Beiträge von harkpabst

    Vor allem wenn sie mal einem empfiehlt erst bei 6000 Touren (2L) hoch zu schalten :twisted:

    Wenn du ordentlich auf den Pin drückst, dann will die Schaltanzeige auch kein Spielverderber sein. Wenn du schleichst, schlägt sie dir auch bei 50 schon den Sechsten vor. ;)


    Ich bräuchte die Ganganzeuge nicht, aber eine digitale Geschwindigkritsanzeige (die genauso präzise oder unpräzise wie der analoge Tacho wäre) bräuchte ich noch weniger. Gibt's eben nur in allen anderen Mstda-Modellen.

    In dem Artikel, den ich damals natürlich auch gelesen habe, wird behauptet, dass es sich um eine Entdeckung handelt, nicht um eine Erfindung. Das heißt zwar nicht mit letzter Sicherheit, dass es mit allen Materialien funktioniert und es mag auch sein, dass man den Effekt durch geeignete Materialwahl maximieren kann. Aber das Ganze wird als beobachteter Effekt den verschiedenen Oberflächenversiegelungen oder -beschichtungen gegenübergestellt (und für wirksamer befunden).


    Als Stand der Technik kann das aber auch heute noch nicht gelten. In den Kommentaren schütteln zumindest zwei Mitarbeiter des Kolbenherstellers Mahle energisch die Köpfe.


    Es bleiben auch durchaus andere wichtige Detailfragen offen, z.B. warum sich der "dritte Körper" nur ausbilden sollte, wenn die Maschine neu ist. Und als Folgefrage: Wie lange ist die Maschine "neu"? Schade, ihr MX-5 stand auf den Parkplätzen in Hiroschima und Antwerpen leider jeweils ganz hinten auf dem Parkplatz, der ist leider schon zu viel gefahren worden, das war's dann für ihren Motor. Späterer Blitzverschleiß und hoher Ölverbrauch sind leider unausweichlich.


    Grundsätzlich gilt natürlich: Freiwillige vor. Wir müssen nur zwei statistisch relevante Testgruppen zusammenbekommen. Eine geht sofort mit zwei Stunden Knallgas auf die Bahn, die andere lässt es bleiben. :)

    Gutachten für 7x16 ET37 habe ich schon, für die Eibach Federn auch und der Gutachter hat auch schon vorab draufgeguckt und genickt. :) Ich dachte nur, dass vielleicht auch andere das Gutachten für die 7x17 interessieren könnte.


    In dem Gesamtpaket aus Reifen, Felgen, Federn und Einbau hat die Werkstatt mir auch einen sehr guten Preis für die Felgen gemacht, der Rest ist ok. Insgesamt mit Abnahme immer noch nicht ganz billig, aber die Alleggerita wollte ich unbedingt, besonders in Kombination mit dem Toyo R1-R. Da bin ich echt gespannt drauf. Aber es gibt ihn nicht in 205/45R17. Sonst hätte ich auch über die 17 Zoll Felgen nachgedacht ... erst recht bei dem Preis.

    Eher weniger. Worüber sollte man denn in einem Thread mit dem Titel "Erster Ölwechsel" diskutieren? Nur über "habe ich gemacht (oder vor)" oder "habe ich nicht gemacht (oder vor)"? Eher langweilig. Oder lässt man Diskussionen über die Gründe für die Entscheidung zu? Dann landet man eben schnell dabei, wie und warum das Öl funktioniert.


    Für die erste Variante wäre eine Abstimmung besser geeignet.

    Ich hab den vorgezogenen Ölwechsel machen lassen, bei 3000km und zum Materialpreis. Dabei komme ich mir ganz bestimmt nicht über den Leisten gezogen vor (obwohl man genauso argumentieren könnte, dass die Händler natürlich ein Interesse daran haben, öfter teures Öl zu verkaufen).


    Nur dass die Erwärmung des Motors (nennenswert) mit Reibung zu tun hätte, und somit bei verringerter Reibung langsamer passieren würde, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Wir haben im Zylinder Verbrennungsvorgänge, die bei 2000 bis 2500 Grad Celsius ablaufen. Das sollte genügen, um den Motor einfach über die Wärmeleitfähigkeit seiner Bauteile auf Temperatur zu bringen.

    Du hast ja grundlegend recht (auch wenn das Beispiel Ventile <-> Nocken ungünstig gewählt ist, hier sorgen die Hydrostößel für Spielfreiheit, wenn das Öl dünnflüssig genug ist ;)). Aber man muss ja nicht gleich von einem Extrem ins andere fallen. Hydrostößel sind nur ein Beispiel, wie konstruktiv versucht wird, Spiel (auch temperaturbedingtes) auszugleichen.


    Einen kalten Motor sollte man nicht quälen. Ein paar Minuten Warmfahren sind genug.


    Gerade der Yamaha Einzylinder (der meines Wissens immer noch in der XT660 verbaut wird) ist allerdings auch ein Musterbeispiel für Haltbarkeit und Zuverlässigkeit. Kein messbarer Ölverbrauch, langlebig, ausgewogener Drehmomentverlauf.

    Der Siedepunkt bei Öl liegt bei weit über 100. Der des Wassers eben bei 100 Grad.

    Stimmt so nicht ganz, der Siedepunkt von Wasser liegt nur in einem offenen System bei 100 Grad. Wenn das System dagegen unter Druck steht (bzw. stehen kann), sind auch höhere Temperaturen ohne Verdampfen möglich.


    Diese Aussage halte ich in Zeiten von Mehrbereichsöl wahrlich für ein Gerücht.

    Genau das schreibt letztlich auch Shell ("Ein Mehrbereichsöl minimiert die Viskositätsunterschiede bei Temperaturschwankungen."). Oder auch Wikipedia. Ich will das Thema nicht banalisieren und halte es durchaus für sehr vernünftig, einen "kalten" Motor erst einmal zu schonen, aber 20 Minuten? Das halte ich doch für etwas übertrieben.


    Ich zitiere mal die relevanten Passagen aus dem Benutzerhandbuch meiner alten Yamaha MT-03 (690ccm Einzylinder, Höchstdrehzahl 7500/min):

    Zitat von Yamaha Bedienungsanleitung MT-03

    ACHTUNG:
    Zur Schonung des Motors niemals mit kaltem Motor stark beschleunigen!
    HINWEIS:
    Der Motor ist ausreichend warmgelaufen, wenn er spontan auf Gasgeben reagiert.

    Eine Kontrollleuchte für "kalten Motor" (nach welcher Definition auch immer) gab es gar nicht. Ein Öl, dass auch bei -40 Grad noch gepumpt werden kann (Viskositätsklasse SAE 0W) wird auch bei einer Umgebungstemperatur von 0 Grad ausreichend schnell alle zu schmierenden Stellen erreichen.


    Wer einen schweren rechten Fuß hat und sich unbedingt Sorgen um die Haltbarkeit seines Motors machen möchte, sollte vielleicht eher über abgesenkte Hochtemperaturviskosität bzw. über ein Öl mit hohem HTHS-Wert Gedanken machen.