Beiträge von harkpabst

    So würde ich's auch machen. :)


    Mittlerweile ist die Situation ja schon recht entspannt, die meisten Konfiguratoren bei Felgenvertrieben und Online-Reifenhändlern kennen den ND mittlerweile. Wenn du einfach ein paar davon durchnudeltst, findest du auf jeden Fall direkt eine gute Anzahl Felgen, von denen du dir dann eine schöne aussuchen kannst.


    Wenn ich dich richtig verstehe, geht es dir auch darum, möglichst keinen bürokratischen Aufwand zu haben. Das bedeutet schon einmal, dass du nur nach Felgen mit ABE suchen solltest. Das ist in vielen Konfiguratoren eine Suchoption, die ausdrücklich selektiert werden muss.


    Aber auch wenn es eine ABE gibt, heißt das nicht, dass du alle darin genannten Reifengrößen einfach montieren und vom Hof fahren darfst. Sobald für eine bestimmte Reifengröße irgendeine Auflage in der ABE genannt ist, bedeutet das normalerweise zwangsläufig, dass ein Sachverständiger/Prüfer/Prüfingenieur die Durchführung der Änderungen gemäß ABE bestätigen muss. Nur die Korrektur der Fahrzeugpapiere ist danach nicht erforderlich (so verstehe ich das zumindest ...).


    Ich nehme als Beispiel mal die Autec Wizard, weil die mir ganz gut gefällt, in 7,5x17 ET 38 eine ABE für dein Auto hat und nicht (oder kaum) schwerer ist, als die 17" Originalfelge (Design 159). Für andere Felgen gilt das Folgende aber sinngemäß ganz genauso.
    autec-typ-w-wizard-gunmetal-matt.jpg


    Die zugehörige ABE mitsamt der Gutachten findet man hier (solange Autec die Seite nicht ändert ...). Aus der Anlage 1 zum Gutachten
    55091112 (2. Ausfertigung) zur ABE Nr. 49133 (ja, Bürokratie können wir ganz gut) geht dann hervor, welche Reifengrößen du einfach so ohne Einsatz eines Prüfers aufziehen lassen darfst (und das sind genau die von @Sencer schon genannten):
    195/45R17
    205/40R17


    (Würde ich beides nicht unbedingt wollen, meiner Meinung nach zu wenig Gummi, aber das ist ein anderes Thema). Selbst die Dimension 205/45R17, die beim G 160 ohne Weiteres montiert werden darf, ist beim G 131 leider mit Auflagen verbunden, nämlich K3u und A01.


    Die Auflagen sind am Ende der Anlage erklärt, A01 bedeutet einfach nur, dass ein Prüfer die Durchführung von K3u bestätigen muss (siehe oben). K3u wiederum heißt im Wortlaut:
    "An Achse 1 sind die in das Radhaus hineinragenden Ausbuchtungen der Radhausinnenverkleidung im Bereich 200 mm vor Radmitte nachzuarbeiten (z.B. Erwärmen und nach außen drücken) bzw. auszuschneiden und dauerhaft zu befestigen."


    Hier wird es jetzt zum ersten Mal etwas seltsam und durchaus schwammig. Seltsam: Sind die Radhausinnernverkleidungen beim G 131 wirklich anders, als beim G 160? Ich hab's selbst nicht verglichen, aber ich habe auch noch mit niemandem gesprochen, der das so gesehen hätte. Die Auflage steht aber nun einmal in der Anlage zur ABE. Schwammig: Leider gibt es anscheinend Prüfer, deren Urteil von der Realität ungetrübt auf der buchstabengetreuen Umsetzung basiert, wenn nichts getan wurde, gibt es auch keine Abnahme. Aber es gibt auch solche, die nach eigener fachmännischer Prüfung entscheiden. Und die kann dann eben durchaus lauten: Die Innenverkleidung ist bereits - wie und warum auch immer - ausreichend bearbeitet, um ein Schleifen des Rades auszuschließen.


    Ärger gibt es meist vor allem bei Auflagen, die den "Anbau von dauerhaft befestigten Karosserieteilen" (also das Ankleben von zusätzlichen Leisten am Radausschnitt, was natürlich kein Mensch will) oder das "Ausstellen von Kotflügeln" bzw. das "Umlegen von Radhausausschnittkanten" (also Bördeln am Blech) betrifft. Beides verursacht im Zweifelsfall zusätzliche Kosten und macht das Auto hässlich oder (potenziell) rostanfälliger. Wenn die Freigängigkeit des Rades oder die Abdeckung der Lauffläche tatsächlich nicht mehr gewährleistet sind, dann soll natürlich etwas unternommen werden. In vielen Fällen sind die Auflagen aber im Hinblick auf mögliche Toleranzen so übervorsichtig formuliert, dass tatsächlich gar kein Handlungsbedarf besteht.


    Dagegen hilft am besten, sich erst mit dem Reifenhändler/der Werkstatt des Vertrauens abzustimmen und konkret nachzufragen, wie man dort mit welchem Prüfer auskommt.


    Ich hoffe, das klingt jetzt nicht zu abschreckend, das sollte es nämlich gar nicht. Vielmehr will auch ich (wie @Taxidriver es schon getan hat) zum Ausdruck bringen: Such dir erst einmal eine Felge aus, die dir gefällt. Dann kannst du hier mit Hilfe des Forums weitersehen. Schlussendlich würde ich aber immer vorher noch einmal mit der Werkstatt über alles sprechen.

    Das Problem kam vom Tag der ersten Auslieferung an immer wieder aufs Tapet. Bei manchen mehr, bei anderen weniger, bei rot am häufigsten.


    Meiner persönlichen Meinung nach wird der Effekt allerdings durch die Formgebung der Schürzen verstärkt. Wenn man z.B. in dein Bild hineinzoomt, ist der Unterschied zwar ni ht ganz weg, er wirkt aber längst nicht so stark.
    IMG_20160822_203100.png


    Wenn du beim fMH etwas erreichen möchtest, wünsche ich dir trotzdem viel Glück.

    Was meinst du mit Hardtop? Es gibt im Moment kein festes Hardtop für den ND (abgesehen von einer leichten Schale für den Renneinsatz) und es deutet sich auch nicht an, das jemand eines bauen möchte.


    Beim NC gab es das Roadster Coupe (von Amerikanern gern als Power Retractable Hardtop bezeichnet), bei dem musste man eben ca. 12. Sekunden stehen, um das Dach zu öffnen oder zu schließen. Mit einem nachrüstbaren Modul ging es dann auch bei langsamem Tempo während der Fahrt. Beim MX-5 RF soll das ja anscheinend ab Werk möglich sein.


    Selbstverständlich freue ich mich auch immer wieder, dass ich das Dach einfach jederzeit während der Fahrt auf- und zuklappen kann. Aber dieser Coolness-Faktor sollte sicher nicht das einzige Argument für oder gegen eines der beiden Dachkonzepte sein.

    Mach mal ein oder zwei Fotos.


    Mein Auto steht seit September 2015 bei Wind und Wetter draußen und ich sehe nichts, was deiner Beschreibung nahe käme. Meine Vermutung wäre eher, dass es sich um etwas anderes als Wasserflecken handelt.