Beiträge von BJ323F

    Naja - der Werkstatttyp meinte damals nicht Handbremse bei langsamer Fahrt, sondern sagte, bei zügiger Fahrt, ggfs. auch mal auf der Autobahn. 8|


    Ich werde auf jeden Fall mal einen Termin zum Prüfen der Sättel vereinbaren. Und ggfs. Scheiben und Beläge tauschen lassen - aber gegen was? ;)


    Bezüglich der nicht den gesetzlichen Vorgaben entsprechenden 56% dürft Ihr mir gern auch eine PN schreiben, falls das Thema zu heikel sein sollte.

    Wie oben gepostet - Handbremse ziehen während der Fahrt ist unnötig (gleicher Sattel) und durchaus gefährlich.


    Teile: Original, nur eben gut geschmiert. Wenn der Sattel hängt, nimmt jedes Verschleißmaterial (Beläge und Scheiben) Schaden.

    Dieses "Schleifen" macht mich auch nervös, deswegen frage ich immer wieder nach und bitte, ein besonderes Augenmerk auf die Bremse zu legen. Es trat auf, nachdem der Wagen ohne angezogene Bremsen im Winter mal 3 Tage in der Garage stand und so blockierte, dass er mit einem fast schon Sprung nach vorn los fuhr. Die Tipps der Werkstätten waren z.T. abenteuerlich: Krönung war: ich solle doch mal mehr mit der Handbremse während der Fahrt bremsen usw. . Scheiben abdrehen wurde mal angeboten aber es hieß auch gleich, das mache kaum Sinn, da besser Bremsen wechseln, wenn sie runter sind.


    Für mich stellt sich, auch aufgrund der ja schon häufiger besprochenen Sattelproblematik, die Frage, ob ich auf Originalteile beim Austausch setze oder würdet Ihr da was aus dem Zubehör empfehlen.

    Die originalen Sättel, Scheiben und Beläge sind m.E. völlig OK, nur die Schmierung der Sattelmechanik ist ab Werk häufig "fragwürdig". Sofern der Sattel noch nicht festgerostet ist, kann die Mechanik gereinigt und neu geschmiert werden. Sofern Manschetten defekt sind, sollten diese dabei getauscht werden.


    Bei gut gewarteter Mechanik hilft natürlich regelmäßiges kräftiges Bremsen zur Selbstreinigung der Bremsen.

    Hm.... Ein "dauerhaftes Schleifen" würde mich automatisch nervös machen; dessen Ursache zu finden ist m.E. wichtig. Hier könnten schwergängige/hängene Bremssättel die Ursache sein, dauerhaft schleifende und dadurch in ihrer Wirksamkeit verschlechterte Beläge die Folge. Deine Beobachtung vom Fahrtraining könnte diese Möglichkeit stützen.


    M.Mn: Gängigkeit aller vier Sättel prüfen oder prüfen lassen von kompetenter Hand, bei Befund Sattelführungen reinigen, neu schmieren, ggf. Beläge und je nach Verschleißzustand Scheiben ersetzen.

    Uns wurde das Fahrzeug damals mit einer "Übergabeinspektion" verkauft.


    Deshalb jetzt auch die Frage hier: kann es sein, das sowas passiert? Sind die (Serien-) Bremsen vom G160 Sportsline (BJ 2016) wirklich so schlecht, dass man einwandfreie Exemplare davon in 5000 km komplett kaputt bekommen kann? Wir wohnen im Flachland- nicht viele Steigungen und Gefälle, nicht sehr viele Kurven.


    Letztlich sind wir sogar froh, dass dieser Mangel beim TÜV aufgefallen ist. Ich mag nicht daran denken, was alles hätte passieren können.....X/

    "Inspiziert" hat der verkaufende Betrieb vielleicht auch - nur eben Dir nicht erzählt, dass die Bremsen verschlissen oder nahezu verschlissen sind.

    Ich nehme die Bremse der NDs als als unauffällig wahr. Gut gewartete und erhaltend benutzte Anlagen halten lange, stark beanspruchte Beläge sind nach 20 Tkm austauschreif, gering beanspruchte Beläge halten 50-100 Tkm, wenig benutzte Bremsen und solche, die lange gestanden haben, können die von Dir wiedergegebenen "ungleichmäßigen" Abnutzungen aufweisen, was auch immer der TÜV damit beschreiben wollte.


    Möglicherweise hat Euch der Händler veräppelt oder gar nichts inspiziert. Möglicherweise ist der TÜV zu empfindlich.

    Ohne Bilder und Messwerte der Scheiben und Beläge kann man von hier aus quasi nichts konkretes aussagen.

    Als ich die ersten NDs 2014 inoffiziell probefahren konnte (damals hatte ich noch einen NB). Ist mir das Eigenleben der HA schon aufgefallen. Gerade im Übergang von Schub zu Zug. Ich rede aber nicht vom Grenzbereich, sondern bereits viel früher.

    Wenns die Kurve zu schnell angefahren wird untersteuert der ND genau so wie alle anderen auch.
    Damals dachte ich noch, dass Mazda das in der Serie besser machen würde.
    Später hatte ich Gelegenheit einen der ersten RF Vorführer zu fahren. Da war es sogar noch ausgeprägter. Damals fuhr ich selbst einen NC mit Sperre.
    Umso mehr war ich überrascht, dass ich dann 2019 bei meinem eigenen ND dieses Verhalten nicht sofort und schon gar nicht so ausgeprägt festgestellen konnte. Wahrscheinlich, weil ich schon bei der Abholung die, hier im Forum empfohle Fahrwerkseinstellung, ( danke hier an Alle, welche sich hier sehr viel Mühe gegen) machen ließ.
    Nichtsdestotrotz kann ich die Grund- Tendenz weiterhin wahrnehmen.

    Vermutlich wollten sie den Querstehern unter uns eine Freude machen. Ich persönlich finde es einen Rückschritt zu den Vorgängern.

    Im Vergleich zum NC nehme ich die HA des ND auch als "wackeliger" wahr. Beide NCs (1.8 ohne und 2l mit Sperre) haben wir mit 5' Spur hinten gefahren, beim ND brauchts 12' und steife Reifen für eine ähnliche Steifigkeit; die Streben haben im ND zudem ihren Beitrag dazu geleistet, die HA besser "am Fuß" und "an der Hand" zu spüren. Im jetzigen Setup ist der ND schneller und agiler zu Fahren als der NC. -> Wir weinen dem NC keine Träne nach.