Beiträge von BJ323F

    Bzgl. der Ölauswahl:


    Mazda gibt für die Skyactiv-Motoren des ND Öle der Viskositätsklassen 0W-20 bzw. 5W-30 gemäß der aktuellen API vor. Das Öl, welches Mazda in den Flaschen mit Mazda-Etikett unter dem Namen "Mazda Motoröl Original Oil Supra 0W20" vertreibt ist, der Name deutet es an, ein 0W-20.


    Nach den Diskussionen und ErFahrungen rund um das eher minderwertige 5W-30-Öl, welches Mazda für die NCs nutzte, habe ich mir die Spezifikationen der am Markt gehandelten 0W-20-Öle angeschaut, sofern verfügbar. Gerade der HTHS-Wert, ein Maß für Stabilität des Schmierfilms bei hohen Temperaturen und mechanischen Lasten (Skyactivs sind hoch verdichtet und langhubig) interessierte mich. Ich fand Werte zwischen 2,5 und 2,7, was nach meinem Bauchgefühl in einem "drehfreudigen" Motor unpassend ist. Beim NC und auch der Elli war ich bewußt auf das 5W-50 von Mobil gegangen, da es einen HTHS-Wert von 4,4 aufweist, explizit für hohe Belastungen ausgelegt ist und mir bislang keine Probleme in den Autos bereitet hat. Vom NC mit Serienöl allgemein bekannte Symptome wie spontane Ölverbräuche, Ölverbrauch ab einer gewissen Laufleistung des Öls oder Ölverbrauch generell sind nicht aufgetreten. Nun gut, die Viskosität 5W-50 übererfüllt zwar die 5W-30er Anforderungen aus Sicht der Schmierqualität, ist jedoch formell nicht von Mazda zugelassen. Im Fall eines Motorproblems würde man sicher mit Sicherheit darauf berufen und die Garantieleistung einschränken oder verweigern.


    Ich habe also nach einem Öl gesucht, welches die Spezifikationen von Mazda erfüllt und zugleich einen guten HTHS-Wert aufweist. Fündig wurde ich beim Shell Helix Ultra 5W-30:
    http://www.shell.de/products-s…ktfamilie/ultra-5w30.html
    Nach Rücksprache mit Shell sowie gemäß Produktdatenblatt erfüllt es die API SN, die ACEA A3 (das ist m. E. besser als die ACEA A5, welche auf Spritsparen und geringere HTHS-Werte ausgelegt ist), hat 5W-30 als Viskosität und einen HTHS-Wert von 3,5. Die Diesel-optimierten ACEA-C-Normen, die manche Öl miterfüllen, erfüllt es nicht, was mir zusätzlich gefällt.


    Im Rahmen des Ölwechsel nach 1500 km hat unser Händler dieses von uns mitgebrachte Öl eingefüllt, die Ölsorte wie auch die Konformität der Ölspezifikationen eindeutig auf der Rechnung vermerkt und sicht sogar das mitgebrachte Datenblatt kopiert.


    Ob es ein Problem mit dem 0W-20 je gegeben hätte und es mit dem 5W-30 keines geben wird, das weiß nur die Glaskugel. Ich denke, mit dem 5W-30 den richtigen Schritt gemacht zu haben.


    Grüße, Björn

    Wir haben es "damals" mit den Serien-17"ern zunächst mit den vorgegebenen 2,0 bar probiert und sind dann bei 1,9 bar gelandet.
    Drücke jeweils mit kalibriertem Luftdruckprüfer von Flaig gemessen.

    ?( Wieso wird hier über die Vor-/und Nachteile des B12 diskutiert, ohne zu Wissen mit welchen Komponenten es ausgestattet sein wird und aktuell noch nicht auf dem Markt ist.

    Die Kernaussage zum B12 ist, dass es einen Dämpfer mit verkürzter Kolbenstange enthält und der Einfederweg zur Kompensation der Tieferlegung nicht vergrößert wird. Mir wäre das unzureichend. Welche Feder im B12 werkeln wird, ist für mich dann egal.

    Ich hoffe ja auch, dass die Batterie beim ND ein wenig standfester ist. Bei meinem NB-FL war die Batterie bei einem normalen Winter immer erst Mitte/Ende Januar leer.

    Hm, darauf würde ich es nicht ankommen lassen. Dank mehr Elektronik, die auch im verriegelten Fahrzeugzustand aktiv ist wie diverse Empfänger für Funk-ZV und Keyless-Start würde ich nicht auf zu lange elektrische Autarkheit des Systems setzen. Entladen bzw. Tiefentladung tut Batterien nicht so gut und jene des i-ELOOP-Modells ist bestimmt recht teuer.

