Beiträge von lrs

    Dann ist der mx5 schon mal eine Ausnahme. Oder wieso ist der g160 schneller als der 170 Turbo PS starke Abarth?
    Irgendwie kann ich deine Aussage nicht nachvollziehen. Hast du Beispiele oder eine Erklärung für deine Aussage?

    Hat Martin_C32 doch schon geschrieben: Der Turbo hat mehr Drehmoment. Und wo steht, dass der G160 schneller ist als der 170PS Spider?
    Wiki sagt 6,8s für den Spider und 7,3 für den G160.

    Wie man als relativ ungeübter Laie auf die Idee kommt, das ESC zu deaktivieren, wird mir für immer ein Rätsel bleiben.

    Wenn es für Dich wirklich ein absolutes Rätsel ist, dann setze ich Dein Argument gedanklich fort:
    Warum heute überhaupt einen Hecktriebler kaufen? Nur Nachteile. Die heutige Elektronik kann aus jedem Fronttriebler einen Kurvenräuber ohne Untersteuern machen.
    Warum heute noch einen Handschalter kaufen? Gegen ein DSG gibt es als Mensch nix zu vermelden. Zumal Motor-Elektronik und DSG aufeinander abgestimmt werden, während man beim Handschalter als Mensch manchmal gegen die abgasbedingte und materialerhaltende Motorsteuerung "kämpft".
    Warum heute noch einen Sauger kaufen? Gegen einen Turbo...


    Mit einem R-Golf oder GTI fahre ich die komplette NOS ohne einen einzigen Eingriff.

    Ja, das ist ja der Witz an der Sache. GTI und R sind wegen ihrer Elektronik haushoch überlegen.



    PS: Ich empfehle niemandem, das ESP abzuschalten.

    Das möchtest du wirklich aus diesem Mini-Video-Schnipsel als Ursache herauslesen? Sicher? :) Ist das nicht etwas ... gewagt?

    Naja, was heißt "Ursache". Insgesamt habe ich dazu weiter oben geschrieben. Ursache war überhöhte, nicht "angepasste" Geschwindigkeit. Dann jeweils zu spät gegen gelenkt. Dann reagiert das tiefer gelegte Fahrzeug schneller als ein Serienfahrzeug, u.a. sind die Konter schneller. Und letztlich haben eventuelle aggressive Fahrwerk-Einstellungen diese ganze Situation erst ermöglichst. Wenigsten ein bisschen schieben über die Vorderachse hier oder da hätte sicher, ggf. schon vorher, geholfen. Vielleicht hätte man dann schon insgesamt nicht so schnell mit dem Fahrzeug fahren können.
    Und finde ich (ist komplett geraten), dass das Fahrzeug im Moment des ersten Konter sehr plötzlich mit der Hinterachse fast schon von einer Seite auf die andere rutscht und dabei kaum Strecke zurück legt. Das liegt an dem ersten Bremser (falls es einer ist, nur in 0.25 Zeitlupe zu sehen) oder _vielleicht_ eben auch an Fahrwerkseinstellungen an der Hinterachse. Je mehr Spur hinten eingestellt wird, desto mehr schiebt es hinten das Heck zur anderen Seite, sobald das kurvenäußere Rad wieder kurzfristig Grip aufbaut.

    Ich versuch mich mal: Das erste Gegenlenken kommt zu spät. Fährt bis zum rechten Rand rüber. Das sind viele Meter.
    Wenn es keine Video-Störung ist, so wird das erste mal genau im Moment des Konter kurz bei 12:38 gebremst, als es es noch das erste mal nach rechts, und noch bevor es das wieder nach links, geht. Bremsen ist schlecht.
    Die Vorderachse sieht für mich aggressiv eingestellt aus. Viel Spur hinten? Und mit härterem Fahrwerk (oder auf Anschlag) reagiert das Auto auch schneller. Ob das ESP aus war..., würde ich nicht einfach so behaupten.


    Ich hoffe, Sven sagt etwas dazu.

