Beiträge von Ulli

    Moin Andreas,



    das der Sicherungsschrank mitten im Haus ist, ist ja etwas mehr als
    blöde für die Optik. Dann fällt eigentlich für die erste Strecke zur
    Garage die 6mm Leitung weg, weil die schon richtig klobig ist siehe Bild
    unten.



    Wenn im Sicherungsschrank im Haus noch eine Reihe frei wäre, würde ich
    dort Fi A 30mA, Sicherungsblock B16A und ggf. den Zähler
    für die Box setzen und mit 5x2,5mm² in die Garage gehen. Ein Fi nur für
    die Box muss sein. Nun hast Du bestimmt schon mind. einen Fi 40A 30mA.
    Den Fi für die Wahlbox dann vor dem anderen Fi anschließen und die nicht
    in Reihe schalten. Da ist die Selektivität nicht gewahrt, die lösen
    also wahllos aus und Du stehst im dunklen. Oder Du hast eh schon für
    jeden Stromkreis einen Leitungsschutzschalter mit integriertem Fi. Dann
    kommt jetzt halt noch ein 3-phasiger dazu.



    Wenn keinen Platz im Hauptsicherungsschrank ist, das Kabel bei gleicher
    Fi Anschlusslogig aber unbedingt an zusätzlichem Sicherungsblock B16A im
    Schrank zur Garage führen und dort einen Kleinverteiler von Hager
    setzen und die Teile da rein, darin ist viel Platz zum ordentlich
    verdrahten. Hab ich auch 2 St. verbaut. Ist noch kein Strom in der
    Garage, kannst Du noch einen Leitungsschutzschalter mit integriertem Fi
    für die Garage mit in den Hager setzen.



    Von der Garage dann die 15m mit 5x6mm² (wegen Minimierung der
    Spannungsverluste) zur Wallbox. Dann solltest Du unter den geforderten
    3% bleiben. Die 6mm² Kabel kannst du Du dann direkt in der Box
    anschließen.



    Weil die Box draußen hängt, kommt dann ja nur die Connect oder Pro mit
    RFID autorisieren in Frage, wenn es die Box von VW/Elli sein soll. Wenn
    Du die Dienstwagenabrechnung nicht brauchst, sparst Du mit einen Zähler
    im Sicherungsschrank ca. 200€ gegenüber der Pro. Die Zähler gibt es auch
    mit extra Tageszähler und mehreren Anzeigen. Die Orno Zähler haben
    einen geringen Standbyverbrauch.




    Gruß Ulli

    ich hab ein Holzhaus, da reicht ein Akkuschrauber, nur ist der Hausanschluss recht zentral.
    Grüsse

    Zur Begrifflichkeit. Der Hausanschluss bezeichnet den Ort, wo das Erdkabel des Energieversorgers ins Haus eintritt und den Kasten, in dem sich die 3 NH Sicherungen befinden. Das ist bei uns im Keller. Der Zähler und Sicherungsverteiler befindet sich bei unserem Haus dann im Erdgeschoss. Bei neueren Häusern kann sich auch alles in einem Schrank befinden.


    Ein kuscheliges gut gedämmtes Holzhaus hätte ich im Winter auch gern. Gut, dann ist die Wand ja nicht das Problem. Mit Hausanschluss zentral meinst Du weit vom Autostandort weg? Also 60m ab Sicherung hinter dem VNB Zähler sind mit Erdleitung 5x6mm² bei 3% Spannungverlust kein Problem. Sicherst Du am Zähler mit 16A pro Phase ab, in der Garage dann zusätzlichem Verteiler mit Sicherungsblock B16A, FI A 30mA und ggf. Zähler.


    Wenn Du damit nicht hinkommst, muss streng genommen noch wieder eine Sicherung nach den 60m dazwischen. Es geht ja darum, das die Sicherung bei zu langem Kabel nicht mehr zuverlässig auslöst. Aber irgendwann machen Dir Installationskosten und Spannungsverluste einen Strich durch die Rechnung.


    Wenn die 60m reichen ist das doch nur Material und mehr oder weniger Arbeit für Dich. Davon gehe ich davon aus, das Du Eigentümer bist. 50m Erdkabel 5x6mm kosten um 150€. Die ganze Aktion ohne Wallbox kommt dann bei Eigenarbeit grob geschätzt um die 350-400€ Materialkosten. Verbinden kann man mit speziellen zugelassenen Quetschverbindern.


    Gruß Ulli


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    Moin Ulli,


    Glückwunsch zu deinem neuen Auto und viel Spaß :) !


