Beiträge von harkpabst

    @felix.nik: Du kannst wahrscheinlich auf der Originalfelge z.B. den Toyo Proxes R1R in 205/50 fahren, macht @BJ323F ja auch (allerdings mit dem G 160). Es gibt zwar keine ABE von Mazda, aber es gibt genug ähnliche Felgen, deren ABE du als Vergleichsgutachten vorlegen kannst (z.B. von Enkei oder Autec). Damit sollte die Eintragung kein Problem sein (und soweit ich weiß unter 100 € bleiben).


    Wenn die Reifendimension in einer Vergleichs-ABE für beide Motorisierungen freigegeben ist, sollte es da kein Problem geben, auch nicht mit der Tachoabweichung. 205/45 R16 ist vom Umfang her noch kleiner als 195/50 R16.


    Oder du suchst weitere, leichte Felgen mit ABE. Die OZ Alleggerita, die ich bis heute morgen drauf hatte ;( , ist z.B. in 7x16 noch leichter als die 16“ Mazda Felge, kostet aber leider auch etwas mehr. Die ABE lag leider zumindest bis vor Kurzem auch nur für die ET37 vor. Es gibt sie auch in ET42 (da würdest du garantiert keinen Unterschied zu ET45 spüren), aber dann wieder nur mit Abnahme.


    Viele Möglichkeiten, auch ohne die ungefederte Masse zu erhöhen.


    Edit: Jürgen war schneller.

    Ich kenne es auch nur mit Abnahme.


    Ein “Kombinieren“ der ABEs macht hier auch inhaltlich keinen Sinn. Wie soll der Anbieter des Sonderrads (mit eventuell abweichender Einpresstiefe und womöglich anderen Reifendimensionen) vorab gewährleisten können, dass beim Verschränkungstest auch dann nichts schleift, wenn plötzlich viel kürzere Federn (oder ein tief eingestelltes Gewindefahrwerk) verbaut sind?

    Das Wochenende ist wahrscheinlich gerettet. SPS kann mir Kumho KU36 in 215/45/17 besorgen und aufziehen. In etwa in der AD08R Klasse. Also zwischen UHP und Semi.

    Bin sehr gespannt.


    Für Menschen mit Herz für eher kleine Räder gibt es den nämlich auch in niedlichen 215/45 R16 (wenn auch leider nicht in 205/50 R16). Gewicht laut reifensuche.com dann 8.95 kg, was gar nicht so viel wäre.

    Ach was, aus dem Alter bin ich raus. ;)


    Ich lasse es so nicht trocknen, aber für 20 Minuten Weg zur Arbeit ist das gar kein Problem.


    Übrigens lässt sich die Heckscheibenheizung auch bei geöffnetem Verdeck einschalten. Zumindest erlischt das Kontrolllämpchen nicht. Da achte ich dann doch drauf, denn der Gedanke ist mir unsympathisch.

    Lies doch mal alles, was @Ulli dazu geschrieben hat. Das macht ja nicht nur Mazda so, weil sie so besonders blöd sind. :)


    Der wohldurchdachte Gedanke dahinter ist der, dass du bei Tageslicht in Wirklichkeit gar nicht so stark von etwas mehr Helligkeit von hinten geblendet wirst. Auf der anderen Seite wäre es aber ziemlich störend, wenn jeder Lichteinfall auf den Spiegel gleich dazu führte, dass er gar nichts mehr anzeigt.


    Das ist Extralogik, die mit Extraaufwand und für Extrageld extraabsichtlich eingebaut wird, kein peinliches Versehen. ;)

    Aber auf der anderen Seite muss so ein Porsche ja unfahrbar sein, schlimm ;-).
    Na gut, anspruchsvoll sind die schon, aber die Kundschaft fährt auch nicht besser Auto.

    Die Rede war doch von leichten Hecktrieblern ... ;) Aber im Ernst, die alten 911er Modelle galten mit ihrem Motor hinter der Hinterachse doch tatsächlich immer als - sagen wir einmal - anspruchsvoll zu fahren. Und auch unter den aktuellen Modellen finden sich als besondere Perlen immer noch Sauger.


    Mazda würde vermutlich keinen Yen mehr verdienen, wenn sie zusätzlich noch einen aufgeladenen 2-Liter-Motor (oder einen V8 oder oder einen 2,4 Liter R5, einen 3 Liter V6 was man sich sonst noch alles unrentables vorstellen kann) anbieten würden. Der Zusatzaufwand, egal, ob die notwendigen Veränderungen an Rahmen, Getriebe, Differenzial, Bremsen und Rädern nun 350 kg oder weniger mit sich bringen würden, wäre immens. Wir sollten uns lieber vor Augen halten, dass selbst der 2-Liter-Motor eher widerwillig und nur für den Exportmarkt den Weg ins Fahrzeug gefunden hat (man hat beim 1,5 Liter sogar einen Verzicht auf die Servolenkung erprobt, wenn auch wieder verworfen).


