Moin Leute,
jetzt das Ergebnis, vielen Dank für Euren Input. Ohne den hätten wir die einfachste und naheliegendste Option gewählt also Reparatur, weil wir uns bis jetzt mit der Abrechnung von solch hohen Unfallschäden überhaupt nicht aus kannten.
Unser Versicherung rechnet den Schaden entweder als Reparaturschaden nur bei Reparatur mit knapp 13.000€, oder als Totalschanden = Zeitwert direkt vor dem Unfall minus Restwert minus Selbstbeteiligung 300€ = 9.750€ ab.
Weil es ein Kasko Schaden ist, gibt es bei unserer Versicherung nicht die Möglichkeit, statt der Reparatur eine Rechnung für einen Neuwagen bei unserer Versicherung einzureichen, um auch die MwSt. aus der höheren Reparatursumme ausgezahlt zu bekommen.
Wir werden wohl das Geld von der Versicherung nehmen und den Unfallwagen verkaufen = 12450€. Dann können wir uns im Herbst oder Winter ein 2019er Model bestellen. Ein aktuelles Modell, was ja schon auf der Mazda Seite mit 2,500€ Nachlass wie Sauerbier angeboten wird, möchten wir hauptsächlich wg. der festen Lenksäule nicht mehr kaufen. Ich finde einfach keine ideale Sitzposition.
Die 22.200€ Erlös für den alten MX liegen durch günstigen Einkauf nur 500€ unter unserem Einkaufspreis von 2016. Da waren die Überführungskosten schon mit drin.
So gesehen lohnt es nicht, den Unfallwagen reparieren zu lassen. Das wäre nur mit Wert- und Komfortverlust behaftet. Dafür sind wir diese Saison ohne ND. Aber wir haben noch einen schönen und rüstigen 26 Jahre alten NA. Der wird uns darüber hinweghelfen .
Ich kann wirklich nur jedem Geschädigten raten, sich genau über die Abrechnungsoptionen zu informieren und das auch selbst genau zu verstehen. In Deutschland ist das so kompliziert, das selbst gestandene Versicherungsleute die Haftpflichtschäden abrechnen nicht wissen, wie das bei Kaskoschäden aussieht. Es kommt auch noch auf die Versicherung und dem jeweiligen Tarif dort an. Einheitlich ist es nicht. Wichtig vielleicht auch für @Diana, möglicherweise sitzt da auch ein Neuwagen drin.
Gruß Ulli