    Hallo zusammen,


    im mx5.de-Forum hatte ein User einige Infos über das I-ELOOP-System zusammengetragen und wie man mit der Batterie umgehen soll:


    Zum System:
    https://rts.i-car.com/collisio…zda-i-eloop-overview.html


    Zum Aufladen und Erhalten der Batterie:
    https://www.google.de/url?sa=t…Eg&bvm=bv.106130839,d.bGg


    Da wir unsern MX ganzjährig angemeldet haben, jedoch bei winterlichen Bedingungen nicht fahren, hatten wir beim NC einen Batterietrennschalter verbaut und die Batterie somit bei längerer Nichtnutzung abetrennt und ggf. mal nachgeladen. Beim ND stellt sich all das zunächst als schwieriger dar. Bzgl. des Erhaltungsladens der Batterie habe ich folgende Infos zusammentragen können:


    - Gemäß des verlinkten Mazda-pdfs soll die Batterie zum Auf- und Erhaltungsladen abgeklemmt, ausgebaut und mit inem speziellen 17V-Ladegerät zu 1700 € geladen werden. Hm....


    - Die Mazda-Hotline wies darauf hin, dass mehrere Systeme im Auto neu initialisiert werden müssen, wenn die Batterie für einen längeren Zeitraum abklemmt war (Länge unbekannt). Darunter die Fensterheber und das i-stop-System. Der Händler traf dieselbe Aussage und sagte zugleich, dass man kein händlerspezifisches Tool benötigt und er mir die Schritte gerne zeigen würde.


    - Die Mazda-Hotline empfahl mir, die Batterie angeklemmt zu lassen und mit einem Erhaltungsladegerät zu arbeiten. Man empfiehlt dazu namentlich das "Acctiva Easy 1206", welches von Würth und Fronius angeboten wird. Eine Aussage zu anderen Geräten mit praktisch identischen technischen Daten wie dem gängigen und bei uns vorhandenen Ctek MX-S 5.0 wollte man nicht treffen (kann ich verstehen). Das Ctek hat die gleiche Ladespannung wie das "Acctiva...", nutzt ebenso die IOuO-Ladekennlinie, lädt jedoch mit max. 5 statt 6 A. Zum Erhaltungsladen der angeklemmten Batterie ist das bei Ctek demnach gleichwertig.


    Wir haben unser Ctek bislang zweimal an die mit dem Fahrzeug elektrisch verbundene Batterie zum Erhaltungsladen angeklemmt. BIsher ist nichts explodiert, auch der Wagen lief nach Erhaltungsladungen unauffällig. Langzeiterfahrungen stehen naturgemäß aus, aber ich denke, dass die Strategie "Batterie angeklemmt lassen" und "Erhaltungsladen mit dem Ctek" kein Problem darstellen wird.


    Grüße, Björn

    Könntest Du bei Gelegenheit nen Foto der Blinker machen? Würde mich interessieren, wie das jetzt ausschaut...

    Schau' bitte zunächst in der Fahrwerksthread, in dem ich Photos geportet hatte. Vielleicht passen die schon:
    Werte zur Fahrwerkseinstellung nach Einbau H&R Federn und Spurverbreiterungen vorhanden?


    Da habe ich ja mit meinen beiden LEDs von Osram für 23,75 EUR inkl. Versand nicht viel Falsch gemacht.
    Ach ja, es sind 1 Watt LEDS. Wie sind deine denn?

    Keine Ahnung, stand nicht dabei.

    Ich muss Taxidriver beipflichten. Die mit "Bilstein" bemalten Dämpfer, die de 2l-Sportline hat, sind nicht identisch mit dem B6 aus Bilsteins Zubehörprogramm. Nicht beim NB, nicht beim NC, nicht beim ND.


    Davon unabhängig:
    Eibach Pro-Kit heißt Tieferlegungsfedern - ein "serienlanger" langer Dämpfer wie der B6 liefe dann außerhalb seines Arbeitsbereiches und durch der geringen Resteinfederwerweg zu schnell auf Block. Dafür gibt es den B8, der in der Tat einfach nur eine gekürzte Kolbenstange hat. Der Einfederweg verringert sich jedoch auch mit dem B8 um das Maß der Tieferlegung. Ergo: Der Dämpfer B8 liefe bei Tieferlegung in seinem Arbeitsbereich, liefe jedoch zu schnell auf Block. Muss deshalb keine schlechte Kombi sein, optimal ist das jedoch nicht. Das Bilstein B12 ist der gemeinsame Verkauf von B8-Dämpfer und Eibach-Pro-Kit.


    Steife Stabis würden die Rollbewegungen veringern, klar. Das jedoch zum Preis von insgesamt weniger Grip und vor allem weniger Grip, mehr Unruhe und weniger Komfort auf unglatten Straßen, weil die Räder einer Achse stärker verkoppelten werden und bei einseitiger Anregung nur auch die andere Seite stärker angeregt wird.


    Ich habe bereits diverse Setups an NCs ausprobiert und kenne zahlreiche NAs und NBs aus meinen Fahrtraining-Zeiten. Sollte ich das FW des ND optimieren wollen oder nur optisch getrieben eine Tieferlegung haben wollen, dann nur über ein gutes Gewindefahrwerk. Mit einem solchen sind auch Stabis überflüssig und sogar kontraproduktiv.


    Grüße, Björn