    Es mag viele Gründe geben, einen MX-5 zu kaufen, aber die beiden wichtigsten Käufergruppen sind meiner Überzeugung nach

    • Menschen aller Geschlechter, sexueller Orientierungen und Berufsstände, die einfach nur für relativ wenig Geld ein schickes, kleines Cabriolet haben wollen (mit dem man nicht offen fahren muss, aber kann). Die perfekte Problemlosigkeit eines Großeserienfahrzeugs fällt diesen Käufern gar nicht auf, sie setzen sie in Unkenntnis des Katastrophenpotenzials echter britischer Roadster einfach voraus und werden nicht enttäuscht. Die tatsächlich gegebenen Einschränkungen bezüglich Platzangebot und Komfort beschäftigt in dieser Käufergruppe höchstens Männer, denn den Frauen, die sich in den MX-5 verlieben, ist das ziemlich egal. Sie sind eben verliebt und die Malaisen des Alltags werden von Knecht Kombi bewältigt, nicht von Prinz MX-5.
    • Menschen (vermutlich mehrheitlich männlichen Geschlechts), die erkannt haben, dass der niedliche, harmlose, süße (OK, trifft auf den ND etwas weniger zu), billige japanische Zweisitzer unter seiner gerade beschriebenen Optik tatsächlich die Attribute eines echten "Sportwagens" im besten Sinne aufweist. Objektiv gesehen jederzeit schnell genug, ermöglicht er ein fahrerisches Erleben, dass es kaum noch zu kaufen gibt. Und dann bitte mit bestens dosierbarer Saugmotorcharakteristik, zur Not hilft der Tuner nach.

    Dieser MX-5, der in der heutigen Zeit manchen außerordentlich "kompromisslos" erscheinen mag, ist in Wirklichkeit ein großartiger fahrender Kompromiss. So gelungen, dass die wenigen Kritikpunkte kaum ins Gewicht fallen.


    Nun mag man es Zufall nennen, oder Weitsicht: Das Skyactiv-Motorenkonzept, das Mazda erfolgreich von fast allen anderen Herstellern unterscheidet, passt in diesen Kompromiss einfach wie die menschliche Kehrseite aufs putzwassergespülte Hohlgefäß. Diese Motoren sind der turbobeladenen Konkurrenz mitnichten unterlegen. Nur wenige Downsizing-Turbos erfüllen in der Praxis, was sie theoretisch versprechen. Was den reinen Verbrauch angeht, gibt es nur eine Wahrheit und die steht auf spritmonitor.de. Was das Fahrvergnügen angeht, mag es unterschiedliche Geschmäcker geben. Was die Beherrschbarkeit der Leistung angeht, steht der Sauger prinzipbedingt vorne.


    Ich habe keinen Vergleich zu einem zeitgemäßen (?) leistungsmäßig vergleichbaren Benzin-Turbo aus dem VAG-Konzern. Ich kenne nur den 1,6 Liter Turbo aus meinem DS3 THP 156, zig mal hintereinander zum "Engine of the Year" in der Klasse 1,4 bis 1,8 Liter Hubraum gewählt. Theoretisch 240 Nm ab 1400/min. Praktisch ist der MX-5 schneller, sparsamer und fehlerunanfälliger. Ja, meinen Stichprobenmenge beträgt jeweils n=1. Aber ich führe hier auch keine Studie durch, sondern erzähle nur von meinen Erfahrungen.


    Würde ich einen höher motorisierten MX-5 probefahren wollen? Am Ende einen Flyin' Miata V8? Na klar. Warum auch nicht. Ich würde auch gerne eine AC Cobra fahren, wenn sich die Gelegenheit mal ergäbe. Aber wenn man die Cobra-Besitzer unter sich reden hört, egal ob "echt" oder Nachbauten, dann wissen die schon ganz genau um die fahrdynamischen Schwächen ihrer Lieblinge. Ist ihnen aber egal, denn es tut dem Spaß keinen Abbruch. Genau so ist es, wenn auch aus der anderen Richtung gedacht mit dem MX-5. Für eine etwas anders im Markt positionierte und technisch entsprechend abweichende Variante ist da genug Platz, auch mit einem 1,4 Liter Motörchen. So kommen eben noch ein paar aus Käufergruppe 1. dazu.