Es kann an einer asymmetrischen Grundeinstellung des Fahrwerks liegen - das hier Mazda nicht feiner einstellt, habe ich nicht gewußt und auch erst hier gelernt.
In jedem Fall nervt mich die ständige korrigiererei. Ich bin sehr wohl in der Lage, Kurven mit einem einzigen, sauberen Lenkeinschlag zu fahren und so einzulenken, dass nicht korrigiert werden muss. Das bekam ich noch mit allen meinen Autos hin (von diversen Opels und Fiats bis zu 911er Porsche). Nur der MX ist irgendwie hier nicht Fisch und nicht Fleisch. Mit dem Eigenlenkverhalten generell habe ich keine Probleme. Der fährt schon OK - leicht statisch untersteuernd, Lastwechsel gut beherrschbar, im Grenzbereich kann man ihn schön mit einem Gaslupfer herumheben. Das macht ja grundsätzlich mal Spaß und dafür habe ich ihn ja auch gekauft.
Nur einen wirklich geraden Strich auf schlechten Landstraßen bekommt er nicht hin.
Mit dem hier gelernten werde ich jetzt schrittweise voran gehen und mit der Fahrwerkseinstellung anfangen.
Trotzdem mal eine Frage: Hat hier jemand verstärkte Stabis mit dem originalen SL-Fahrwerk im Einsatz? Wie fährt sich das? Hat jemand mal den Stabi-Durchmesser der Serienstabis zu den verstärkten Stabis gemessen? Um wieviel sind die dicker? Wenn die Anlenkung des Stabis geometrisch etwa gleich ist, kann man daraus etwa auf die Rollratenerhöhung schließen.
Zwar schreibe ich dasgleiche wie Sven, dennoch ist es wichtig und somit einen weiteren Post wert:
Ein grundsätzlich agiles und mitteilungssames Auto wie der MX fährt mit krummer Geometrie besonders gut spürbar schlecht. Die von Dir geschilderten Symptome passen dazu. Lass das FW daher einstellen. Werte findest Du im Forum; bei speziellen Wünschen können Dir Sven, ich und einige weitere passende Setups vorschlagen.
Zwar nicht im ND, jedoch zu Beginn meiner Zeit mit agilen Autos im NC bin ich den klassischen Weg über Tieferlegung (toll, tiefer, dennoch wankt es...) und dazu steifere Stabis gegangen. Zunächst fährt sich das aus Sicht eines unerFahrenen toll. Direktes Ansprechen auf Lenkung, wenig Wanken. Jedoch auch weniger Gripp in Kurven, teils ordentliches Versetzen in unebenen Kurven, allgemein weniger Traktion und viel Unruhe und Komfortverlust durch das Wankkopieren. Gut, man lernt ja. Ersetzt wurde diese Kombination im NC durch ein Bilstein B16, gepaart mit Serienstabis.
Nach allen Schilderungen von Usern, die diesen Weg probiert haben, verhält es sich beim ND ebenso (logisch: ein in den Anlagen sehr gleiches Auto, dazu identische Physik). Ich rate daher von steiferen Stabis ab. Eher würde ich mir eine passende Feder-Dämpfer-Kombi aussuchen, da gibt es auch für den Geringfrequenzhabenwoller durchaus gute Lösungen (siehe Suche). Zugleich pflichte ich Sven bei - etwas erhöhte Freuquenzen verträgt der ND gut.
Als Profi ist der Luftdruck sicherlich mit passendem Gerät eingestellt worden?
Ab Werk kommen die größten Inkonsistenzen im Fahrverhalten aus der Fahrwerkeinstellung. Wenn die korrigiert ist fährt der Wagen schon sehr gut, wovon ich mich gerade letzte Woche auf dem Track überzeugen konnte. Die Rollneigung bleibt natürlich, aber das kann man als erfahrener Fahrer ganz gut kompensieren.
Ich bin mir nicht sicher, wie sich das mit steiferen Stabis am Ende fährt. Straffe Dämpfung, sehr weiche Federn und starke Stabis - hört sich für mich nach viel Unruhe durch Dämpfer und Wankkopieren im Auto an.
Weil es so wichtig und richtig ist Zitat und Zustimmung zu beiden Aussagen.