Beiträge von Anditburns

    Du sollst Dein Auto doch bitte nicht lange fahren. Drei Jahre müssen reichen.... Wenn es nach den Herstellern gehen würde. Wurde mir mal deutlich, als ich einen Gebrauchten kaufen wollte und formulierte meine Vorstellung, dass der Wagen rund drei Jahre alt, Kilometer... weiter kam ich nicht. Da kam der Hinweis, so alte Autos würden sie nicht mehr verkaufen.... Ich ging wieder raus, stieg in meinen Oldtimer und war wieder glücklich.

    sorry, aber das Beispiel von Sven, der immer sehr korrekte und richtige Antworten gibt, das konnte ich mir nicht entgehen lassen :)
    Wir hatten das im Kollegenkreis, als sich die Lauffläche eines Runflatreifen ohne Vorwarnung verabschiedete, lautstark Heckschürze und Innenradkastenverkleidung demontierte, der Wagen auf den Resten der Radreifenkombi auf den Pannenstreifen rollte und dabei der Hinweis von den RDKS der Fehler bestätigt wurde.

    Das Kernproblem bei diesen Systemen ist, wie weiter oben schon geschrieben, aber auch die fortschreitende "Verdummung" der Nutzer. Blindes Vertrauen in die Technik, an statt sich mit ihr auseinanderzusetzen. Wir im Forum sind wohl in großen Teilen auch von der Materie begeistert. Das ist bei 95% der Fahrern leider nicht der Fall. Nur werden die Fahrzeuge dadurch komplexer, teurer und fehleranfälliger.


    Wie lange hält die Batterie im Sensor? Dann? Neu kaufen, Reifen runter (da haben wir es noch gut, bei Runflat ist die Wiedermontage verboten) und wieder montieren... Ich hatte nach über 30 Jahren den ersten Platten an meinem Wagen. Also ehr selten und habe den reduzierten Luftdruck vor dem Einsteigen bemerkt. Mehrwert daher bisher überschaubar.


    Da wären Spurwechselwarner, die nicht nur den toten Winkel überwachen, sonder auch den nachfolgenden Verkehr (huch, da will jemand auf die Autobahn, da ziehe ich mal schnell nach links....egal, jetzt soll der halt bremsen), Blinkermuffelwarner, automatische Deaktivierung der Nebelschlussleuchte, sobald das Auto wesentlich schnelle als 50km/h fährt etc mit einem wesentlichen/häufiger nutzbaren Mehrwert gekoppelt.

    Hilflos bist Du beim Öhlins nicht. Ich habe von Fahrwerken keine Ahnung. Kann nur aus der Fahrersicht sagen, was ich nicht will. Dazu gehört das Sportfahrwrk von Mazda (zu stuckerig) und kein Bretthartfahrwerk, bei dem ich bei jeder Querfuge kurz den Bodenkontakt verliere.
    Das Öhlins ist, und das kann ich nur als Laie formulieren, im Alltagsverkehr auf normalen bis guten Straßen unauffällig. Leichte/kleine Unebenheiten werden relativ weich wegefedert. Bei stärkeren Unebenheiten, da merkt man, dass da ganz anders gearbeitet wird. Dabei wird das Fahrwerk aber nicht ruppig.
    Als Laie bleibt das Auto gut und sauber beherrschabar (habe mich auf dem Heidbergring nie unsicher gefühlt), bietet einen breiten und weich übergehnden Grenzbereich, stabilisiert sich sehr leicht wieder, wenn man es übertreibt und bietet genug Einstellmöglichkeiten. Letzteres habe ich aber bisher nur drei Mal benutzt, da ich derzeit in der Konfiguration gut unterwegs bin.


    Sven werden sich bei meinem Formulierungen bestimmt die Nackenhaare aufstellen, gibt es für meine Geschreibe auch saubere und verständliche Fachbeschreibungen.

    Habe auch mal schnell gerechnet. Kommt ein Preis raus, der erstmal gut aussieht. Aber ich fand keine Details: Rabattschutz, Versicherungsumfang, Neuwerterstattung, Leihwagen etc. Daher nur sehr beschränkt aussagefähig.