Wenn ich in meinen MX nach der jährlichen Inspektion einsteige und mich das Radio anbrüllt und der Equalizer (volle Pulle Bass) verstellt ist, bin ich sauer. Und wenn ich bei der darauffolgenden Inspektion ein Jahr später bei der Abgabe darum bitte, mein Radio nicht zu verstellen und überhaupt das Auto vorsichtig zu behandeln und dann das Auto vom Waschen Kratzer hat, werde ich es sowenig wie möglich in fremde Hände geben.
Meiner ist nun knapp 3 Jahre alt, hat ca. 13.000 km runter und müßte im April zur Inspektion. Wegen der oben angeführten Fälle hatte ich ohnehin schon überlegt, die Durchsicht ausfallen zu lassen. Okay, dann ist halt eine eventuelle Kulanz weg. So what…. Jetzt noch Corona..... Was machen die bei der Inspektion? Ölwechsel? Bin letztes Jahr 7000 km gefahren. Das Öl bleibt drin! Sollte ich dieses Jahr doch noch meine Alpentour machen können, mache ich vorher einen Wechsel auf 5W50 selber. Bremsflüssigkeit wechseln? Ist nicht nötig, da ich Stahlflexbremsleitungen einbauen ließ. Da wurde die Flüssigkeit gewechselt. Zündkerzen nach 13.000 km? Sind ok. Scheiben und Beläge sind auch noch gut.
Mich sehen die dieses Jahr nicht!
Ähnliche Erfahrungen durfte ich in meinen mittlerweile 33 jährigen Führerscheinbesitzes bei diversen Fahrzeugen natürlich ebenfalls schon machen.
Beim Getriebewechsel meines damals ca. 3 Monate alten Polo G40, hatten die tatsächlich eine Probefahrt von über 200km gemacht gehabt (konnte ich zum Glück nachvollziehen, da der Tageskilometerzähler vorher auf 0 gedrückt hatte plus vorherigen Aufschreiben des Gesamtkilometerstandes).
War ich mega sauer, da der Tank natürlich ebenfalls leer war. Hatten bestimmt ein paar Auszubildende richtig Spaß gehabt dabei 
Egal, wie viele oder wie wenige Kilometer ich mit meinen Autos im Jahr fahre, Inspektion beim Fachhändler gehört dazu und bei Mazda kosten die nicht die Welt.
Weiß ja nicht, wie lange Du Deine Fahrzeuge meistens so fährst aber meine bisherigen Roadster in den letzten 25 Jahren, habe ich bis zum Totalschaden gefahren oder aber gegen das jeweils neueste Modell gewechselt, wie vom NC auf den ND.
Die Kulanz, Gewährleistungen von kosten anteiligen Übernahmen, wenn denn man mal einen größeren technischen Schaden nach 3 oder mehreren hat, die dann evtl. übernommen werden, sind nicht zu unterschätzen beim durchgängigen Servicenachweis.
Bei meiner ersten Fiat Barchetta, die nur wie damals üblich ein Jahr Garantie ab Werk hatte, wurde bei der dritten Inspektion festgestellt, dass die beiden oben liegenden Nockenwellen ausgeschlagen waren und den Zylinderkopf ziemlich in Mitleidenschaft gezogen hatten.
Kostenpunkt für einen neuen Zylinderkopf damals, in den 90igern, 5.500 DM und für einen komplett neuer Motor 13.000 DM
Mein Fiat-Meister hatte damals einen Kulanzantrag für den Zylinderkopf bei Fiat auf 100% Kostenübernahme gestellt gehabt, da dieser Schaden nachweislich nicht mein Verschulden gewesen ist.
Nach dem ein Gutachter entsandt worden ist und wir das ganze bei einem Vorort-Termin in der Werkstatt geklärt hatten, übernahm Fiat am Ende 80% der Gesamtkosten, sprich neuer Zylinderkopf plus Aus- und Einbaukosten.
Fand ich natürlich super, da ich ansonsten den Wagen wohl hätte mit dem Schaden verkaufen müssen, da nicht so flüssig war zu dem Zeitpunkt.
Ist natürlich nur meine Ansicht und Einstellung bzgl. des Themas Inspektionen, mehr nicht.
Nachher werde ich meinen ja von der vierten Inspektion abholen und als ich gestern den Werkstattauftrag unterschrieben habe, las ich irgendwas von um die 340 Euro.
Da drin ist aber auch mein CX-30 als Leihwagen sowie der extra Scheck des Verdecks inkl. Dichtungen, Verdeckgestänge, Verdeckabläufe und Co. enthalten.
Ach ja, Zündkerzen werden wenn wohl nur noch alle 60.000 - 100.000km gewechselt nach dem was ich so mitbekommen habe.