Beiträge von lrs

    Interessante Auslegung. Ich denke in der Praxis bedeutet das, dass viele Kunden die maximale Leistung ihres Autos nie erleben werden.
    Aus fahrzeugtechnischer Perspektive finde ich das zumindest etwas „unkonventionell“.

    Audi 80 B2 hatte das, meine ich. B4 hatte auch verschiedene "Schwergängigkeit" im Pedal, meine ich.



    Interessant. Es geht mittlerweile auch ohne Vollastanreicherung, aber dass ist recht aufwendig, z.B. mit wassergekühlten Krümmern und hitzebeständigeren KATs. VW hat das bei vielen Motoren mittlerweile umgesetzt, mit dem deutlichen Effekt, dass der Autobahnverbrauch deutlich geringer ausfällt.
    Wenn das beim MX wie oben beschrieben umgesetzt ist, hat man es selber im Fuß. Auch eine gute Lösung - wenn man es weiß.

    "Mittlerweile" ist gut. ;)


    Selbst wenn der Knackpunkt beim MX-5 u.a. die Vollastanreicherung anschaltet: Damit ist nicht gesagt, dass der MX-5 keine Volllastanreicherung macht, wenn man nicht über den Punkt drüber geht. Es ist nur gesagt, dass er sie macht, wenn man über den Punkt drüber geht.

    Diese sehr guten Informationen gehören auf eine extra Seite "Wichtige Information zum MX-5 ND".
    Dazu auch die Infos zur Fahrwerksvermessung mit zB. 3 Konfigurationen für die beiden Serienfahrwerke und den Link zu den Threads mit Fahrwerkswerten und Federwerten der Fahrwerke.


    Dann kann man mit dem Ausdruck gleich zur Werkstatt gehen. Wenn das genug machen, dann wird es _vielleicht_ irgendwann besser.


    Meiner Erfahrung nach hört es bei den allermeisten Werkstätten bereits auf bei Nachlauf separat einstellen. "Ach das geht? Wir machen immer auf grün".

    Bei offener Kupplung sollte das nicht stören, es sei denn es geht um sehr schnelles Hochschalten. Da habe ich meine ganz eigene Meinung zu - ich halte es nicht für sinnvoll. Man gewinnt höchstens ein paar Zehntelsekunden, was im öffentlichen Straßenverkehr und selbst als Hobbyfahrer auf der Rennstrecke völlig ohne Belang ist, steigert aber den Verschleiß signifikant und die Gefahr sich zu verschalten. Darüber hinaus fördert das starke Fahrzeug-Lastwechsel, was auch fahrdynamische Nachteile hat.Oder geht es noch um etwas anderes?

    Es gibt um das Hochschalten. Ob der Hobbyfahrer etwas braucht oder nicht und wo das relevant oder völlig ohne Belang ist, das ist auch nur Deine persönliche Meinung, nehme ich an (Es klingt halt manchmal nicht so).


    Für mich ist die 0-100-Zeit sehr wohl relevant ebenso wie das verzögerte Gaswegnehmen auf glatter Fahrbahn und für mich ist auch die Schaltzeit relevant. Sonst heißt es irgendwann noch, es ist auch ok, wenn die Elektronik beim Handschalter eine Dauer von 1 Sekunde vorsieht. Natürlich erhöht es den Verschleiß, wenn der Motor absichtlich nicht runter tourt; mit ZMS zum Glück nicht so sehr. Insgesamt habe ich beim Verschleiß kein schlechtes Gewissen. Aus dem Stand kuppele ich _immer_ bei ca. Standdrehzahl ein, lasse die Kupplung nie schleifen und mache Rev-Matching.

    Meine Information bzgl. Bauteilschutz bezog sich auf ein anderes Fahrzeug. Jedoch weniger bzgl. Antriebsstrang sondern eher Temperaturgradienten und dergleichen. (PS: Weiter oben meinte ich mit Lastwechsel den Motor und nicht das Fahrzeug/Antrieb)


    Vergleich zum G160 habe ich nicht. IMHO hat der G181 (der Motor) überdurchschnittlich wenig Rotationsenergie für einen aktuellen R4 im Serienzustand (wegen ZMS). Vielleicht ist das EGas dann doch Komfort-Funktion, was etwas schade ist. Man löst ein Problem, das praktisch alle anderen Handschalter in der Preisklasse haben und dann verschleiert man die Lösung mit einer "Komfortfunktion". Gut, ich verstehe, das es dann vielleicht kaum noch jemand kauft und für die Unfallquote ist es auch gut; niedrige Versicherungsbeiträge sind wichtig.


