Beiträge von schlapper

    Wenn sich ein Stehbolzen mechanisch derart längst und verformt, muss das Bauteil extrem auf Zug (über)beansprucht, oder mit einem deutlich zu hohen Drehmoment angezogen worden sein.

    Hallo Stardust,

    das ist ja im Moment auch mein Problem, dass ich bei meiner Fehleranalyse rausfinden muss. Der Bolzen hat sich extrem in die Länge gezogen. Bin mir sicher, dass ich ihn bei der Montage im Winter nach Vorgabe angezogen habe. Jetzt kommt die spannende Frage:

    Da ich ja eine Austauschmaschine habe weiß ich nicht wie der Vorgänger es gehandhabt hat. Und ich habe es mir im Winter auch nicht so genau angesehen.

    Oder der Kompressor hat Anteil daran. Der Antriebsriemen vom Kompressor läuft über diesen Riemenspanner und auch dessen Befestigungen. Der Riemenspanner ist defekt, verliert extrem Öl.

    Wenn sich durch die starke Belastung die Schraube als Schwachpunkt herausfiltert, habe ich dort Handlungsbedarf.


    Hallo Toddymax,

    Danke für den Link.



    Gruß

    schlapper

    Hallo,

    habe zwar nicht viel Hoffnung auf Erfolg, aber ein Versuch ist es immer Wert.

    Ich benötige folgenden Stehbolzen:


    03.JPG

    01.JPG


    Leider ist die aktuelle Lieferzeit 4-5 Wochen.

    Wenn jemand das Teil zur Verfügung stellen kann, bitte melden.

    Wenn es nicht zu weit entfernt ist, komme ich es auch Ausbauen/Abholen.


    Gruß

    schlapper

    Hallo,

    @big_mike449

    @Stardust

    Danke für eure Rückmeldung.

    Habe jetzt an einem anderem G184 den Riemenspanner demontiert (ist ja nicht viel Arbeit). Das Ergebnis ist, das mein Stehbolzen gelenkt wurde.

    Original ist das Gewinde durchgängig eine Stärke.

    Der Bolzen war beim FMH nicht als Ersatzteil gelistet oder bestellbar.

    Mazda hat heute die aktualisierte "Bildtafel" gesendet, und somit ist der Bolzen bestellbar.

    Falls es mal von irgendjemandem gebraucht wird:


    Mazda Art. Nr: 9947-20-822A ca. 3€.


    Nachteil die Lieferzeit beträgt aktuell 4-5 Wochen.


    Gruß

    schlapper

    Sind die Alubutyl-Matten denn temperaturbeständig?

    Hallo Svanniversary,

    wichtiger Punkt. Hatte ich mir im Vorfeld auch eine Menge Gedanken gemacht, zumal die verschiedenen Angaben der Hersteller doch sehr unterschiedlich sind. Die gehen von:


    Erlaubte Betriebstemperatur bis zu 100°C


    oder auch:


    Betriebstemperaturbereich: von -50ºC bis + 120ºC


    Bis hin zu:


    Einsatzfähig -60° bis +160° C


    Also habe ich nicht lange gefackelt und erst mal den Endschalldämpfer demontiert und das Hitzeblech komplett mit einer Decke umwickelt. Und siehe da beim Schließen keine Geräusche mehr und beim Klopfen in die Kofferraummulde war es mehr gedämpft. Also habe ich das Hitzeblech demontiert und es einfach versucht. Mehr wie ablösen und „Blasen“ werfen konnte es nicht. Und siehe da, es funktioniert. Habe jetzt ca. 2000Km die Dämmung montiert und es hält immer noch. Habe auch verschieden Temperaturmessungen gemacht:

