Beiträge von harkpabst

    Klingt für mich auch irgendwie abenteuerlich. Hätte jetzt gedacht, dass das Dach als "Modul" einfach ersetzt wird, statt dass die Werkstatt den Stoff auf das Dachskelett friemeln muss.

    Ehrlich gesagt habe ich bei den Berichten oder Ankündigungen von einem "neues Verdeck" auch immer gedacht, Gestänge und Stoff würden "am Stück" getauscht, aber jetzt komme ich mir fast naiv vor.


    Nein, Mazda hat an der Verdeckmechanik offensichtlich nichts geändert, es geht nur um die Scheuerstellen. Und ich glaube auch nicht, dass sich daran etwas ändern wird, denn die Dachkonstruktion an sich ist gut. Vielleicht kommt es doch noch zu einer Änderung der Bügelverkleidungen. Das ist mein Tipp.

    Mit den Alleggeritas hast du zulassungsseitig keine Probleme. Als ich meine gekauft habe, gab es das Teilegutachten nur für ET37, was mir aber auch gut passte. Ich behaupte, dass ich durch die 8mm keine negativen Veränderungen im Lenkverhalten bemerkt habe, obwohl der negative Lenkrollradius dadurch reduziert wird. Aber hey, andere fahren 20mm Spurplatten an der Vorderachse ...

    Mit 205/45R16 ist der Abeollumfang tatsächlich kleiner, als mit 195/50R16. Das passt.


    Trotzdem hast du für die Felge erst einmal keine Beteiebseelaubnis für die Reifengröße, je nachdem wie wichtig das ist. Zumindest gibt es für 205/45R16 am G 131 genug Felgen mit ABE, die man als Vergleichsfelge nehmen könnte. Zum Beispiel die Autec Wizard. Für meine Alleggerita gibt es zumindest ein Teilegutachten, das sogar 205/50R16 auf dem G 131 einschließen würde (auch wenn du das gar nicht brauchst ;)).

    Ich WILL auch den Yoko AD08R , im 16'' gibt es kein 195/50/16 ;( , aber der 205/50/16.
    Laut Reifenrechner zeigt der tacho kein -km/h an , also müsste alles in Ordnung sein , oder ? ?(

    205/50R16 hat aber zwangsläufig einen größeren Abrollumfang als 195/50R16, also muss der Tacho weniger anzeigen als vorher.


    Edit:
    205/50 hat einen größeren Abrollumfang sls 195/50, weil die "50" die Höhe der Flanke als prozentalen Anteil der Breite angibt. Also einmal (ca.) 102,5mm Höhe und einmal nur 97,5mm.


    Ich habe ja den Toyo Proxes R1R in 205/50R16, aber auf dem 2.0 Liter. Da ist der Abeollumfang minimal kleiner als bei der Serienbereifung. Ob der Tacho des G 131 wirklich anders geht als der des G 160 hat hier glaube ich noch niemand abschließend sagen können.


    Für die Serienfelge wird es keine ABE/EG-Genehmigung für 205/50R16 geben. Technisch passt das natürlich. Wenn du eine 16" Felge findest, die eine ABE für 205/50R16 am G 131 hat, könntest du das vermutlich als Vergleichsgutachten nutzen. So hat es z.B. auch @BJ323F gemacht, umd die Toyo Proxes R1R auf 16" Mazda Serienfelge fahren zu können. Allerdings hat er eben auch einen G 160. Ob es überhaupt Felgen gibt, die eine Freigabe dieser Reifengröße gür den kleinen Motor haben, weiß ich nicht.

    Aber :) ist es nicht so, dass sich auch der Reifenhersteller an gewisse Toleranzen halten muss? Ganz übertriebenes Beispiel, der kann ja nicht nen 205/40er Reifen anbieten, der tatsächlich 230mm breit baut...

    Das wohl nicht ganz, aber die Toleranzen scheinen größer zu sein, als man denken könnte. Ich hab gegoogelt und hier steht, was der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. mal dazu verlautbart hatte: https://www.tyresystem.de/Reif…/Reifenbreiten-Toleranzen


    Kurzzusammenfassung:
    Es gibt die auf dem Reifen vermerkte Nennbreite, die nur einen groben Näherungswert darstellt.
    Es gibt die davon abweichende ETRTO (The European Tyre and Rim Technical Organisation) Normbreite und zu dieser eine genormte Messfelge.
    Es gibt die tatsächliche Breite, die von der Normbreite in einem bestimmten Toleranzbereich abweichen darf.


    Es wird als Beispiel ein "285er" Reifen genann, der auf 10" Messfelge eine Normbreite von 290mm aufweist und davon tatsächlich um +/- 4% abweichen darf. Maximale tatsächliche Breite daher 302mm.


    Da es einen kompletten Katalog gibt, sind Toleranzen und Nenn-/Normabweichung vermutlich nicht immer gleich. Aber wenn man nach obigem Beispiel bei einem 205er Reifen einfach plus 5mm plus 4% rechnet, kommt man zugällig genau bei 219mm aus.


    Zitat

    Aber die Felge hat ja eine ABE mit der 205/40er Bereifung, und aufgrund von Toleranzen beim Reifenhersteller, muss ich doch annehmen, dass jeder, egal wie breit bauende Reifen, auf die Felge und ins Radhaus passt, oder denke ich falsch?


    --> wie kann man hier genaueres rausfinden und wer wäre am Ende Schuld, wenn ich die Kombination Felge + Reifen bestelle und merke dann, es passt nicht? Bin ich selbst angeschmiert oder habe ich da irgendwas gegen den Reifenhersteller "in der Hand"?