    Nur bin ich tendenziell an einem Punkt, an dem mich nicht die Mechanik oder meine begrenzten menschlichen Fähigkeiten "langsam" machen (bzgl. Fahrerlebnis), sondern die Elektronik. Es ist ok aber 100%ig klar komme ich damit nicht.
    Wenn ich mir dann den Schaltvorgang beim VW-DKG anschaue (gut, der Drehzahlmesser ist da scheinbar etwas "verschliffen"), dann denke ich: Kupplungspedal ist schon noch wichtig und Sauger ist toll, aber warum tue mir das EGas beim Handschalter an. Einer von mehreren Aspekten des Sauger ist (für mich) ja gerade das Schalten.

    Sven:
    Einerseits ja für ohne Kuppeln, andererseits: auskuppelt ist auskuppelt.
    Von einem anderen Hersteller bzgl. eines Fahrzeuges, bei dem es nicht so schlimm war, war zu hören: "Bauteileschutz". Das wiederum mit der Nähe des Katalysators zum Motor.
    Diese Lastwechsel und Änderungen der Betriebszustände treten halt bei DKG nicht auf. Und vorausberechnet ist es auch noch.


    Bzgl. Deines letzten Satzes: Ja, das muss dann wohl so :)

    Ich persönlich (und nur für den, den meine persönliche Einschätzung interessiert :D ), möchte die 9 Gang- Automatik in meinem Firmenwagen nicht missen. Viel unterwegs, teil-autonomes Fahren im Stau etc. Auch der CX3 meiner :* hat Automatik. Für den Stadt- und Nahverkehr nix besseres.
    Im Roadster möchte ich Fahrspaß, und der definiert sich für mich persönlich neben anderen Faktoren eben auch über eine schön zu bedienende Handschaltung.

    Ergänzend erwähne ich (und dazu könnte sehr sehr gern Sven etwas sagen, aber das macht er vermutlich weniger gern ;) ), dass _mir_ die Handschaltung immer weniger Spaß macht wegen Abgasmanagement und "Bauteileschutz". Irgendwann gebe ich dann auch einfach auf und werde der Automatik (DKG) erliegen oder gleich elektrisch.


    Es ist immer schlimmer geworden und beim MX-5 ist es am Schlimmsten bisher. Es gibt nur nichts besseres, zumindest in Kombination mit den anderen Faktoren (auch Preis). Dafür ist das Zweimassenschwungrad eine Freude und kein Partikelfilter hilft vermutlich auch. In Kombination mit dem Leichtbau hat sich Mazda extremst Mühe gegeben und bei einem Großserienfahrzeug (in Relation) scheinbar das mit diesen Normen noch irgendwie Machbare realisiert.

    Ein Schaltgetrienbe hat keinerlei Vorteile gegenüber eine vernünftigen Automatik (DKG).

    Und ein Cabrio hat keinerlei Vorteile gegenüber einem Auto mit geschlossenem Dach. Letzteres ist sogar sicherer.


    A...mit dem Cabrio kann man aber offen fahren.
    B...ich fahr aber nicht oft offen.
    A...dann kauf Dir kein Cabrio.
    B...Fahrradfahren ist gesünder.


    Hinterradantrieb. Sauger. Tiefer Schwerpunkt und Gewichtsverteilung vs. Elektronik. usw, usf.
    Last but not least: Schaltgetriebe.



    ..."keinen Vorteil". Also wirklich ;) Das Thema Auto ist so emotionalisiert, voll von Gefühlen. Schnell fühlt sich irgend emand verletzt. Und dann ausgerechnet bei einem Auto wie dem MX-5: "Schaltgetriebe hat keinerlei Vorteile, Alltag, usw". Ne, natürlich nicht. Gibt kaum ein Auto, dass in irgend einer Weise schlechter für den Alltag wäre, weniger Vorteile hat... ;)

    Und wieder diese unterschwellige :

    Ist der MX 5 mit Automatik etwa unsportlich ?
    VG


    Volker

    Der Begriff "sportlich" ist im Automotive-Bereich ad absurdum geführt zwecks Maximierung der Absatzzahlen und hat jede Bedeutung verloren.
    Zum Vergleich des "normalen" Sprachgebrauchs: Die Dinge Schwer, groß, "erleichtert das Leben" sind das Gegenteil von Sport. Sport wird typischerweise mit Lebewesen in Verbindung gebracht: Körperliche Fähigkeiten, Geistige Fähigkeiten, Geschicklichkeit, Training, häufig "reduziert auf das Notwendige zwecks Maximierung der Leistungsfähigkeit.".


    Wenn man das "sportlich" des normalen Sprachgebrauchs meint, so kann man sagen: In vielen Autos gibt es die Taster "Sport". Und wenn man das aktiviert, dann ist man _weniger_ sportlich unterwegs.


    Wenn man das "sportlich" aus dem Automotive-Sprachgebrauch meint, dann ist ein GTI und R-Golf sportlich. Und dann ist ein MX-5 mit Automatik sportlicher als der Handschalter.


    Das ist halt Neusprech. Ist mein Computer und Smartphone sportlich? Tja... klingt komisch... Macht mich mein Smartphone intelligenter? Da antworten vielleicht manche schon mit ja...


    Viele Grüße