Hallo Ulli,
da kann ich vielleicht noch meinen Senf dazu beisteuern.
Der erste riesige Unterschied ist eben das verlässlichere Durchfahren von Kurven und nicht die sich verschiebene Kurvenlinie durch wanken, setzen und nicken. Das war beim Serienfahrwerk schon ziemlich heftig. Dazu kam bei schlechterem Straßenbelag die abeißende Führung der Räder durch das Springen. Dabei muss ich aber auch dazu sagen, dass der Wagen mich dort nicht im Stich gelassen hat. Das Fahren war teilweise etwas schwierig, da ich mit Phantasie in die Kurve musste um zu erahnen, was das Auto jetzt wohl machen würde, aber es ließ sich in den Griff kriegen (immer aus der Sicht eines Laien).
Mit dem Umbau war das ganz anders. Ich bin mit einem etwas flauen Gefühl in der Gruppe mit Sven unterwegs gewesen, aber nach den ersten Kurven war das vorbei. Die Linien waren sauber, selbst schlechte Steckenabschnitte in Kurven wurden vom Fahrwerk sauber verarbeitet und der Wagen versetzte nicht. Wie leicht es war, den Kollegen mit mehr Erfahrung in ihren Fahrzeugen zu folgen, war schon fast erschreckend. Dabei waren alle Aktionen so, dass der Wagen bei zu viel Übermut leicht über alle Räder anfing zu schieben. Dabei war die Ankündigung sehr gut zu erkennen und das Zurückführen in einen stabilen Bereich sehr leicht. Um das ESP zu testen musste ich schon sehr vorsätzlich herangehen.
Im Regelfall würde ich es so formulieren: Das was das Fahrwerk kann, dass traue ich mir nicht zu.