    Wie lange hast du vor, den Wagen zu fahren?

    Hi Andi,


    das ist noch unbestimmt. Ich denke, wenn die Akkus von reinen E-Autos durch Evolution oder neue Technik wesentlich leichter und dei Fahrzeuge dadurch handlich und agil werden bei guter Reichweite, werden wir umsteigen. Oder wenn der Golf, aus welchen Gründen auch immer, nichts taugt. Kann ich mir im Moment aber nicht wirklich vorstellen. Die Sache mit den sehr weit nach außen stehenden Außenspiegeln ist mir ja bekannt und mit der ablenkenden Touchbedienung kommen wir irgendwie klar. Zumindest das digitale KI kann über die Lenkradtasten bedient werden. Andere Schwächen hab ich noch nicht bemerkt. Der Golf 8 an sich lässt sich sehr gut fahren, das haben wir probiert.


    Die Akkufrage stand für mich natürlich zuerst auch im Vordergrund. Nach vielen Stunden Beschäftigung mit dem Thema kann ich da Entwarnung geben. Zumindest wenn man den Akku entsprechend behandelt. Die Behandlung ist die Achillesferse der Li-Ion Akkus. Neben Ladefehlern setzt große Hitze und Kälte der Langlebigkeit zu. Z.B. wenn das Auto im Sommer oft lange in der Sonne steht und sich aufheizt. Eine massive Garage, oder ein Tiefgaragenstellplatz ist da fast schon Pflicht, wenn man den Wagen lange fahren will. Leasing und Dienstwagen mal ausgenommen, da hat die Behandlungsfehler dann die zweite oder dritte Hand auszubaden.


    Bei den Li-lons hat sich in den letzten 10 Jahren viel an der Zellchemie getan. So hat der BMW i3 jetzt bei gleichem Akkugewicht und Volumen die doppelte Kapazität, dritte Batteriegeneration. Und es gibt schon wieder eine neue Generation, die wahrscheinlich nächstes Jahr noch einmal in den i3 übernommen wird. Der Pferdefuß ist aber, das die neueren Akkus bei jeder Generation empfindlicher reagieren. Das Batteriemanagement des Fahrzeugs kann das nicht alles ausgleichen. Bei VW ist die Energiedichte in 7 Jahren jetzt nur um 50% gestiegen. Wenn nicht noch viel Platz im Akkugehäuse ist (noch das selbe Gehäuse), würde ich sagen, VW geht da lieber konservativ auf Nummer sicher. Möglich wäre mit neuer aber empfindlicherer Zellchemie sicher auch eine Verdopplung oder mehr an Kapazität im selben Akkugehäuse gewesen.


    Wenn einzelne Zellen beschädigt sind, ziehen sie alle anderen Zellen in dem Pack mit runter, dann wird beim Hersteller oder speziellen Firmen, wie Sven das schon ausgeführt hat, nur das Pack getauscht.


    Ein Ladezyklus bezeichnet eine Energiemenge von ganz leer auf ganz voll, egal ob diese Leistung bei einem oder fünf Ladevorgängen auf den Akku kommt. Wobei die fünf Ladevorgänge schonender sind, wenn nicht immer voll geladen wird, sondern nur bis ca. 80%. Darüber sind die Ladeverluste höher und der Akku wird mehr gestresst. Zwar hat der Hersteller schon einen gewissen Puffer vorgesehen, das mit den ca. letzten 20% ist aber bei allen E-Fahrzeugen mit Li-Ion noch immer der Fall weil Systembedingt.


    Selbst wenn nach 300.000km, die ja nicht rein elektrisch gefahren werden, nur noch eine Energiemenge von 70% vorhanden sein sollte, lässt sich der Wagen damit immer noch bewegen, wie ein neuer Golf 7 GTE von 2013 und die fahren jetzt auch noch und die Akkus haben i.d.R. wenig Kapazität verloren.



    Gruß Ulli

    Bei meinem Passat funktioniert das Konzept. Der Fahrspass ist sehr ähnlich, wie bei ähnlich motorisierten Benzinern und Dieseln und gleichzeitig kann ich vollelektrisch fahren oder hybridisch Verbräuche unter 4l/100 km realisieren.Auch die anderen E-Mobilitätsfahrzeuge, die ich bisher fahren konnte, E-Up, E-Golf, GTE, ID.3, ID.4, aber auch BMW und Tesla haben mir alle viel Spaß gemacht.

