Beiträge von Ulli

    Nein, ist keine Statstik. Die Getriebe von Start/Stop Fahrzeugen sind normalerweise verstärkt, aufgrund höherer Belastungen. So ist es überall zu lesen.

    Was das jetzt für Belastungen sein sollen, habe ich noch nicht wirklich rausbekommen.

    Fakt ist aber, das die Getriebe des ND1 mit 1,5 Liter, 2,0 Liter und 2,0 Liter Start/Stop unterschiedliche Teilenummern haben.

    Mehr weiß ich leider nicht und das Thema ist für mich auch irrelevant. Entweder die Hardware (egal welcher Hersteller) hält oder sie geht kaputt. Ist dann nur noch die Frage nach Garantie, Kulanz oder ganz aus eigener Tasche. :S

    Moin,


    die Mechanik für die 2 Liter Getriebe ist gleich. Die Getriebeglocken unterscheiden sich im Eingriff Anlasser vs Start/Stop, sonst nichts. Deshalb die unterschiedlichen Teilenummern.


    Einen deutlichen Unterschied bei den Schäden in USA gibt es bei Modellen mit oder ohne Sperrdifferenzial. Also die höhere Belastung. In Europa wurde der 2 Liter immer mit Sperrdiff. geliefert.


    Wenn es wirklich ein gravierende Häufung von defekten Getrieben bei den 2 Liter Maschinen kommen würde, käme das nicht langsam mal auch außerhalb des Forums hoch? Ja, ich wäre auch nicht begeistert, wenn es mich erwischen sollte. Aber auf der anderen Seite: 2,500 Euro komplett neu bei IL und ein halber Tag in der Werkstatt, dann wäre ich wieder auf der Straße. Schaut Euch mal an, was andere zahlen müsen, wenn sich die Steuerketten längen, Injektoren sich verabschieden oder diese nicht überholbar sind oder die Pleuellage bei 70tkm durch sind.. Da ist das noch bei uns vergleichsweise günstig.


    Das Problem ist die erste und in geringerem Umfang noch die zweite Version des Getriebes. Was danach kam, ist wohl eher als normal einzustufen. Das lässt sich nicht einfach wegdiskutieren. Die 10 gebrochenen Getriebe, die hier genannt werden, sind doch nicht repräsentativ für das gesamte ND Getriebeproblem. Sehr viele wertvolle Beiträge mit Fakten, die ein Bild ergaben, wurden im Getriebethread bei Aufräumarbeiten in den Jahren 2016, 17 und 18 einfach mit weggelöscht. Natürlich nicht mit Absicht, das will ich nicht unterstellen, eher Überforderung. Ist jetzt eh egal. So kommt es halt zum verzehrten Bild von 10 defekten Getrieben in Europa. In den USA sind es hunderte von Schäden, obwohl die Amis nicht so viel mehr ND's dort bekommen haben, wie wir in Europa.


    Dieses Forum ist auch nicht der Nabel der MX-5/Miata Welt. Eher schon das MX-5 Miata Forum in den USA mit an die 120.000 angemeldeten Usern. Da wurde auch recht genau über die Schäden "Buch" geführt. Der The Official -Facts Only- ND Transmission Failure Thread

    Es ist eine Zusammenfassung, die aber wie fast immer dann auch später aus dem Ruder lief. Im Februar 2018 wurde der Thread geschlossen. Wer da auch nur in den ersten Seiten reinschaut, bekommt eine Ahnung von der ND Getriebemisere und das es keineswegs auch nur annähernd "normal" war.


    Ich bin im Hinblick auf das Getriebe jedenfalls froh, seit 2019 einen G184 zu fahren und würde niemanden zu einem Fahrzeug mit der ersten Getriebeversion raten. Ob die Schäden nun Chargen abhängig, oder alle Getriebe dieser ersten Version gefährdet sind, weiß wohl nur Mazda.



