Beiträge von harkpabst

    Da geb ich Dir Recht. Spaß mach das auch, ist aber etwas anderes, weil keine Überraschung.

    Natürlich ist das etwas anderes, aber so ist das bei jeder Art von Fahrsicherheitstraining.


    Die Grundidee ist ja immer die, dass man sich unter sicheren, bekannten Bedingungen mit dem vertraut macht, was auftreten kann. Überraschung kann man nun einmal nur bedingt üben (besonders im öffentlichen Straßenverkehr). Aber wer nicht mit Ansage gelernt hat, voll zu bremsen oder auf ein ausbrechendes Auto zu reagieren, der wird es im Ernstfall erst recht nicht tun. "Notwendig, aber nicht hinreichend" sagt der Mathematiker dazu.

    Meines Wissens nicht, auch nicht per All-in-One Tweaks.


    Man kann wohl bei Mazda ein "Update" herunterladen. Die Adresse habe ich schon wieder vergessen, aber @Postschlumpf59505 zaubert sie sicher sofort aus dem Hut. Als ich das letzte Mal nachgesehen habe, war zumindest die Versionsnummer des Downloads identisch mit der schon vorhandenen.

    Ich fahre im Nassen ohne Lastwechsel in Kurven. D.h. mit gleichbleibender Geschwindigkeit in die Kurve, kein Schiebe- oder Lastbetrieb, erst ab Kurvenausgang wechsle ich sanft in den Lastbetrieb.
    ...


    Deshalb völlig überraschend.

    OK, das ist natürlich wirklich hässlich.


    Trotzdem möchte ich bei dieser Gelegenheit ganz allgemein die Hoffnungen, die auf anderer Bereifung ruhen, etwas dämpfen. Ich kenne viele Stellen (Stichwort: Asphalt) wo ich auch mit dem Toyo Proxes R1R mit nur 160 PS und Sperrdifferential jederzeit beim Abbiegen einen Drift provozieren kann, indem ich einfach nur zu früh zu hart aufs Gas stiefele. Und das im Trockenen. Und bei Nässe (auch und besonders bei gerade einsetzender Nässe) ist einfach viel (!) weniger Reibung vorhanden. Auf dem richtigen (also falschen) Asphalt noch einmal weniger und das Sperrdiff tut sein Übriges.


    Da bleibt es einfach dabei, was schon im Titel des Threads angedeutet wird: Es gibt einfach ganz klar Haftungsgrenzen im Nassen, die mit dem MX-5 leicht erreicht werden können. Mit jedem Reifen (wobei der R1R sicher auch im Nassen überraschend gut funktioniert, aber ganz sicher nicht dafür optimal ist). Ein Auto, dass in der Rechtskurve geradeaus in den Gegenverkehr rutscht kann einen auch umbringen. Ein ausbrechendes Heck stellt trotzdem höhere Anforderungen an den Fahrer.

    Dann wird der Kopf auch vorne unten schwerer und die Haare kommen nicht mehr so leicht ans Dach. :P


    Selbst mit meinen mageren 1,77 kann ich mich im Roadster nicht über zu viel Kopffreiheit beklagen. Das liegt aber natürlich zum Teil auch an der zwangsweisen Sitzhöhenverstellung beim vorgeschobenem Sitz. Zumindest in einem gewissen Körperlängenbereich wird die Dachfreiheit relativ konstant sein (dazu ist diese Verstellung ja zumindest gedacht).


    Wäre allerdings wirklich schade, wenn sich die um 15 mm geringere Kopffreiheit bestätigen sollte. Nicht unbedingt für mich, ich würde zum einen sicher noch gut reinpassen und bin zumindest im Augenblick gar nicht so sehr am RF interessiert, aber im allgemeinen wird die Käufergruppe je eher mehr Komfort als beim Roadster suchen und nicht weniger.

    Vielleicht liegt es aber auch daran, dass der Mitarbeiter der die Einstellungen vornimmt seit Jahren NA-Fahrer ist!

    Daran liegt es garantiert nicht! Er würde das sicher genauso machen, wenn er schon seit Jahren NB- oder NC-Fahrer wäre. :P;)


    Und mal im Ernst: Man muss eben das Glück haben, jemanden zu finden, der die Bedeutung versteht und ernst nimmt und auch noch mit Herzblut dabei ist. Wenn das tatsächlich der Monteur selbst ist, um so besser.


    Man darf aber auch die praktischen Kleinigkeiten nicht unterschätzen. In der Regel macht die Vermessung ein einzelner Mitarbeiter. Der muss in der Grube über Kopf am Auto hantieren, zum Ablesen der Werte nach vorne laufen, wieder verstellen, wieder nach vorne laufen. Das macht der bei guter Laune ein paar Mal, aber nicht beliebig oft. Wenn aber oben einer steht, der nach unten weitergibt, was wie zu verstellen ist, dann geht es erheblich schneller bzw. es ist eben mehr Zeit da, um auch mal im Minutenbereich nachzujustieren. Und so laufen die Aktionen bei @Taxidriver eben ab.


