Beiträge von Chipmonk77

    Ich möchte gerne ab und an mal ein paar Tour-Clips mit meinem iPhone 11 machen, die Kameraqualität und Bildstabilisierung spielt inzwischen auf einem Niveau mit den besten GoPro‘s... allerdings sind die Abmessungen und das Gewicht eklatant größer.
    Nun stellt sich mir die Frage nach dem passenden Zubehör, um das iPhone fest und sicher am Armaturenbrett zu positionieren. Natürlich sollte die Sicht dadurch nicht (allzusehr) behindert werden.
    ich hatte mir im Sommer das GoPro-kompatible Mounting Kit von Garmin bestellt, da ist die Basis und der/die Halter von guter Qualität und sie bauen nicht allzuhoch. Eine Basis war am oberen Scheibenrahmen befestigt, diese Lösung hatte ich aus der Dirty Red Bitch von @Big-J übernommen :D Eine zweite Basis war direkt an der Rückseite vom MZD-Display befestig, das würde mit einem iPhone aber sehr knapp werden Richtung Scheibe...
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    Jetzt brauche ich aber dafür aber erstmal einen Halter für das iPhone mit einem GoPro-Befestigungspunkt, der ziemlich kompakt baut. Oder halt eine andere Komplettlösung.
    Hat hier im Forum jemand Erfahrung mit Videos via iPhone und der Befestigung des Ganzen und kann mir ein paar Tips geben ?(

    Das Lademanagement „überlässt“ Android den Herstellern. Samsung hat auch ein adaptives Fast Charging in seinen aktuellen Modellen. Funktioniert aber nur an dafür vorgesehenen Ladegeräten und ignoriert das Nutzerverhalten.
    IMHO ein weiteres Beispiel für die bestehenden Vorteile, wenn man Geräte- und OS-Hersteller in einem ist...

    [...]
    Beim Betrieb im Auto (am Kabel) kann man sich das aber natürlich nicht aussuchen, d.h. je nach Ausgangszustand (oder auf langen Fahrten) kann es tatsächlich regelmäßig passieren, dass der Akku des Smartphones eigentlich zu voll geladen wird.

    Unter iOS13 verfügt das iPhone über einen intelligenten Ladezyklus, der erstmal nur bis 80% lädt und danach adaptiv arbeitet.
    Funktioniert auch während CarPlay :thumbup:
    https://support.apple.com/de-de/HT210512

    Wäre schön wenn du dabei wärst. Ich hab kulinarisch ganz nette Erfahrungen im noch UK gemacht.
    Beim Wein, wenn du keine Unsummen bezahlen willst, musst du abstriche machen.
    Fish&Chips können mit gutem Fisch und Pommes auch mal ganz lecker sein.

    Man kann in England sehr gut essen, wenn man weiß was und wo... und im Lake District gibt es mMn mit die spannendste, ehrliche Küche zu entdecken.
    In dieser damals ziemlich archaischen Gegend waren die Engländer nicht mit viel Reichtum und Vielfalt an Nahrung gesegnet. Als dann im 17.Jahrhundert in Whitehaven einer der wichtigsten Handelshäfen entstand, wurde die dadurch neu gewonnene Vielfalt dankend angenommen.
    Daraus entstand dann die typisch cumbrische Küche mit vielen, vielen Gewürzen und (damals) exotischen Zutaten.
    Die Cumberland Sausages sind in einem ordentlichen Gasthof immer ein Favorit... sehr würzig mit verschiedenen Pfeffersorten und Ingwer, nur das Beste vom Schwein drin und immer grob gehackt (nicht gewolft)... gerne auch mal >50cm ;) Da kamen karibische Einflüsse aus dem Rum-/Sklavenhandel mit der Wurstleidenschaft eingewanderter deutscher Kohleminen-Arbeiter zusammen... und das Ganze schmeckte wohl so gut, dass die lieben Engländer fortan auch gerne zum Frühstück vor der schweren Arbeit die ein oder andere Wurst verdrückten ;)
    Cumberland Rum Nicky kann auch richtig was... geiler würziger Kuchen mit Datteln, Ingwer, braunem Zucker und Rum. Dazu gibt‘s dann Ingwertee und einen ordentlichen Schlag Rum-Butter... lecker :D