    Gruß Ulli

    Das ist mir in der Form unbekannt und ich kenne die SSPs (Selbststudienprogramme) zu dem Motor. Ich würde mich auf solche Aussagen nicht verlassen. NmK hat der Motor für das Segeln extra eine elektrische Ölpumpe, die den stehenden Motor versorgt.

    Selbst wenn heißt ja „zyklisch“ mitdrehen auch nur, dass er sehr selten mal angeschleppt wird.

    In dem Satz der AMS ist ein Rechtschreibfehler, der die Bedeutung zumindest im Sinne der Interpretation verfälscht.


    Wenn ich (wie sich das eigentlich auch gehört) hinter dem "zyklisch" (wie unten) ein Komma einfüge, bezieht sich "mit" dann auf die angelegte Trennkupplung. Dadurch bedeutet "zyklisch" dann wechselnd mit dem Verbrenner antrieb.

    Vor allem dreht er im E-Modus zyklisch, mit nur leicht angelegter Trennkupplung heimlich mit, um zumindest das Öl zu verteilen.


    Das Ganze soll jetzt keine Haarspalterei Dir gegenüber sein. Hab ich ja auch den Ausdruck "mitdrehen" zuerst gebraucht. Wahrscheinlich bezieht sich das dann auch wirklich nur auf die Ölpumpe und der Verfasser ist dümmlich kreativ geworden. Wenn der Motor wirklich mitgedreht werden würde um das Öl zu verteilen, wäre das ja sinnlose Energieverschwendung.


    Nächstes WE liegen auch noch mal über 400km an. Dann sollte es bald reichen, um den Benziner ganz von der Leine zu lassen.


    Gruß Ulli




    Gruß Ulli

    Hi Sven,


    die AMS und die Auto-Straßenverkehr (gleicher Verlag) schreiben:


    .....In dieser Situation muss der Vierzylinder trotz kaltem Öl gleich hart ran. Weil das beim Kunden eben vorkomme, hat er für die höheren Belastungen im Kaltlauf etwa speziell beschichtete Kurbelwellenlager sowie ein angepasstes Kolbenspiel. Vor allem dreht er im E-Modus zyklisch mit nur leicht angelegter Trennkupplung heimlich mit, um zumindest das Öl zu verteilen – verschleißärmer und viel freundlicher geht‘s mit der Öltemperaturanzeige im Digitaltacho.


    Gut, wir haben schon darüber gesprochen, wie zuverlässig deren Daten sind. Aber eigentlich müssen sie es ja aus VW Pressetexten haben. Trotzdem ist das ja kein Einfahren.



    Gruß Ulli

    Hi Sven,


    danke, dass Du es noch mal fachmännisch formuliert hast.


    Der Wagen mit seinem tollen Fahrwerk und Antrieb ist schon was Besonderes und für mich genau richtig.


    Ob der Ladestand der Batterie pro Fahrt etwas sinkt oder nicht, ist völlig egal. Wer länger im Urlaub ist und nicht extern laden möchte, kann dies ja während der Fahrt mit der Erhöhung des Akkustandes tun.



    also so nach der 2. verbrauchten Tankfüllung ist der Motor dann auch eingefahren. Zumindest die Zylinderwände haben ja eh eine Spezialbeschichtung.


    Grüsse

    Oh je, bei mir ist noch nicht einmal die erste 40l Tankfüllung am Ende. Wobei die 130km Fahr von WOB nicht mit dabei sind. Jetzt gesamt 1494km. Oder ist mit 1500km die Gesamtstrecke gemeint? Der Benziner wird auch auch beim e-Antrieb leicht mitgedreht. Dann wäre ich ja jetzt durch. Was meinst Du?


    So steht es in der Anleitung:

    Ein neuer Motor muss während der ersten 1.500 Kilometer (1000 Meilen) eingefahren werden. Alle beweglichen Teile sollten sich aufeinander abstimmen können. Während der ersten Betriebsstunden hat der Motor eine höhere innere Reibung als später.

    Bis 1.000 Kilometer (600 Meilen):

    • Kein Vollgas geben.
    • Den Motor nicht mehr als mit 2/3 der Höchstdrehzahl beanspruchen.
    • Nicht mit einem Anhänger fahren Anhängerbetrieb.