    70 € sind allerdings auch ein fairer Kurs. Ein Bekannter aus München hatte sich neulich gewundert, dass sein C5 Kombi schon bei leichtestem Niederschlag so flott mit dem Heck daherkam. Beim Blick auf die Reifen, die außen (!) auf Profil 0,5 mm abgefahren waren (also positiver Sturz!) hat er sich dann nicht mehr gewundert. Er kam dann auf den klugen Gedanken, die Hinterachse vor der Montage neuer Reifen doch einmal beim fCH vermessen und einstellen zu lassen. Der wollte dann gerne 240 € dafür sehen. Also, nur für die Vermessung, Einstellen sollte extra kosten. 8o Der Mann ist nicht autoaffin, aber da klingelten dann auch bei ihm alle Alarmglocken. Der Reifendienst hat dann alles zusammen (Hinterachse) für 120 € gemacht. Immer noch kein Schnäppchen, aber wenigstens kein unverschämter Schlag ins Gesicht.


    Schade, dass sein C5 nur die einfache Stahlfederung hat, nicht die Hydropneumatik. Sonst hätte ich noch behaupten können, mein Beitrag hätte auch nur im Entferntesten mit dem Thema "Tieferlegung" zu tun ... :rolleyes:

    Hier geht's doch in erster Linie darum, was die erste Inspektion gekostet hat (da gibt es offensichtlich Unterschiede) und was gemacht wurde (da sollte es in erster Näherung keine geben). Wenn jemand bewusst ein anderes Öl haben wollte oder gar mitgebracht hat, ist das kostenmäßig sicher interessant, Mazdas 0W-20 sollte aber maximal 15-20 € teurer sein als das 5W-30.


    Generelle Unterschiede im Hinblick auf Viskosität und andere Spezifikationen kann man doch sicher besser anderswo austauschen.

    Noch ein Punkt: Die Anwendung der Gracenote-Datenbank.


    Frisch gekauft: Upstairs at Eric's (Remastered) von Yazoo. Jawohl, von Yazoo. Mit zwei 'o' am Ende.
    Ordnername: Yazoo
    Interpret lt. Mp3Tag: Yazoo
    Albuminterpret lt. Mp3Tag: Yazoo
    Anzeige im MZD: Yaz


    Das ist einfach nur unerfreulich, wenn auch in diesem Fall wenigstens erklärlich. Für den amerikanischen Markt wurde die Kapelle kurzerhand in "Yaz" umbenannt, da anscheinend Markenrechtsprobleme mit dem Namen "Yazoo" bestanden oder befürchtet wurden (Wikipedia-Wissen). Aber selbst wenn die verwendete Version der Gracenote-DB dieser blödsinnigen amerikanischen Ansicht ist: Warum hält sich das verf....luchte MZD nicht einfach heraus, wenn die Dateien alle Informationen mitbringen und beschränkt sich einfach nur auf unvollständige MP3s?


    Noch weitere, noch ärgerlichere Beispiele:


    Ich höre mal lieber auf, bevor mir der Blutdruck durchgeht.

    Den direktesten Einfluss auf die Rückstellkraft hat der Nachlaufwinkel. Ein größerer Nachlaufwinkel sorgt potentiell für höhere Rückstellkräfte. In der Drive findet man z.Zt. im Ordner DIY die Werksvorgaben für den ND. Demnach liegt der Vorgabewert je nach Fahrzeughöhe zwischen 7°24' und 8°18'. Alles jeweils +/- 1°!


    Tatsächlich hat man aber gar nicht so viel Freiheiten, wie man nach diesen Angaben glauben könnte. Die verschiedenen Fahrwerksparameter lassen sich nämlich nicht unabhängig voneinander einstellen. @Taxidriver hatte an anderer Stelle schon geschrieben, dass der Einstellbereich meist durch den Exzenter vorne links begrenzt wird. Hier kann man entweder auf maximalen Sturz oder auf maximalen Nachlaufwinkel gehen. Als Hausnummer: Bei meinem Auto mit Eibach Tieferlegungsfedern waren vorne -1°20' Sturz (links und rechts) möglich bei einem Nachlaufwinkel von 7°33' linksund 7°34' rechts. Ob das schon Anschlag war, weiß ich nicht.


    Trotzdem wird man selbst mit maximalem Nachlaufwinkel beim MX-5 sicher nicht die gleichen Rückstellkräfte haben, wie eben z.B. bei einem frontgetriebenen Audi. Wie @MX505 bereits erläutert hat, spielt die Abstimmung der Lenkkraftunterstützung auch noch eine wichtige Rolle. Ein Stück weit muss man sich also einfach daran gewöhnen.