    Ich krieg schon wieder Fernweh... und Hunger ;)

    Da hast Du vollkommen recht... wenn Du im nächsten Jahr nochmal mit anderen MX-5 auf den Heidbergring unterwegs bist, dann bin ich auf jeden Fall dabei :thumbup:

    [...]
    Wahrscheinlich reden wir hier aneinander vorbei, aber vielleicht ist das Thema auch etwas zu schwierig, um es ohne die richtige Terminologie zu verschriftlichen. Das sollten wir mal besprechen, wenn wir uns mal treffen ;)

    Warum das?
    Das angetriebene Rad braucht immer Schlupf um überhaupt Moment zu übertragen. In der Kurve ist der Schlupf kurveninnen höher als kurvenaußen. D.h. es findet mit Sperre ein Drehmomenttransfer nach außen statt.


    Mit aktiven Sperren kann man damit sogar echtes Torque Vectoring betreiben, wie z.B. im Golf GTI mit aktiver Vorderachsquersperre.

    Unser LSD reagiert nicht auf Schlupfdifferenzen oder drehzahlunterschiede, sondern lediglich auf das reine Antriebsdrehmoment. Unter Last aus dem Antriebsstrang werden diese Momente verteilt. Wenn Du die gleiche Kurve im Bereich der reinen Schlepplast fährst, reagiert das LSD nicht oder nur kaum anhand einer evtl. geringen Vorspannung.
    Torsen-/Visko-Differentiale arbeiten da anders... aber das ist auch nicht mein Thema hier und andere können das besser erklären.
    Ein Sperrdifferential kann unter Last einen Drehimpuls um die Gierachse auslösen... vollkommen unabhängig davon, ob und ggf. wie stark das Fahrzeug gerade unter-/übersteuert.
    Mir ging es nur (in meinem ganz subjektiven Erleben) um diesen leichten, initialen Eindreheffekt abhängig von der gerade angelegten Last... ergo auf‘s Gas gehen im/nach dem Kurvenscheitelpunkt z.B. Da wird IMHO der Lenkwinkel (zumindest kurzzeitig) kleiner...


    Fällt mir auch nur auf, da ich gerade frisch umgestiegen war... mit Sicherheit ist das nach ein paar hundert Kilometern einfach in „Fleisch und Blut“ übergegangen und fällt nicht mehr auf. Es ging mir ja auch nur um die Lenkwinkel mittig der Kurve beim Gasgeben...

    Klaro, wen das kurveninnere Rad die Gripgrenze überschreitet.


    Im normalen Fahrbetrieb müsste die Sperre aber das Untersteuern unter Last fördern.


    Klärt mich auf 8|

    Im Prinzip hast Du Recht, auch wenn dass immer noch sehr auf Bauart und Abstimmung des jeweiligen Sperrdifferentials ankommt.
    Ich habe auch nicht von unter-/übersteuern gesprochen... in der Hinsicht finde ich den MX-5 übrigens relativ neutral unter angemessenen Strassen- und Betriebsbedingungen. Wer partout ein loses Heck will bekommt es auch, mehr oder weniger stark provoziert jedenfalls ^^


    Der Effekt, den ich beschrieb ist das sogenannte Gier-Moment...
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    Heute bin ich weitere 250km offen und teilweise ziemlich „engagiert“ auf den Landstrassen in meinem Revier unterwegs gewesen... weitere Eindrücke gesammelt und vor allem genossen smile.png