    Zum Beispiel 2 bis 3 Stunden wirklich sehr zügige Fahrten in der Eifel, Pfälzer Wald oder auch Mosel
    gemacht. Auch spontan angehalten, direkt gemessen oder auch gefahren und dann 5 Minuten im Stand den Motor laufen lassen, damit sich die Wärme auch schön „Anstauen“ kann und dann bei laufendem Motor gemessen usw.. Und die maximale Temperatur die erreicht wurde, waren jeweils rechts und links am Hitzeblech gerade mal 35°C – 50°C, ich kann auch mit der Hand das Hitzeblech an den Seiten anfassen. Es ist heiß, aber nicht so heiß das man die Hand direkt wegziehen muss. In der Mitte sieht das anders aus, aber auch dort ist die maximale gemessene Temperatur maximal 80°C – 85°C. Hatte auch überlegt, ob ich die Dämmung unten oder oben montiere. Wollte auf Nummer sicher gehen, falls die Dämmung nicht halten würde, dann liegt die Matte oben auf dem Hitzeblech. Aber ich weiß nicht wie sich andere Endschalldämpfer und andere Abgastemperaturen verhalten, bezogen auf Temperaturabstrahlung und auch dem Platz zwischen Hitzeblech und ESD. Mein ganzer Bericht bezieht sich ausschließlich auf mein verbautes Material und meiner Fahrweise. Ich wäre sehr gespannt, über andere Erfahrungen mit anderen Materialien und auch Verhalten mit anderen ESD in der Praxis. Ich würde es immer wieder umsetzen (meine ganz persönliche Meinung). Werde es natürlich auch weiter beobachten.


    Gruß

    schlapper

    Hallo,

    habe jetzt ausgiebig getestet (ca. 2000 Km) und eine (für mich) weitere Möglichkeit zum Reduzieren von nicht gewollten Nebengeräuschen umgesetzt. Mir ist schon seit längerem aufgefallen, wenn ich den Kofferraumdeckel mit Schwung schließe, das es unterm Kofferraum metallisch vibriert. Abhängig von der Temperatur und auch dem Standplatz. Und was beim Schließen des Kofferraumdeckels vibriert, das vibriert auch während der Fahrt. Ich hatte die ganze Zeit den Endschalldämpfer in Verdacht. Ich hatte den Dämpfer jetzt schon 2x demontiert und bei dieser Gelegenheit gerade auch kontrolliert, ob an irgendeiner Stelle was lose sein könnte (innen oder außen, Schweißnaht etc.). War aber nicht der Fall. Also konnte es eigentlich nur noch dieses Hitzeblech sein, welches zwischen dem Endschalldämpfer und der Karosserie montiert ist.


    01.JPG


    Das Hitzeblech ist an allen Befestigungspunkten, Metall auf Metall genietet. Jetzt hätte ich 2 Möglichkeiten gehabt. Entweder lasse ich das Hitzeblech komplett weg, oder ich versuche es „Leiser“ zu machen. Das Entfernen des Hitzebleches war für mich keine Option, weil sich Mazda mit Sicherheit einiges dabei gedacht hat, dieses Blech an dieser Stelle zu montieren, sonst wäre es nicht vorhanden (meine persönliche Meinung).


    Eine Lage Dämmung zwischen Befestigungsblech vom Hitzeblech


    02.JPG


    Eine Lage Dämmung zwischen Hitzeblech und Karosserie


    03.JPG


    Zwischen Schraube und Karosserie eine Lage Dämmung


    04.JPG


    Der Unterschied ist nochmals gewaltig. Beim Schließen des Kofferraumdeckels keine Geräusche mehr. Beim „Klopfen“ in die Kofferraummulde ist es jetzt noch mehr gedämmt als vorher, hört sich fast an als wenn man auf einen Teppich klopft. Und das Gefühl während der Fahrt ist noch mal ein ganz anderes, noch gedämpfter, "Untertourig" oder auch auf holprigen Straßen keinerlei Vibrationen mehr zu hören. Und noch weniger Dröhn-/Brummgeräusche. Der Klang des Endschalldämpfers (während der Fahrt) hat sich auch geändert, er ist jetzt „Dunkler“, mehr „Basslastiger“ (mein subjektiver Eindruck).


    Ganz wichtig:

    Dieser Bericht bezieht sich ausschließlich auf den von mir verbauten Endschalldämpfer, den von mir verwendeten „Alubutyl“ Dämmmatten (Betriebstemperaturbereich: von -50ºC bis + 120ºC) und natürlich auf meiner persönlichen Fahrweise.


    Für mich haben sich der gerade mal halbe Tag und der doch überschaubare Arbeitsaufwand mehr als gelohnt.


    Gruß

    Schlapper