    Solange du eine Kombination mit ABE fährst, guckt ja erst mal gar kein Prüfer drauf. An der Stelle passiert dir schon mal nichts, solange du nicht mehrere Änderungen gleichzeitig machst ( wie Spurplatten oder Tieferlegung).


    Trotzdem scheint der BRV seinen Mitgliedern in einem Handbuch Checklisten ans Herz zu legen, damit die nachweisen können, nach Stand der Technik gearbeitet zu haben. Rein theoretisch könnte dir der Reifenfritze also auch mitteilen: Das passt so nicht. Natürlich im Zweifel erst, wenn er die tatsächlichen Reifen auf den tatsächlichen Felgen ans tatsächliche Auto hält. Die Gefahr halte ich aber bei deiner Kombi für sehr gering.


    Sobald du irgendeine andere Umbaumaßnahme machst (z.B. Tieferlegung) muss zwingend ein Prüfer die Kombination abnehmen, weil sich jede einzelne ABE immer auf den Serienzustand bezieht (sofern nicht ausdrücklich etwas anderes vermerkt ist). Aber aus Sicherheitsgründen will sicher keiner mit schleifenden Rädern durch die Gegend fahren.


    Bei meinem Auto (OZ Alleggerita 7x16 ET 37, Toyo R1R 205/50E16, Eibach Pro-Kit Federn) wollte der Prüfer erst auch nicht so recht, obwohl das Rad laut Nennwerten eigentlich mehr Abstand zur Radhausverkleidung haben müsste als das Serienrad, für das die Federn eine ABE haben. Er ließ sich aber noch überzeugen, dass der Abstand ausreicht.


    Zitat

    Wenn ich so die Bildchen vergleiche, kommt der 7,5x17 205/40 genauso weit, bzw. geringfügig weniger weit nach innen, als wenn man den Standard mit 6,5x16 195/50 (OHNE Spurverbreiterung) fährt. Sollte somit kein Problem darstellen, oder?



    Mit Spurverbreiterung (Außenkante OK):.....................................................Ohne Spurverbreiterung (Innenkante OK):
    Bildschirmfoto 2016-07-13 um 19.42.04.pngBildschirmfoto 2016-07-14 um 07.48.25.png

    Du hast Recht, theoretisch sollte es gehen. Die Felge steht schon weiter rein, die Reifenkante laut Simulation nicht. Es gelten aber die oben gemachten Einschränkungen zur tatsächlichen Reifenbreite.


    Zusammenfassend glaube ich nicht, dass es Probleme gibt. Außen gar nicht, innen wahrscheinlich auch nicht. Wenn doch kann man die Radhausverkleidung immer noch (wie laut TGA für breitere Reifen) anpassen. Aber es wäre sicher hilfreich, alles über einen Fachbereieb vor Ort abzuwickeln, mit dem du vorab alles klären kannst, auch was bei Problemen zu tun wäre.

    Du hast das erklärende Bildchen vom reifenrechner.at ja schon selbst eingefügt. Genau so ist es.


    Die Felgen stehen ungefähr gleich weit außen im Radhaus.
    Mehr Aluminium, weniger Gummi (gar nicht mein Geschmack, aber egal :)).


    Wie weit der Reifen heraussteht, hängt selbstverständlich von der tatsächlichen Reifenbreite ab, nicht von der Nennbreite. Wie weit das genau ist, das verrät einem der Reifenrechner natürlich nicht und da liegt ein "Restrisiko".


    Außerdem ändert sich natürlich noch etwas Anderes, etwas ganz Offensichtliches: Felge und Reifen kommen in dieser Kombination auch weiter nach innen. Bei allen Rad-Reifen-Kombinationen mit ABE sollte es da keine Probleme geben. Bei den Reifengrößen, für die statt der ABE nur ein Teilegutachten vorliegt, findet man daher auch manchmal den Hinweis (ich glaube, in diesem Fall ist es auch so), dass die innere Radhausverkleidung modifiziert werden muss. Meist wird nur von der Abdeckung der Lauffläche durch den Kotflügel 30° vor und 50° hinter der Senkrechten gesprochen, aber dass die Räder bei vollständiger Verschrenkung und Volleinschlag nicht innen schleifen dürfen, ist auch vorgeschrieben.


    Warum erwähne ich das extra? Weil auch hier die tatsächliche Reifenbreite entscheidend ist, nicht die Nennbreite.

    Die als progressiv beworbenen Eibach-Federn sind laut Teilegutachten übrigens auch linear.


    Sorry!


    Ob das jetzt einfach nur eine unterschiedliche Einstufung ist (schließlich ist keine reale Feder über ihren gesamten Federweg zu 100% linear) oder ob nur eine der beiden Aussagen stimmt, oder ob es noch ganz andere Gründe für diesen augenscheinlichen Widerspruch gibt, weiß ich nicht.


    Ich bin mit den Eibach-Federn im EL recht zufrieden, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass allein schon die serienmäßigen Stoßdämpfer der SL noch einmal merklich besser sind. Auf schlechten Straßen würde ich mir immer noch (wie mit den Serienfedern) etwas weniger Holpern wünschen.

    Unabhängig davon was daran vorteihaft oder unvorteilhaft sein mag: Das Verändern der Anschlagpuffer ist gemäß ABE für die Eibach-Federn ausdrücklich verboten.


    Wer also Änderungen vornehmen will, sollte sich zumindest über die rechtlichen Konsequenzen im Klaren sein.