Beiträge von harkpabst

    @MX Olli, @Sportive_FFM: Jetzt musste ich euch leider beiden ein "gefällt mir" geben.


    Es ist schon richtig, dass insbesondere die Qualität der Sitze in Relation zum Fahrzeugpreis durchaus in Ordnung ist. Wer glaubt, er hätte für seinen SL einen "Haufen Kohle hingelegt", für den mag das zwar subjektiv stimmen. Objektiv gesehen ist der Mazda Roadster aber ein im besten Sinne preiswertes Auto, besonders bezogen auf die gefertigten Stückzahlen. Es braucht auch mit Sicherheit nicht jeder eine "fette Lenke" a lá SPS oder Zymexx. Der Durchschnitt wird mit dem Standardlenkrad sicher glücklich sein.


    Mir ging es nur um den Aspekt der Information, damit jeder ein bisschen wachsam bleibt. Wenn immer wieder dieselben Beschädigungsmuster entstehen (die ich so noch bei keinem Auto gesehen hatte), ist es fast schon irrelevant, ob es sich dabei um

    • Schäden durch "Fehlbedienung"
    • Schäden, die von Anfang an da waren, aber von der Oberflächenbehandlung überdeckt wurden oder
    • Schäden die wegen schlechter Materialqualität schnell entstehen

    handelt. Für jede der Theorien sprechen gewisse Muster, aber bewiesen ist nichts. Solange Mazda (toi, toi, toi und dreimal aufs Holz geklopft) auch noch Monaten noch auf Garantie ein neues (und dann hoffentlich besseres) Lenkrad herausrückt, bin ich immer noch zufrieden. Den von manchen als so unzumutbar angesehenen Aufwand, bei meinem sehr freundlichen Mazda-Händler vorbeizufahren, nehme ich da in Kauf. Vielleicht habe ich ja zu viel Freizeit und arbeite zu wenig ...

    Nachdem ich vor knapp drei Monaten noch der Meinung war, mein Lenkrad sähe dank guter Pflege aus wie neu, hat sich die Situation mittlerweile geändert. Erst war nur eine Rauigkeit mittig unten zu fühlen, inzwischen gibt es Beschädigungen, die genau so aussehen, wie auf den Bildern aus dem US-Forum auch an der Vorderseite. Alles unten, rund um die 6-Uhr-Position, wo ich das Lenkrad höchstens beim Umgreifen anfasse. Ich trage keine Ringe, wenige Jacken mit Reißverschluss und diese wickele ich nicht um die Unterkante des Lenkrads.


    Der fMH hat heute die "Beweisfotos" für den Garantieantrag bei Mazda gemacht. Ich bin gespannt was dabei herauskommt und hoffen natürlich auf ein neues Lenkrad in besserer Qualität.

    Es nützt nichts die Bremsen zu schonen wenn dabei die Kupplung gequält wird - also etwas Zwischengas geben und dann geschmeidig einkuppeln - man hat ja so einen genialen mittigen Drehzahlmesser nach dem man sich richten kann.


    Ich hatte mir den MX5 übers Wochenende ausleihen dürfen, schon nach geringer Eingewöhnung ist es mir förmlich in Fleisch und Blut übergegangen - das Einkuppeln mit Zwischengas. Allerdings gibt es tatsächlich Situationen, da kann man nicht alles gleichzeitig machen - da bräuchte man drei Füße

    Obacht, reden wir hier wirklich alle über dasselbe? Die Drehzahlanpassung beim Runterschalten durch Gasgeben bei getretener Kupplung (engl.: rev matching) ist nicht dasselbe wie Zwischengas geben (engl.: double-clutch).


    Zwischengas dient dazu, die Zahnräder der nächsten Schaltstufe auf eine angepasste Geschwindigkeit zu bringen. Das kann naturgemäß nur funktionieren, wenn das Kupplungspedal beim Gasgeben nicht durchgetreten ist, denn dann ist die Verbindung zwischen Motor und Getriebe getrennt. Vor der Erfindung der Synchronringe musste man so herunterschalten. Heute, mit vollsynchronisierten Getrieben, kann man es zur Schonung der Synchronringe machen, wenn man aggressiv herunterschaltet. Wer es bei jedem Gangwechsel macht, besitzt vermutlich eine Tankstelle.


    Die Drehzahlanpassung bei getretener Kupplung kommt dagegen aus dem Motorsport und dient dazu, gezielt jede Bremswirkung der Antriebsachse zu vermeiden. Ein blockierendes Rad kann keine Seitenführung gewährleisten (Hinterradantrieb) und Lenkbewegungen übertragen (Vorderradantrieb). Das gilt tendenziell auch schon bevor das Rad vollständig blockiert. Die Schonung des Kupplungsbelags steht im Motorsport nicht im Vordergrund, sondern die Kontrolle über das Auto.


    Und beim gleichzeitigen Bremsen und Runterschalten kommt dann eben, wie von @MX505 erwähnt, die Hacke-Spitze-Technik (engl.: heel and toe) zum Einsatz. Während die Fußspitze auf der Bremse steht, wird mit der Hacke das Gaspedal bedient. Schon hat man seine drei Füße. ;) Geht beim MX-5 besser als bei jedem anderen Auto, das ich bisher gefahren bin.


    Zumindest, wenn alles schön vorhersehbar und geplant abläuft. Bei einer überraschenden Bremsung möchte ich den Hobby-Piloten sehen, dem das wirklich so “in Fleisch und Blut übergegangen“ ist, dass er es aus purer Gewohnheit einfach macht.


    Ich mache es manchmal aus reinem Spaß oder bei rutschiger Fahrbahn. An Materialschonung denke ich dabei nicht. Lustigerweise fällt es meinen typischen Beifahrerinnen immer sofort auf und sie schätzen die ungewohnte Geräuschkulisse nicht. :)

    Dann stecks doch in eine Alditüte. Das sollte das gröbste abhalten, oder über wie viel Liter Fett reden wir?

    Das frage ich mich so manches Mal, wenn hier davon geredet wird, dass Hohlräume "geflutet" wurden. Ich bin sehr froh, dass @Taxidriver mein Auto nicht "geflutet", sondern mit einer sinnvollen Menge FluidFilm behandelt hat. Und das an den sinnvollen Stellen.


    Ich komme zumindest an dieser Stelle hinter dem rechten Rücklicht jedenfalls ohne Tüte aus. ;) Viel Platz für Putzzeug und die Abschleppösen.

    Man sollte auf jeden Fall den 1,5 Liter - Motor gefahren sein, bevor man ihn bestellt, aber das versteht sich ja eh von selbst eigentlich.

    Das sagst du so leicht hin. ;) In diesem Forum gibt es so einige, die ihr Auto lange vor der Möglichkeit zu einer Probefahrt bestellt haben. :)


    Ich möchte den 1,5 Liter auf jeden Fall einmal fahren, bevor ich den nächsten MX-5 bestelle.