    Einige E-Autos bin ich auch Probe gefahren. Sind aber schwer und unhandlich oder die Reichweite ist knapp. Der i3 von BMW macht aber richtig Spaß in der Stadt und auf kurvigen Landstraßen. Aber auch nur dort, auf der Autobahn ist er eine schaukelnde Schrankwand mit entsprechenden Folgen.


    Erst danach nahm ich Hybride überhaupt wahr. Wir waren nach 3 Tagen Probefahrt mit der A250e begeistert und zur Bestellung bereit. Aber ab 2021 wird der Funktionsumfang der Assistenten eingeschränkt. Hätten auch etwa 1 Jahr drauf warten müssen. Nur wird es ein Golf der noch 90kg leichter ist und nicht einmal 2 Monate voraussichtliche Lieferzeit im Moment hat.


    Aber warum macht e-fahren soviel Spaß wie Sven sagt und auch ich es empfinde? Es ist so einfach und leicht und der Fahrer wird ständig durch Rekuperation belohnt. Klar, man wird nicht high davon, aber es ist ein tolles Gefühl und reine Verbrenner werden fast unwichtig, ausgenommen mal der MX-5. Und das bleibt so, einmal elektrisch immer e, außer es ist was grundsätzlich schief gelaufen.


    Ein E-Auto oder moderner Plug in Hybrid fährt immer elektrisch mit entsprechender Leichtigkeit und Kraft an. Der Wagen wird vor Kreuzungen, Ortseinfahrten langsam voraus fahrenden Fahrzeugen und anderen "Hindernissen" automatisch durch Rekuperation abgebremst, ohne das man den Fuß auf der Bremse braucht. Es geht soweit, das auch die topografischen Daten der Navigation dafür berücksichtigt werden. Ein Hybrid plant mithilfe seiner Navigationsdaten nicht nur seine Fahrt zum Ziel, er teilt sich zur Verbrauchsoptimierung automatisch auch den Einsatz von E-Motor und Verbrenner ein, damit möglichst wenig Sprit verbraucht wird, sollte das Ziel mit reinem Elektrobetrieb nicht erreichbar sein.


    Der Mercedes gibt für jede Fahrt (Zündung ein bis aus) oder ab Reset eine phantastische Übersicht über die Daten gefahrene km elektrisch mit Motor aus (Segeln) und Benzin. Auch die Verbräuche und Zeiten. So bin ich z.B. auf einer Gesamtstrecke von 256km in 5Std. 38min. bei ein mal Akku vollladen (ca. 65km reine elektrische Reichweite) 128km in 3Std. 40min. elektrisch gefahren oder mit Benziner Motor aus gesegelt. Dafür hat der E-Motor 5,1kWh auf 100km und der Benziner 3,3l auf 100km verbraucht. Noch 8km im Akku. Leergewicht 1680kg beim A250e. In den 3,40Std. Elektrobetrieb sind natürlich auch Standzeiten mit Zündung an drin, musste ja alles ausprobieren, was natürlich auch wieder elektrische Energie verbraucht. Der Verbrenner im A250e ist im Stand ja grundsätzlich ausgeschaltet.


    Das war ein gutes Teil der Probefahrt und bin ich natürlich nicht ständig mit dem Wagen langsam gefahren. Auch Autobahn mit über 200km/h war dabei. Schaut euch die Übersicht an. Dann versteht ihr vielleicht, weshalb es Sinn macht, elektrisch oder hybridisch unterwegs zu sein.


    A250e.jpg


    VW macht das wohl anders. Was ich bisher als Übersicht nach einer Fahrt auf Fotos gesehen habe, wird dort allein der Benzinverbrauch auf 100km angegeben. Aber möglich, das es noch andere Übersichten gibt. Ich denke, das mir der Golf viel Spaß machen wird.



    Gruß Ulli

    Hi Sven,


    das sind bei Dir recht optimale Verhältnisse mit den 6,5m Zuleitung. Bei uns ist noch ein schwarzer Ferraris Zähler verbaut, weshalb ich der Genauigkeit halber den Spannungsverlust messen werde.


    Wie lang ist denn Deine Zuleitung von der Box zum Stecker? Ich hab 7,5m bestellt, damit ich auch draußen vor der Garage laden kann. Was ist das denn für ein Querschnitt im flexiblen Kabel der Box, 2,5 oder auch nur 1,5mm²? Die Box kann ja auch 32A 1-phasig durchleiten, aber ist dann wohl ein anderes Zuleitungskabel notwendig.