    Innerhalb von 1.000 bis 1.500 Kilometern (600 bis 1000 Meilen):

    • Geschwindigkeit und Motordrehzahl allmählich steigern.

    Die Fahrweise der ersten 1.500 Kilometer (1000 Meilen) beeinflusst auch die Motorqualität. Auch danach sollte – insbesondere bei kaltem Motor – mit moderaten Motordrehzahlen gefahren werden, um den Motorverschleiß zu verringern und die mögliche Kilometerlaufleistung zu steigern.

    Nicht mit zu niedriger Drehzahl fahren. Immer herunterschalten, wenn der Motor nicht mehr „rund“ läuft.

    Neue Reifen Wissenswertes zu Rädern und Reifen und Bremsbeläge Informationen zu den Bremsen müssen vorsichtig eingefahren werden.

    Wenn der neue Motor schonend eingefahren wird, erhöht sich dessen Lebensdauer bei gleichzeitig niedrigerem Motorölverbrauch.

    Heute waren wir im Weserbergland, also viel rauf und runter 148km unterwegs, das ergab interessante Erkenntnisse zum Antrieb.


    Nach den ersten 1,5 km dann nur im Hybridmodus mit blockiertem / eingefrorenem Batterieladestand. Wobei dann der Motor eigentlich nur während der Fahrt rekuperierten Strom verbrauchen sollte, die Automatik regelt dann aber doch noch dynamisch. Das heißt, wenn es fürs Energiesparen dienlich ist, nimmer sich der Wagen trotzdem zum leichten E-Schieben etwas zusätzlichen Strom aus dem Akku. Ich nenne es mal erweitertes Segeln mit ganz leichtem Schub durch den E-Motor, währenddessen der Benzinmotor wie beim eigentlichen Segeln (ausgekuppeltem Dahinrollen) aus ist.


    Diese "extra entnommene" Energie wird später wieder hereingeholt, wenn der Motor den Wagen mit, sagen wir z.B., 50 oder 60km/h durch einen Ort schiebt und anscheinend nicht im idealen Drehmomentverlauf arbeitet. Dann treibt er 2-3 Sekunden nach dem Anspringen den E-Motor als Generator schwach, in unterschiedlicher Stärke an. Ich sehe es an der Rekuperationsanzeige.


    Nach einem 15 Min. Zwischenstopp mit Motor aus, wird die vorher entnommene Energie nicht wieder reingeholt. Das "vergisst" er dann. Wir hatten 3 Zwischenstopps und mit den am Anfang elektrisch gefahrenen ca. 1,5km, machte das zusammen einen Verbrauch von 1,2kWh auf 100km, bzw. 1,8kWh auf die Gesamtstrecke von 148km aus.


    Verbrauch auf 100km: 4 Liter und 1,2kWh.


    Ich weiß nicht, ob das jetzt jemand verstanden hat. Wenn, wahrscheinlich nur ein Plug in Hybrid Fahrer. Jedenfalls eine tolle Ingenieursleistung der VW Leute, einen so effizient ausgetüftelten Fahrzeugantrieb zu bauen. Alle Achtung.


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    Gruß Ulli

    Moin Andreas,


    na ja, das sind dann eher langfristige Zeiträume, mir geht es eher darum, auch mal voll beschleunigen zu können. Das DSG schaltet ja runter und der Motor dreht voll hoch, was ja in der Einfahrzeit nicht sein soll. Dass hierzu andere Leute andere Meinungen haben, ist mir egal.


    VW gibt 1500km Einfahrstrecke mit dem Benziner vor. Nur hab ich noch nicht gefunden, wo ich sehen kann, für welche Strecke der Benziner auch zugeschaltet wurde. Kann nur über den Verbrauch interpolieren. Beim A250e werden die gefahrenen Kilometer klar nach der Art des Antriebs unterschieden. Das hat mir dort besser gefallen.


