    Ich bin mit dem Ergebnis außerordentlich zufrieden.


    Nur die Reifen sind langsam fällig, obwohl sie nocheiniges Restprofil haben. Eigentlich zu viel Restprofil für die Laufleistung von über 13.000 km, da sollte der Toyo eh platt sein.

    Gestern (11.04.2017) konnte ich meinen abholen. Wartezeit nach Bestellung also nichtmal ein Monat. Da bin ich ganz zufrieden mit.

    Das ist hocherfreulich, geht aber nur mit Bestandsfahrzeugen, die schon irgendwo stehen. In 4 Wochen wird kein neues Auto geplant, gebaut und bis zum Händler gekarrt. Alleine die Lieferung dauert schon so lang. :)