    Ja, die Anleitung der Box habe ich gelesen. Der Anschluss ganz normal auf 3-Phasen wie voreingestellt, obwohl der Golf nur auf 1. Phase laden kann. Evtl. reduziere ich später in der Box noch auf 13A Ladeleitung. :)



    Gruß Ulli

    Hi Sven,


    da haste die Box ja schnell bekommen, und scheinst einen kurzen Weg vom Zähler/Verteilung zur Box zu haben. Das gibt dann kaum Spannungsverluste.


    Ich hab erst vor einer Woche die Basic (388,94€) bestellt, Lieferung KW45. Hatte erst überlegt, die Connect zu nehmen, aber nirgendwo war der Funktionsumfang der App zu erfahren und eigentlich kann ich es auch im Auto oder in der App zum Auto einstellen, bis wann, wie viel und mit welcher Leistung geladen werden soll usw.


    Zähler habe ich heute in der Garagenunterverteilung eingebaut, Kabel verlege ich morgen an den Platz wo die Box hin soll, die Dübellöcher für die Kabelschellen sind auch schon gebohrt. Hab 5x6mm² genommen, um die Spannungsverluste zu minimieren. Sind in der Garage, die eigentlich eher eine kleine Halle ist, immerhin noch 10m bis zur Box. Der Weg von der Hausverteilung mit Zähler sind auch noch gute 25m aber mit 5x2,5mm². Ich gehe bei mir mal von mind. 3% Spannungsverlust bis zur Box aus. Ist aber 2 mal abgesichert. auf der ganzen Strecke. Na ja, ist halt so.


    Der smarte Golf eHybrid soll lt. Auftragsbestätigung jetzt in KW43 statt 45 kommen, ist nicht mehr weit hin.


    Mir macht der Weg von der Einfahrt zum Hausanschluss Sorgen, wüsste ganicht wie man da schmerzfrei im Haus hinkommt.

    Hi Andreas,


    meinst Du von der Länge (Spannungsverluste) oder vom Arbeitsaufwand? Einen Bohrhammer mit langen Bohrern hast Du?



    Gruß Ulli

    Bin gespannt was du zur Bedienung per Touchscreen sagts.
    Hat man in einem Test derbe verrissen.

    ja, das ist Ablenkungsmurks, auch die sonstigen Sensortasten. Das wird in jedem Test bemängelt.


    Ist ja auch neu, ungewohnt und auf den ersten und zweiten Blick kompliziert, auch für die Tester, die den Umgang damit nicht gewohnt sind. Für jemanden, der es nicht ablehnt, sich ausführlich damit beschäftigt hat und täglich damit zu tun hat, wird es, denke ich, zur Normalität. Die Menus kann man auch mit den Tasten am Lenkrad bedienen. Damit kommen wir nach Einarbeitung schon klar.


    Das PHEV Pendant von Mercedes, den A250e hatten wir ein Wochenende zum probieren. Das habe ich natürlich gut genutzt. Mit dem MBUX hab ich mich ca. 30 - 40 min nur mit Zündung an beschäftigt und bin alles durchgegangen. Danach war die Bedienung über das Lenkrad beim Fahren kein Problem mehr. Klar, beim Golf 8 ist es noch eine andere Nummer.


    @Svanniversary hat hier auch mal geschrieben, das der linke Screen, bzw. ein Teil davon individuell anpassbar ist und er sich die wichtigsten Sachen einmal nach oben legt. Sven war es auch, der mich auf den Golf 8 der bald als PHEV kommen sollte aufmerksam gemacht hat. Danke Sven, nach gründlicher Recherche meine ich, das es das rundere Auto und Angebot ist. Darin, den Wagen jetzt praktisch nach Datenlage und ohne Probefahrt zu bestellen, sehe ich kein Problem. Schließlich hat der Antriebstrang schon 6 Jahre Evolution im Golf 7 hinter sich. Der Golf 8 an sich fährt sich gut, das haben wir probiert.



    Gruß Ulli

    Die LSW schließt für gewöhnlich mit recht robusten 3x63A an, da kannst du also in Summe über 43 kW "ziehen". Die VW-Wallboxen (oder auch die von der LSW selbst erhältlichen mit oder ohne eigenem Zähler) haben "nur" 11 kW und sollten kein Problem sein, für die 22 kW-Varianten brauchst du nach meinem Wissen dann die Genehmigung des Netzbetreibers.
    @Ulli: Herzlichen Glückwunsch zum "neuen" und allzeit gute Fahrt!