    Erstmal möchte ich nochmal klar stellen, dass ich hier lediglich ein paar vollkommen subjektive Eindrücke teile, die Interpretation der Informationen ist auch von meinem persönlichen Geschmack und Fahrgefühl durchfärbt.
    Anlass war vor allem der Vorschlag von @Big-J gewesen, dem ich gerne nach gekommen bin. Jérôme ist ja auch einen G131 CL gefahren mit gut über 100Tkm Fahrerfahrung. Darüberhinaus ist er ja auch bekannt dafür, wie er mit seinem Kleinen so umgehen konnte und hat auch sonst schon so Einiges an Fahrerfahrung mit verschiedensten Spassautos gesammelt.
    Da ging es mir eher darum, die gefühlten Unterschiede zu teilen und nicht konzeptionell zu vergleichen...


    Du sagst, dass dir die Wirkung des Sperrdiffs auch bei normaler Fahrt oder höheren Geschwindigkeiten auffällt? Woran machst du das fest? Nur mal interessehalber, denn ich kenne das Auto halt nur mit Sperrdiff.

    Das LSD beim MX-5 ist rein drehmomentfühlend. Es hat also keine konstante Sperrwirkungsrate sondern stattdessen einen festen Faktor mit welchem das Drehmoment maximal umgeleitet wird... ich glaube der Faktor ist 1,5 (Torque Bias Ratio). Das ganze funktioniert beim MX-5 nur unter Last im Antriebsstrang, sprich Beschleunigung. Eine (wenn auch geringe) Sperrwirkung ohne Last, also z.B. beim Bremsen oder auch nur rein im Schiebebetrieb ist mit einer definierten Vorspannung möglich... ist aber beim MX-5 ND mWn nicht drin.
    Bei 1,5 übertragt das (meist kurvenäussere) Rad mit mehr Traktion maximal 50% mehr Drehmoment als das Rad mit geringerer Traktion (meist innen). Das ergibt über den eigentlichen Lenkwinkel hinaus einen zusatzlichen Eindrehimpuls und erhöht die Gierrate in der Kurve.
    Heute in Sport- und Allradmodellen als „Torque Vectoring“ bekannt... ist technisch nicht genau dasselbe, aber der Effekt ist vergleichbar.


    Jeder (oder die meisten) von uns hat ja so seine „Stamm-Kurven“ und Lieblingsstrecken, die er gut kennt und weiß wie sich sein MX-5 dort anfühlt und verhält.
    Ich habe da u.a. ein paar sehr langgezogene 90° Kurven, die ich (bei natürlich nur guten Bedingungen ;) ) mit 80-100km/h durchfahren kann. Mit Serienfahrwerk (und guter Spureinstellung) ergab das bisher erstmal eine ordentliche Gewichtsverlagerung nach Aussen bei gleichzeitig sehr neutraler Balance zwischen Vorder- und Hinterachse.
    Beim G131 hat in solchen schnellen Kurven mehr Gas dafür gesorgt, dass er sehr gleichmässig langsam nach Aussen schob bei grob gleichbleibenden Lenkwinkeln.
    Beim G184 sorgt in diesen Kurven mehr Gas zusätzlich für einen, je nach Lenkwinkel mehr oder minder großen, zusätzlichen Drehimpuls um die Gierachse.


    Das, und nur das, war für mich eine Erwähnung wert. Ich bin heute nochmal viel gefahren und habe mich „umgewöhnt“ :) Mit dem LSD ist der G184 innerhalb schneller, weiter Kurven unter Last mit geringeren Lenkwinkeln zu fahren als mein alter G131. Einlenkimpuls und Lenkwinkel in die Kurve rein sind vergleichbar. Halt nur in den oben beschriebenen Situationen, da treibt er nicht mit mehr Gas erstmal nach aussen sondern nun dreht er initial ein wenig ein bevor.
    Ich weiß... schwer zu erklären und wahrscheinlich widerspreche ich mich schon in dem ganzen Geschreibsel... :D