    Gruß Ulli

    Hallo,


    mal wieder was Neues vom Golf eHybrid. Wir sind jetzt knapp 1400km gefahren. Eigentlich könnten wir fast nur elektrisch fahren, nur der Benziner muss halt auch mal eingefahren werden. Deshalb heute mit nur wenig geladenem Akku los und im Hybridmodus hauptsächlich den Verbrenner auf Bundesstraßen und Autobahnen genutzt.


    Auf der A7 Hannover - Richtung Hamburg so ziemlich immer zwischen 120 - 200km/h mit gutem durch Beschleunigen aber möglichst noch keinen hohen Drehzahlen. Dann irgendwann die A7 Richtung Hannover zurück über die Rüttelpiste mit den Querfugen, wo der MX-5 durch den kurzen Radstand bockt. Im Golf fast nichts zu spüren außer kurzen trockenen akustischen Schlägen von den Reifen. So muss das sein.


    Von der Gesamtstrecke waren ca. 60km Land und Bundesstraße mit Ortsdurchfahrten. 5,5 l/100km und 2,6 kWh/100km bei immerhin 85km/h Durchschittsgeschwindigkeit. Damit bin ich sehr zufrieden.


    Bildschirmfoto vom 2021-04-02 23-48-12.png


    Anschließen wieder zum kostenlosen Stromladen auf 80% Kapa. Mit vollem Akku möchte ich den Wagen nicht über Nacht stehen lassen.


    Gruß Ulli

    Hallo zusammen,

    Kann mir jemand helfen habe Angst auch betroffen zu sein...

    Hier mal ein Bild vom Getriebezettel

    L.G RICARDO

    Hallo Ricardo,


    der Getriebeaufkleber ist vom 18.08.2015, als das Auto gebaut wurde. Also erste Version.


    Mein Getriebe vom G160 wurde ja in 2017 wegen Geräuschen, die ich dem Mazda Meister klar vorführen konnte, getauscht. Ist hier im Thread dokumentiert und die Geräusche beschrieben.


    Wenn Deiner die Geräusche noch nicht hat und Du eh flüssig schaltest und nicht mit dem Wagen "herum brichst", wird das Getriebe schon halten.


    Ich hatte vorher auf einem Übungsgelände mit dem Wagen eher "wilde Sau" gespielt, um ihn im Freestyle in extremen Situationen kennenzulernen. Leichtsinn auf der Schleuderplatte beim Übergang von rutschig auf Asphalt hat dann auch richtig ins Getriebe geknallt. Jedenfalls kommt mir das heute so vor. Würde ich mit dem jetzigen G184 nicht mehr machen.


    t244 um richtig Einblick in das Thema zu erhalten, reicht dieser Thread bei weitem nicht aus. Da sollte man ins Miata.net in den USA schauen. Da gibt es eine Masse an Informationen und Threads für die Getriebedefekte und alles was damit zusammenhängt.



    Gruß Ulli

    Hallo,

    leider habe ich bis dato kein einziges gefunden. Und mein Versicherer meinte auch, daß man - speziell bei Vollkasko - immer mit Nachteilen zu kämpfen hat. Haftpflicht durch die Versicherung besteht aber in jedem Fall.

    Hallo Hans,


    ich hab seinerzeit auch nur 3 oder 4 Urteile, natürlich für Kasko, gefunden. Scheint nicht mehr Urteile zu geben, deshalb schrieb ich "seitdem ist Ruhe".


    Hier im Link werden die Urteile zusammengefasst.


    Was der Versicherer dazu sagt, ist doch egal, ist doch klar, dass er davon nichts hält. Wenn Du einem Hund eine Karotte anbietest, wird er die auch ablehnen.


    Die guten MPS4 bieten Dir so viel mehr Sicherheit, vor allem auf nasser Fahrbahn. Auf diese gute Reserve würde ich nicht mehr verzichten wollen. Egal ob Schleicher oder Raser, in brenzlige Situationen kann jeder mal kommen geraten.


    Gruß Ulli