    Danke. Ja theoretisch braucht man die Genehmigung nur für 22kW. Praktisch unterscheidet sich das Prozedere aus Sicht des Verteilnetzbetreibers aber kaum. Statt sich die Daten Deines Hausanschluss per Aktenlage anzuschauen, fordert Dich der VNB i.d.R. erst mal auf, einen bei ihm eingeschriebenen Elektrofachbetrieb auf Deine Kosten mit der Überprüfung bzw. Modernisierung der Anlage zu beauftragen. Wenn das Haus schon älter ist, ein gefundenes Fressen für den Betrieb.


    Dieser soll dann auch den Antrag stellen und die Wallbox installieren und anschließen. Danach wird der Betrieb dann ein Formblatt beim VNB einreichen und damit bekommst Du dann die "Freigabe" für den 11kW Anschluss.


    Ausgedacht hat sich das natürlich der VDE (Verband Deutscher Elektriker) um seine Verbandsmitglieder mit Futter zu versorgen X( . Auch die Formblätter, auf denen die Unterschrift des Elektrikers vorgesehen ist.


    Nötig ist das bei einem ausschließlich selbst genutztem Einfamilienhaus allerdings nicht. Denn dort gilt, anders als bei öffentlichen, gewerblichen oder vermieteten Objeten, der VNB, bzw. der eingeschriebene Elektriker ist nur vom Hausanschlusskasten bis zum Zähler zuständig. Was dahinter kommt ist Deine Hausanlage, aus Sicht des VNB die Kundenanlage. Und dafür bist Du selbst verantwortlich und kannst theoretisch alle Arbeiten hier auch selbst vornehmen. Klar, das es den Vorschriften und Normen entsprechen muss, um im Fall eines Falles justiziabel zu sein.


    Die Leute beim VNB wissen das natürlich. Darauf angesprochen hat der VNB bei mir nach Aktenlage, Hausanschluss 3x63A, entschieden das es reicht und ich kann meine Wallbox selbst anschließen. Die Freigabe dafür habe ich schon.


    Nur als Hinweis um leicht ausufernde Kosten zu sparen, vielleicht gibt es ja auch einen Elektriker Kumpel, wenn man es nicht selbst kann.



    Gruß Ulli

    Moin,


    der Golf kommt mit 1-phasigem Wechselstomlader mit max. 3,6kW. Optional gibts auch keinen 2. Lader oder Schnellladung mit Gleichstrom. Ein Notladeziegel (ICCB) 2,3 kW / 10A Schuko auf Typ-2 Stecker für den Anschluss am Wagen liegt bei.


    Theoretisch kann man damit an jeder Schukosteckdose die ≥ 10A abgesichert ist laden. Die Ladeverluste sind allerdings höher als bei 3,6kW und für die Vor-Klimatisierung dieser Fahrzeuge reicht das nicht i.d.R. aus. D.h., der schon voll geladene Akku wird beim Vorheizen des Wagens im Winter wieder zum Teil entladen, weil die 2,3kW aus der Steckdose nicht reichen. Also ist der Akku zur Abfahrt dann doch nicht voll, oder muss noch wieder geladen werden. Trägt nicht zur Haltbarkeit des Akkus bei.


    Wer schon 230V Wechselstom und eine Schuko Steckdose in der Garage hat, kann sich noch eine blaue CEE Industie-/Campingsteckdose daneben setzen und einen Ladeziegel 3,6kW mit blauem CEE Stecker kaufen.


    Wer schon 3-phasigen Drehstrom 230/400V in der Garage hat, oder sich legen lässt, kann eine Wallbox 11kW anschließen, um gleich für die Zukunft gerüstet zu sein. 22kw macht kaum Sinn, weil es nur ein paar Fahrzeuge gibt, die 22kW verarbeiten können.


    Ich werde mir einen VW ID-Charger für dieses Jahr noch 388,94€ bestellen. Modere Technik und integrierter Gleichstromfehlerschutz, es muss nur noch ein normaler Günstiger Fehlerstromschutzschalter Typ A vorgeschaltet sein. Aus meiner Sicht derzeit das beste Angebot. Für mich reicht der einfache ID-Charger, Es gibt 3 Ausführungen auch mit Stromzähler für Dienstwagenfahrer. Das Ladekabel, 4,5 oder 7,5m hängt fest verdahtet an der Box.


    @stiffler danke für die Einladung. Ich melde mich dazu, wenn ich näheres weiß, Abhol- und Abwicklungszeit.



    Gruß Ulli