Beiträge von Chipmonk77

    Interessantes Thema... nach meinem Umstieg vom G131 hatte ich direkt ein anderes Ansprechverhalten bemerkt und das ja auch gepostet. Mein erster Verdacht war ja das ZMS des G184 gewesen wegen des fehlenden „Jerk“ bei Lastwechseln und Schiebebetrieb in niedrigen Drehzahlen. Off-Throttle-Response ist auch weniger aggressiv, ich habe das aber nicht mit einer anderen Applikation in Verbindung gebracht. Sondern eher mit dem anderen, kleineren Motor.
    Wie ist denn der Unterschied im Vergleich zum direkten Vorgänger G160? Hintergrund ist die geänderte Abstimmung des G184 bzw. ND2... wie aus diesem Mazda-Chart ersichtlich:
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    1) Dietmar (RedSnapper) Termine: 1,2,3,4
    2) Patrick (Chipmonk77) Termine: 1,2,3,4
    3) George (Muscle-Car)
    4) Joe (CeliJoe) Saisonkennzeichen 02-11, daher nur Termine 3 & 4
    5) Rene (Bloodimary)
    6) Wolfram (Wolfram) Termine:1,2,3,4
    7) Uli (Heisenberg)
    8 ) Chris (Silver Sportive)
    9) Volle Kanne
    10) Richi Mx5
    11) RT_CHassisworks: 3,4
    12) Ernst (Kugelfisch) Termine: 2
    13) Abarthig
    14) BeiVic Termine: 1,2,3,4

    „Geschmäcker im Wandel der Zeit“... der Thread-Titel trifft da IMHO den Kern, wenn es um die Fragen der automobilen Zukunft geht. Was will der Kunde von morgen überhaupt, wenn es um das Auto geht? Welchen Stellenwert hat Individual-Verkehr noch, was ist mit „self-driving“? Wie möchten unsere Kinder pendeln/reisen?


    Warum sollte die „Generation Playstation“ nicht ein Auto von Sony bevorzugen? Oder von Apple, Google, Uber, etc.
    Die CES hat sich inzwischen zur wichtigsten Messe der automobilen Zukunft entwickelt. Die deutschen Hersteller haben nach den ersten zaghaften und belächelten Auftritten der letzten Jahre durchaus zugelegt, sie spielen dort aber auch nur eine Rolle unter vielen Akteuren die teilweise Mobilität ganz anders denken. Und liefern.
    Das „Sony-Car“ wird es in dieser Form wohl nicht geben. Aber es spricht Bände, wenn eine ganze Riege namhafter Zulieferer zusammen an einer E-Plattform arbeiten auf Initiative von Sony hin. Das wäre wohl vor 5 Jahren nicht so ohne weiteres möglich gewesen.
    Man vergleiche nur mal die letzten Wirtschafts-Meldungen im Rahmen der CES:

    • Mercedes gründet ein Joint-Venture mit Geely über die Produktion des EV-Smart. Bei der Entwicklung beschränkt sich der Anteil des deutschen Traditionsherstellers ausdrücklich nur noch auf das Design und den Vertrieb der Produkte. Das technische Know-How liefert alleine Geely. (Mercedes hat Stand heute keinerlei eigenständige EV-Kompetenz am Markt. Sie kriegen bei ihren Fahrzeugen den kompletten Antriebsstrang von ZF geliefert... E-Motor, Getriebe und die gesamte Leistungselektronik.)
    • Nvidia-Boss nennt auf seiner CES-Keynote das russische Google/Amazon-Pendant „Yandex“ als das zur Zeit führende Unternehmen im Bereich autonomer Mobilität. Er ist stolz darauf, mit Hyundai und Yandex an der gemeinsamen Entwicklung einer Komplett-Plattform-Lösung für andere Hersteller beteiligt zu sein. (Der Grafikkartenhersteller Nvidia ist führend im Bereich AI/Deep Learning und inzwischen unverzichtbar geworden im Automotive-Bereich „Self-Driving Cars & Solutions“)
    • Hyundai hat ein Joint-Venture mit Yandex gegründet und wird deren o.g. Plattform in der Zukunft in großen Stückzahlen fertigen. Ein zweites Joint-Venture wurde mit Uber gegründet und das PAV auf der CES vorgestellt, das möchte man ab 2023 im großen Maßstab an Uber liefern. Damit gesellt sich Hyundai zu Bell und Embraer, die auch für Uber entwickeln und fertigen.


    Key-Message der CES 2020:


    The last decade was all about „mobile“... the new decade will be about „mobility“.