Aus ST-X Gewindefahrwerk:
Beim MX fährt man nach Werkseinstellung und Expertentipp üblicherweise mehr Vorspur, als an der Vorderachse, gerne mal um Faktor 2.
Zusätzlich wird die Achse durch das Antreiben weiter in die Vorspur gezogen.
Beides wirkt Sturzverschleiß entgegen bzw. dafür, dass der Verschleiß gleichmäßig wird.
Man könnte also auch sagen, mit zu wenig Sturz neigt der Reifen beim Hinterradantrieb dazu mehr an der Außenkante abzulaufen. Der Sturz gleicht das aus und daher verträgt die Hinterachse beim Hinterradantrieb einen hohen Sturz verhältnismäßig gut.
Eventuell wäre bei jemandem, der deutlich ruhiger als ich fährt, etwas mehr Innenschulterverschleiß vorhanden, aber auch das würde sich im Rahmen halten, eventuell vergleichbar zu meiner Vorderachse.
Interessante und nachvollziehbare Äußerungen. 
Ich fahre ...
St VA -1°20
Sp VA +10´ gesamt
Nl +7°30
St HA -1°30
Sp HA +18´ gesamt
auf Seriendämpfern /-felgen mit VA=30mm, HA=40mm Platten und Eibach Pro Federn
... und auf mich trifft dann wohl der letzte Satz des Zitats zu.
Die drei umlaufenden Rillen meiner HA-Brückensteine haben von außen nach innen noch ca. 4,8mm, 4,5mm und 4,0mm Resttiefe.
Mehr Sturz wäre also angebracht, aber 2° sind bei meiner bisherigen geringen Erfahrung mit einem solch starken(!) Hecktriebler wohl des Guten zu viel (oder mit deinen Worten: Zu anspruchsvoll
).
Nur, soll ich auf -1°40, -1°45 oder gar -1°50 gehen 