    Trotzdem kann man nicht sagen, man muss in den Szenarien xyz nicht mehr nachziehen. Selbst, wenn ausschließlich in der Vertragswerkstatt gewechselt wird: Wehe, jemand hat sich bei ATU neue Bremsscheiben mit neuen Bolzen einbauen lassen. IMHO unsinnig, hier zu optimieren. Sind die Werkstätten von den Kunden genervt, die kostenfrei nachgezogen haben wollen? Manche OEM optimieren Unwichtiges, anstatt sich auf Wichtiges zu konzentrieren. Oder gibt's die Herstellergarantie bald nur noch, wenn auch der Räderwechsel ausschließlich in der Vertragswerkstatt gemacht wird?

    Es ist schwierig, die Erstverschraubung mit sauberen neuen Teilen und Setzbeträgen in den Griff zu bekommen. Wenn die Setzbeträge raus sind, ist der Vorspannungsverlust geringer und je schlechter die Oberflächen mit der Zeit werden, umso höher ist die Gewindereibung. Der Radfestsitz wird also mit der Zeit immer besser.

    Ich dachte an Dreck/Korrosion an Felge und Bremsscheibe, Abnutzung durch falsche Behandlung.


    Wenn es um den Vorteil der schwerer gängigen Gewinde aufgrund von Dreck geht, dann macht doch die Gewinde schon ab Werk dreckig ;)


    Den geringen Bedarf am Nachziehen mit zunehmendem Alter habe ich aber auch beobachtet.

    Den G160 bin ich nicht gefahren, aber im Vergleich zu meinen anderen 2L-Saugern:

    Vor einer Woche ergab sich für mich die Gelegenheit den G184 eine Stunde lang zu testen. Auch ich hatte den (subjektiven?) Eindruck, dass er nicht so gut am Gas hängt, wie mein G160.

    Das könnte mit der neuen Abgasnorm zusammen hängen.


    Wobei Keith von FlyingMiata es trotzdem anders wahrnimmt:
    t's not quite that simple. The new engine has better behavior on tip-in, not just a different torque/pedal relationship. It may be the new 3 stage injection at work, it could be from that resonance tuning Mazda did, it may be from the flywheel. The new car feels stronger on the street at lower rpm, and I believe that's all from the improved transient behavior.


    Das Gefühl habe ich auch. Wir haben ja den anderen Thread "Welcher Gang mit 50kmh". Obwohl ich dort geschrieben habe, dass ich mit 50 nicht den 6. nehme, machen kann man es (und die Schaltanzeige empfiehlt es auch). Mit 60kmh im 5.Gang und <2k RPM komme ich mir jedoch im 5. Gang manchmal hochtourig vor und das ist schon merkwürdig. Der G184 zieht ab 1000RPM wirklich extrem für einen 2L-Sauger.
    Gefühlt kommt dann oben rum nicht mehr so viel dazu. Der Motor dreht relativ unspektakulär hoch, ok für einen R4, er schreit halt nicht "DREH MICH, DREH MICH!"


    Man könnte sagen, die Drehmomentabgabe ist zu perfekt, aber einen besseren Euro6-2L-Sauger muss man erst mal vorzeigen.


    Letztlich kann man immer meckern, wie bei den Blinkern (weiß vs gelb):
    Ist eine Drehmomentdelle da, heißt es, die Delle ist Mist.
    Ist keine Delle da, so heißt es, der Motor geht gefühlt nicht so gut; hat wenig Charakter.


    So lang wir klein Leistungsplateau (wie moderne Turbomotoren) haben, ist es für mich ok.

    Meine jahrelange Erfahrung mit Saugmotoren sagt mir. Gibt es oben rum mehr Leistung, verlierst du unten rum etwas. Trotzdem würde ich sofort tauschen wollen gegen den 184er.

    Prinzipiell ist das auch so. Genauer: Es ist einfacher. Mit flexiblen Steuerzahlen und viel Computerrechnen optimiert man heute auf mindestens zwei Drehzahlbereiche, oder kontinuierlich (von denen, die überhaupt noch Sauger machen). Ohne Rücksicht auf Alltagstauglichkeit kann ein 2L Sauger 230-240Nm haben.